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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.08.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-08-02
- Erscheinungsdatum
- 02.08.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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178, 2 August 1S0S. Nichtamtlicher Teil, Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 8889 und Verlustrechnung liegen vom 6. August d. I. in unserem Ge schäftslokale sowie bei der Dresdner Bank in Dresden zur Ein sicht der Aktionäre aus. Dresden-Niedersedlitz, den 29. Juli 1909. Aktiengesellschaft für Kunstdruck. Der Vorstand. (gez.) Oskar Knüppel. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 178 vom 30. Juli 1909.) ÄerlagSanstalt für Literatur und .ttunst, Aktiengesell schaft in Berlin. — Bilanz per 30. Juni 1909. Aktiva. Kassakonto . . . Wechselkonto . . Debitorenkonto . . Effektenkonto. . . Effektendepotkvnto Verlagslagerkonto . Papierkonto . . . Klischeekonto . . . Originalekonto . . Mobilienkonto . . Kreditorenkonto .... Darlehnskonto Akzeptkonto Generalverlagskonto . . . Reservefondskonto . . . Aktienkapitalkonto . . . Reingewinn pro 1907,8 Passiva. und Verlustkonto. Aktiva. >4 7 454 24 57 420 75 0 129 69 148 000!— 100 000 28 594 69 359 972 — 16 793>26 13 247 90 3 000 14011 753 623 53 4 37 060 87 60 000 60 679 97 66 976 60 6000 — 500 000 — 730 617 34 23 006 19 753 623 53 Ä Abschreibungen von Mobilienkonto 1 574 20 „ vom Klischeekonto 3 600 69 „ vom Diverse 1 927 14 Handlungsunkosten 40 648 76 Diskont und Zinsen 23 656 61 Reingewinn, wie folgt zu verteilen: 4'/,H Dividende auf 500 000 71 306>30 22 500 — Gewinnvortrag auf neue Rechnung 506 19 Passiva. 94 312 49 Gewinnvortrag aus 1907/08 . . . Generalverlagskonto, Bruttogewinn ^ 4 427 33 93 885 16 94 312 40 Berlin, den 16. Juli 1909. Verlagsanstalt für Literatur und Kunst, Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Der Vorstand. (gez.) Beer. (gez.) Klemm. Hiermit bescheinige ich, daß die vorstehende Bilanz sowie das Gewinn- und Verlustkonto mit den ordnungsmäßig geführten Büchern übereinstimmen. Berlin, den 26. Juli 1909. (gez ) I. D. Grade, gerichtlich bestellter Bücherrevisor. Es wird hiermit gleichzeitig bekannt gegeben, daß Herr Eugen Wider in Stuttgart mit dem Tage der Generalversammlung aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden und Herr Richard Labisch in Berlin am gleichen Tage in den Aufsichtsrat eingetreten ist. Die Dividende von 4'/,A wird vom 1. November 1909 ab an der Kasse unserer Gesellschaft ausbezahlt. Berlin, den 22. Juli 1909. Der Aufsichtsrat. Der Vorstand. (gez.) Beer. (gez.) Klemm. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 178 v. 30. Juli 1909.) Bvrjenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. * Deutscher Buchgewerbevercin. — Die im Erdgeschosse des Deutschen Buchgewerbehauses in Leipzig befindliche Jahres- ausstellung bietet allen, die sich irgendwie für Literatur inter essieren, die Möglichkeit, sich über die hervorragenden im letzten Buchhändlerjahr erschienenen Neuheiten des deutschen Buch-, Kunst-, Landkarten- und Musikalienverlagcs zu unterrichten. Sie harte daher auch in den letzten Tagen regen Besuch von seiten der vielen Fremden, die zur Jubelfeier der Universität nach Leipzig gekommen waren. Besondere Beachtung fanden die im III. Obergeschoß ausliegenden Handschriften und Inkunabeln, vor allem das Pergamentexemplar der 42zeiligen von Gutenberg gedruckten Bibel, die Drucke von Fust, Schöffer, Zainer, Ratdolt, Jenssen u. a., ebenso die Gutenberghalle mit den Wandgemälden von Professor Sascha Schneider und den von den Professoren Lehnert und Seffner geschaffenen Standbildern von Gutenberg, Koenig und Senefelder. Das Deutsche Buchgewe behaus ist jeden Tag, auch Sonntags, kostenlos zugänglich. *Bon der Ratsbibliothck in Zwickau. — Der »Täglichen Rundschau« entnimmt der »Deutsche Reichsanzeiger« die folgende Mitteilung: Die altberühmte Zwickauer Ratsbibliothek ist in den letzten Jahren vollständig neu geordnet worden. Sie ist aus einer im Jahre 1646 von dem Stadtschreiber Stephan Roth, einem Freunde Martin Luthers, der Stadt Zwickau vermachten Samm lung von 6000 Büchern und Handschriften hervorgegangen. Jetzt enthält sie über 20 000 Bände, unter denen sich die seltensten Bücher befinden, so z. B. mehrere Bände mit hand schriftlichen Dichtungen von Hans Sachs, eine Bibel aus dem Jahre 1450, ein 1480 in Bamberg gedrucktes Rechenbuch, die beiden ältesten protestantischen Gesangbücher, handschriftliche und gedruckte Musikalien aus der Reformationszeit, Schriftstücke von Luther Melanchthon und anderen Reformatoren, darunter die älteste Ori ginalhandschrift Luthers, die es überhaupt gibt. Es sind dies die von dem Reformator auf das Titelblatt von Augustins Opuscula in lateinischer Sprache geschriebenen Worte: »Der selige Augustin stirbt im Jahre des Herrn 433 und ist jetzt, nämlich 1509, tot bei 1076 Jahren.« (Darauf folgt eine in der Königlichen Bibliothek zu Dresden verwahrte Quittung Luthers vom 9. Oktober 1612 über die ihm zur Bestreitung der Promotionskosten vom Kur fürsten Friedrich dem Weisen gewährten 50 Gulden. Die nächst folgende Originalhandschrift Luthers sind Jnterlinearglossen und Randbemerkungen in einem für die Benutzung in den Vorlesungen hergestellten Psalterdrucke, der sich in der Wolfenbütteler Bibliothek befindet.) Die beiden ältesten evangelischen Gesangbücher der Reformationszeit wurden auch in Zwickau selbst, das älteste von Jörg Gastel, das andere 1528, gedruckt. Von beiden Arten ist nur je ein Exemplar (eben in der dortigen Ratsschulbücherei) er halten geblieben. Das Gastelsche Gesangbuch wurde jedoch in jüngster Zeit (zuerst 1889) noch zweimal neu aufgelegt. * Mustersammlung von .ttunstdruckpapieren, farbigen Nberzugpapieren und Umschlagkartons. — Das Papier fabriklager F. A. Wölbling in Leipzig (Egelstraße 10) hält den Verlegern, Buchdruckern und Buchbindern eine umfangreiche Mustersammlung von Kunstdruckpapieren, Kartons, farbigen Um schlag- und Uberzugpapieren zur Verfügung und gibt sie auf Ver langen kostenfrei und franko an Interessenten ab. Es ist eine starke, in elegantem grauen Überzug mit schwarzen Leinenkanten hergestellte Pappschachtel, 20 em hoch, 37 ew lang, 27 mu breit. Innen ist sie mit Fächern ausgestattet. Flache, ausziehbare Kästen enthalten die verschiedenen Muster: l. holzhaltig weiß Kunstdruck; 2. holzfrei Kunstdruck, weiß und farbig; 3. matt gestrichen Kunstdruck; 4. Kunstdruck-Kartons, weiß und farbig. Jedes Muster zeigt im Probedruck (zum Teil von großen Abmessungen) die Wirkung des Bildes, schwarz-weiß oder farbig, und damit die Druckfähigkeit des Papiers. Eine Preis liste findet sich auf der Innenseite der aufklappbaren Vorderseite. Ein Heft mik farbigen Uberzugpapieren, desgleichen (in Form eines Abreißkalenders) eine Tafel mit zahlreichen, staffelförmig ge schichteten farbigen Umschlag-Kartons ist eingelegt. 1155
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