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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.08.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-08-21
- Erscheinungsdatum
- 21.08.1909
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- Deutsch
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9536 Börsenblatt s d Dtschn. Buchhandel, Nichtamtlicher Teil. 193, 21. August 1909. 8 deiner, ^uk äer Höbe äer 2eit, Oouplot k. 1 8in§st. m. ?kte. 1 .<L 20 -z. ck. LanS^aann in I'raukkurt a lA 2ivi, Bsrm., 0p. 20. ^.denä-6ott68äien8t ü 8eboIo8e1i-Ii.6^oIiin, k. Oantor, ein8tiinlli. 0elnein<l6§68g.nA u. OrA. §r. 8". 3 ^ *n. Lioliarcl Lunämüllsv in Lla^äsburA. van 2, Ruckolk, Op. 36—38. Drei lnu8ika1i8olie Lilcker k. ktte. (Bsiebtsr 8inn. RubeloZ. Lallacke.) 1 20 -H. Lebulse, Oa-rl, Op. 60. 6ekt 2. 8eolis Ineäer k. 1 Zinkst- ru. mu8ilr. 16". 1 ^ 50 c) n. 8°. ' 60 -Z. ' N ii ' ^ Otto ^Vittou beobor. 1 80 H. k. ckio 3u»enä. 1 50 n. Leits, Briockrieb, Op. 35. Quartett (0) k. Bkto, 2 V. (ock. V. u. Via.) u. Veello. 4 ^ n. Ltudde, ^.rtdur, Op. 45. Drei Ltüelre k. Via. ock. V. in. Btto, arr. No. 1. Lerenaätz. 1 ^ 20 No. 2. Bolero. 1 ^ 60 c^. No. 3. Oansonetta,. 1 ^ 20 H. 1?8oii3.itcorv8lc)', Op. 37. No. 6. 6a.rea.ro1Ie p. V. et Bia.no. p. Llniie 8a.uret. 1 60 3 ^ n. junAS ^Veit. 2 Beste, ä. 1 ^ 50 ^ n. 1 .« S0'4».' l/». 2. «iroxs. I 4». U». 3. 86ription k. Btto. v. ^.rtiiur Lo^bolck. 1 20 Bkte. 1 n. и. 8t. 8°. 2 ^? 20 ^n. ^ o . i innere or. к. Bkte. 1 ./§. ' ' i ^ o 6 L 0 opl — Op. 2. 'I'uderoasn. Walser k. Bkto. 1 ^ 60 B. NouAer in Löln. 8tuns, Banicettiisä s. Nänneroiior in. Bieeiiiuatrnrn. In8truin.-8t. 8°. 1 ^ 50 ^ n. kkte. 'l ^ 20 ^ ° o Oo l> st i. 1 8i A8t. ui. Nichtamtlicher Teil. Vom französischen Meisterlexikon (beim Tode seines Verfassers). Von Prof. Ludwig Frankel (Planegg bei München). über ein halbes Jahrhundert sein Wohnsitz gewesen ist, ein Ge« lehrter hochbetagt das Zeitliche gesegnet, dessen Weltruf zwar ganz wesentlich auf einer einzigen literarischen Leistung beruht, aber doch nichts weniger als im Handumdrehen erworben worden war: Professor vr. Karl Sachs, genau 80^ Jahre alt auf den Tag. Wie weit diejenige Weltsprache gesprochen, gelesen, ge schrieben wird, die jahrhundertelang als allbekanntes und vornehmstes Idiom der Kulturmenschheit bis vor einem starken Menschenalter noch als sicherstes Verständigungsmittel galt, heute immerhin noch als geläufige Diplomaten- und internationale Redebrücke, ebenso weit hat ein gewaltiges Erzeugnis des Bücher marktes den Namen Karl Sachs getragen und zu größter An erkennung und hohem Ruhm emporgehoben. Und wenn der Verleger dieses unvergleichlichen Lebenswerkes in dessen Ent wicklung eine Lücke des buchhändlerischen Absatzes vermerkt hat, da dieser, in den sechziger Jahren auch jenseit der Vogesen grenze verheißungsvoll anfangend, durch den Deutsch-Französischen Krieg eingeschränkt wurde, so hat das sowohl der allgemeinste glänzende Willkomm als der sieghafte Eroberungszug in Frank reichs Sprachgebiet längst ausgeglichen. Dies ist in gedrängtesten Zügen die Geschichte des Sachsschen Wörterbuchs oder, strenger genommen, der Sachsschen Wörterbücher. Und wo nun soeben mit dem Tode des Verfassers — oder Hauptverfassers — die engere Lebensgeschichte dieses weitestberufenen Riesen werkes abschließt, fesselt ein Blick auf dessen Ursprung und das Gesamtschaffen seines Vaters, dessen Person von Jahr zu Jahr unauflöslicher mit seinem Lexikon verschmilzt, und gewährt einen äußerst lehrreichen Beitrag zur Erkenntnis des buchhändle rischen Erfolgs auf praktisch-literarischem Felde und dessen reeller Ursachen. Der am 31. März 1829 in Magdeburg geborene Karl Sachs war nicht nur durchaus im Sinne des alten humanistischen Gym nasiums herangebildet, sondern hatte auch als Schüler von A. Boeckh, Zumpt, Lachmann die sogenannte klassische Philologie berufsmäßig studiert und zum Lebenszweck erwählt. Erst als er schon einige Zeit Mitglied des Gymnasiallehrerstandes war, er- öffnete sich ihm oder vielmehr eröffnete er sich autodidaktisch selbst die Wichtigkeit und zugleich die Schwierigkeit ernstlichen Betriebs neusprachlicher Studien. Daher fußen die glücklichen Ergebnisse für Stand und Rang der »Neueren Philologie« in der Richtung des schulmäßigen und gleichsam verkehrspolitischen Verständnisses der zwei dauernd vorwaltenden modernen Fremdsprachen, des Französischen, auch des Englischen, guten Teils auf der erfolgge- krönten unermüdlichen Tätigkeit, wie sie Karl Sachs seit 1854 aus eigener Kraft ausgeübt und andern vorbildlich eingeimpft hat. Welche Hindernisse es bei den Ansätzen seiner Arbeit zu überwinden gab, wie traurig es damals überhaupt um einigermaßen brauch bare Hilfsmittel des Fachs bestellt war, das stellte seine anmutige Skizze »Neuphilologie einst und jetzt«, mit den Erfahrungen eines angehenden Achtzigers gewürzt, am Eingänge der reich haltigen Festschrift des vorjährigen Neuphilologentages (Hannover und Berlin 1908, Carl Meyer) erinnerungsweise dar. jüngerer Mann, namentlich auf Grund einer französisch-englischen Forschungsreise (1855/56), mit zuerst in Deutschland provenzalische bzw. altfranzösische Literatur literarhistorisch und durch Druck Aufsehen machender Erzeugnisse wissenschaftlich zugänglich ge macht hat, andrerseits durch seinen Anteil an Ed. Fiedlers »Wissen schaftlicher Grammatik der englischen Sprache« (1861/62) sowie durch zahlreiche gediegene Ausgaben neufranzösischer, auch eng lischer Literaturwerke für den Schul- und Studiengebrauch (einzeln oder innerhalb etlicher der verschiedenartigen einschlägigen Sammel unternehmen) mit Einleitungen und Anmerkungen — darunter eines englisch-deutschen Shakespeare (1883) —, endlich vieler kleinen gelehrten bzw. pädagogischen Beiträge die neusprachliche Gelehr-
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