Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.08.1909

8900 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ./V 176, 2 August 1908. Ue^ei-8 keisebüeliek- (In Komm. 25°/o. Ie8t. berw. bar 40°/o Kabatt und 13/12) Lodende, KlsaL. 10. -^ud. 1909.^ 6 1^. Küeinlando (von Dü88e!dork bi8 Heidelberg). 12.-^ud. 1908. 5 1^1. *8cbvvarrvvald, Odenwald, 6erg8tra6e. Hei delberg und 8tra6burg. 12. ^ud. 1908. 2 1^1. *?bilring6n und ?ranlienvvald. 19. ^ud. 1908. Orolle ^.U8gade. 2,50 1^1. * Kleine Xu8gabe. I.so 1V1. Karr und KMbitu8er. 20. ^ukl. 1909. OroLe kleine ^U8gabe. 1 IVl. Vre8d6n, 8üeb8i8cli6 8ebw6ir und I^au8i1rer Oebirge. 8. Anklage. 1908. 2 1V1. Ki686Ng6birg6, l8ergebirge und dieOrakcbakl Olatr. 16. ^ukl. 1909. 2 IN. *08i866blid6r und 8l3d1e der 08t8eekü8te. 3. ^ukl. 1906. 4 IN. Kord866bAd6i' und 8t3dte der I4ord8eeIiü8le. 3. -^ud. 1907. 4.50 IN. Norwegen, 8ebvved6n u. Dänemark. 9. -^ud. 1907. 6.50 IN. ü^si-reieli-Ungarn, 6o8nien und Korrogo- nina. 7. ^ull. 1903. 6 iN. *I)6ut8cli6 ^Ipen. I. leil: La^er. Hocbland, ^Ig3u, Vorarlberg; nördl., we8tI.u.8üdl.Iirol (Otrtaler-, 8tubaier-, Order-, ^damello- Oruppe) bi8rumOarda8ee. 10./^ud. 1908.51N. — II. ieil: 6erclite8gaden, äal^burg und 8alr- kammergut, Hobe lauern, Ädertal. ?u8ter- tal, Dolomiten. lO.^ukl. 1909. 5 IN. Kroatien und lstrien. 6. ^ud. 1907. 5 IN. *ver Koebtouri8t in den 08ialpen, von?urt- bcbeller und Ideü. I. leil: La^erigebe und l^ordtiroler Kalkalpen, blordrätigebe -Vlpen, Ötrtaler -^lpen, Order- und -^da- mello-^lpen. 3. T^ukl. 1903. 6 IN. *— II. IUI: Kai8ergebirge, äalrburger und Lercbte8g3denerK3lkaIpen,Oderö8terr.-8lei- ri8cbe ^Ipen, Ädertaler-^Ipen, Hobe und Niedere lauern. 3. ^ud. 1903. 4.50 IN. 8üdü8tlicke Kalkalpem 3. ^ull. 1903. 4.501N. *8ekweir. 20. ^ud. 1908. 6.50 IN. ?ari8 und Kordfrankreieli. 5.^ud. 1909. 61N. *Kiviera, 8üdfranl<r6lek, Korsika, Algerien, lun>8. 7. ^ud. 1907. 7.50 IN. Obsrilalienundftliitelitalien (bi5 vordielore Kom8). 8. ^ud. 1907. 8 IN. KomunddieOampagna. 6.^ud.1906. I2.501N. Untsritalien und 8jri1ien. 5. T^ud. 1909. 7 IN. Italien in 60 lagen. 9. T^ud. 1908. 9 IN. *vas IMtelmeer und 8eine Küstenstüdie, INadeira und Kanarisebo In8ein. 3. ^ud. 1907. 6.50 IN. Orieckenland und Kleinsten. 6.-^ud. 1906. 7,50 in. Illrkei, KumLnien, 8erbien und kulgarien. 7./tud. 1908. 7,50 IN. pslüsiina und 8>ri6n. 4.-^ud. 1907. 7,50 IN. Ägypten, Obernubien und 8udän. 5. >^ud. 1909. 9 IN. Weltreise. 1907. 25 IN. (te8t 33'/-»°/<, u. 13/12) den bi8 aukwelteres nur te8t gegeben, die übrigen aucb in Kommi88ion. 8ibIiograptii8eti68 In8titut, t-eiprig Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung. Theodor Weicher, Leipzig - - <I In meinem Kommissionsverlage erschien soeben: Nömerspuren und Nömer- kriege im nordwestlichen Deutschland nach einem im Dezember 1894 gehaltenen Vortrage nebst einem Anhänge: Die Stämme der Germanen von Dr. O. Dörrenberg, Medizinalrat in Soest. Mit vielen Kartenbeilagen. Preis M. 12.50 ord., M. 9.35 no., M. 8.75 bar. Geb. M. 14.— ord., M. 10.50 no., M. 9.80 bar. Der Verfasser verfolgt mit dem Wiederabdrucke eines älteren, zuerst i. F. 1897 veröffentlichten populären Vortrags über den römisch-germanischen Krieg den Zweck, seinen damaligen Vorschlag zur systematischen Durch forschung des Lippegebietes und zur Aufsuchung des Ortes der Varusschlacht zu erneuern. Auch davon abgesehen dürfte die darin versuchte Darstellung der Ereignisse in manchen Punkten einen Fortschritt gegenüber den bis herigen bringen. Eine Übersetzung der wichtigsten Stellen der Quellen ist beigefügt. Den größten Teil des Buches nimmt ein Anhang über die Stämme der Germanen ein, in dem nachgewiesen wird, daß sie aus drei Urnationen: Ingävonen, Fstävonen und Sueven bestehen, die sich an charakteristischen Gaueinrichtungen und namentlich an ihren unveränderlichen Ackermaßen bis ins Mittelalter verfolgen lassen, so daß mit Lülfe dieser sichere Rückschlüsse auf ihre Wohnsitze zur Zeit der Römerkriege gezogen werden können. Die gleiche Dreiteilung scheint sich durch die Ackermaße auch für die übrigen Arier Europas Nachweisen zu lassen: Das ingävonische entspricht dem dorischen, das istävonische dem oskisch-sabellischen, vielleicht auch dem äolischen, das suevische wahrscheinlich dem der Osseten, mit vollkommener Genauigkeit aber dem der Latiner und der Sueonen, die beide auch in der Form völlig identisch sind. Es ergeben sich damit Aufklärungen über die Vorgeschichte der Germanen — die deutschen Sueven stammen von den Sueonen ab, ihr Durchbruch nach dem Kontinent hat die Kimbern- und Teutonenwanderung veranlaßt — und weiterhin über die Zusammenhänge mit den Skythen. Für die deutschen Stämme lassen sich wertvolle Einblicke in ihre Ur- siedelungen, namentlich, wie an einer Anzahl besonders sorgfältig ausge- sührter Flurkarten nachgewiesen wird, in die Schicksale westfälischer Einzel Höfe, ferner in das Wesen mancher Einrichtungen des Mittelalters, u. a. auch der Freigerichte, gewinnen. In Flandern können die mittelalterlichen Zu stände aus denen der salischen Urzeit abgeleitet werden. Für England ergeben sich — z. T. aus dem Domesdaybook, dem eine eingehende Untersuchung gewidmet ist — Einblicke in die ursprünglichen Siedelungen, in die Entwicklung angelsächsischer Einrichtungen und schließ lich in den Ursprung der Geschworenengerichte und der Friedensrichter.