176, 2 August 1809, Fertige Bücher, Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 8895 veil 8x>uren eines raNinierlenVerkrectiens seltsamster Art, wie es nicht einmal die Phantasie eines Conan Doyle auszudenken vermochte, geht ein Roman nach der soeben vor uns liegt und von uns noch ganz unter dem frischen Ein druck soeben vollendeter Lektüre empfohlen sei. Der Leser sieht die Spuren einer geheimnisvollen Tat, die wie ein ferner Nebel seinem Geiste vorschwebt, ohne sich zum festen Bilde gestalten zu wollen; er selbst wird in die Jagd nach dem Täter hinein ganze abenteuerliche Welt^lichtscheuen Gesindels und wieder durch die Paläste der Aristokratie führt, und. immer aufs neue zeigen sich die geheimnisvollen Spuren des Verbrechers, die doch seine Persönlichkeit immer rätselhafter, seine Tat immer grauenhafter erscheinen lassen. So folgt der Leser mit geradezu fieberhafter Spannung den vielfach verschlungenen Wegen, die ihn der Autor schlitternder Kraft, die in den Gängen eines verfallenden Kohlen schachtes spielt, seine Sühne, das Rätsel seine Lösung findet. — Ein Gefühl der Lähmung hält uns noch lange unter dem Ein finden wir Kraft zu einem erleichternden Aufatmen, so beklemmend ist der Eindruck der Lektüre. Dieser zweifellos das höchste Auf sehen hervorrufende Roman erschien zum Preise von 2 Mark, eleg. geb. 3 Mark, unter dem Titel „Die Kreuzspinne" von Franz Kreidemann im Verlag „Harmonie", Berlin. Niemand wird es bereuen, einige Stunden einer so spannenden und zugleich geist vollen Lektüre geopfert zu haben. Obixe redaktionelle I>lo1i2 VVocke l^eipriZer Illustrierte Leitung luxenck l^ustiZe klätter 8implici'88imu8 berliner Illustrierte Leitung etc. etc. lortiiiieiit!-. Sülle- lliill MiiIMIiiiclilililillluiWii! ^8 ist rweikellos eine re^e I^actitraxe ru erwarten, kitte, verseben 8ie Illr l_a§er reelitxeitig unck i-eiekdaltik mit nü^encken Exemplaren von: KKINII^r-KOM^ von branr Kreickemann 5lsric 2.— orä., geb. Llsrlc 3.— orct. UiirtlstiUS» kerlin vv. 35. Verlax „Harmonie". 1156*