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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.08.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-08-26
- Erscheinungsdatum
- 26.08.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090826
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9704 Börsenblatt f. v. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 197, 26. August 1909. Wertung. Schriften des Werdandibundes E. V. Heft 8: Volk — Staat — Presse. Anregungen von Hans Schliepmann. Buchschmuck von Franz Stoßen. 8°. 24 S. Leipzig, Fritz Eckardt Verlag. 50 H ord. kan'cli^n^ in'Ler'lm. 7. ^uli 1909. 8». 56 8."^ 1'ian^ku'rt a/N.: 7: 8eku1büeller. 8°. 10 8. 161 Nrn. 8: kreäigtsn uncl Vorträge. 8°. 17 8. 388 Nrn. 1909, ^o. 28, von 3. Lörxer in ^Vien. 8". 28 8. 777 tlrn. 89.01^9-1104^ ^"0^' ^ .^ob' ^ ^sdunA. 466 I^srn. Vsi-lLASLUstkNt, krckurt. 9. iLkrxavx. 1909. ^ Hokt 10. 40. I-onclon. 8". 32 8. 402 Nrn. Lel^igus a. 1a. eonkörsnos cls Lsrlin. 8"^ 19 8. Lehr- und Hilfsbücher für höhere Mädchenschulen, Lyzeen und Studienanstalten aus dem Verlage von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin (Schulkatalog Ausgabe ly Sommer 1909. 8°. VIII, 392, 48 u. 8 S. Inhalt: Schul- und Bildungswesen im allgemeinen. Schul reden. Zur Geschichte der Pädagogik. Philosophie. Evan gelischer Religionsunterricht. Deutscher Unterricht. All gemeine Sprachwissenschaft. Neue Sprachen. Altsprachlicher Unterricht. Geschichts- und Geographie-Unterricht Mathe matik. Naturwissenschaften. Technische Fächer. Anhang. Sprechsaal. Berösfcntlichmig von Vorzugspreisen für Behörden und Beamte. (Vgl. Nr. 189, 194 d. Bl.» Zu dieser Frage erlaube auch ich mir als Verleger das Wort zu ergreifen: Ich halte es für angebracht, bei Vorzugspreisen für Behörden die Preise stets so zu stellen, daß der Sortimentsbuchhandel nicht ganz ausgeschaltet wird, wenn er auch natürlich für solche Liefe rungen, die ihm gewöhnlich ohne sein Zutun zugehen, den vollen üblichen Rabatt nicht beanspruchen kann. Die Firma Wilhelm Ernst L Sohn in Berlin bezieht sich zwar auf ihre bezüglichen Inserate im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, sagt aber weder dort, noch in der Ent gegnung, daß die betreffenden Polizeibehörden das Exemplar, also jedes einzelne (ist das nicht allein schon ein Verstoß gegen die Satzungen des Börsenvereins und die neuen Verkaufs bestimmungen?) mit 1 ^6 60 H bekommen und zwar nur bei direktem Bezüge vom Verlage, während sie dem Buchhandel das Exemplar mit 1 ^ 90 H in Rechnung und mit 1 75 -Z bar liefert. Öffentliche Angebote, denn als solches muß man doch die Anzeige im Reichenbachschen Kreisblatte ansehen, mit zwei Preisen sollten aber ganz entschieden nicht gestattet sein, sondern der Verleger sollte in einem solchen Falle seine Offerte direkt an die betreffenden Behörden machen oder aber die betreffenden Minister ersuchen, durch besonderes Reskript ihren Unter behörden davon Mitteilung zu machen, eventuell auch in einem Organ, das nur von diesen Behörden abonniert und ge lesen wird. Als ich vor einigen Jahren ein kleines Buch für Verwaltungs beamte herausbrachte, wandte ich mich, nachdem der Sortiments buchhandel allerdings ganz versagt hatte (auf zweimaliges Inserat und Zirkular durch die Bestellanstalt waren von nicht mehr als 100 Firmen ca. 200 ä cond. bestellt worden), direkt an die betreffenden Behörden mit Partiepreisen. Diese Behörden haben dann von ihren Unterbehörden die Bestellungen gesammelt und auf einmal durch ihre Buchhandlung oder direkt bezogen. Ich hatte die die Preise so gestellt, daß ich den Sortimentshandlungen doch noch 20 Prozent von den Partiepreisen geben konnte (einer Handlung, die aber nicht einmal ein Exemplar ä cond. verlangt hatte, waren die 20 Prozent allerdings noch nicht genug). Möchten die Verleger nur selten mit zweierlei Preisen offe rieren, dann aber jedes öffentliche Angebot vermeiden und das Sortiment nicht ausschalten! Leipzig. Benno Konegen. Börsenblatt und Agitation der Allgemeinen Bereinigung Deutscher Buchhandlungsgehilfen. Die in Nr. 192 veröffentlichte Mindestgehaltstabelle der Allgemeinen Vereinigung Deutscher Buchhandlungsgehilfen gibt mir Veranlassung zu der Frage, ob das Börsenblatt dazu da ist, einer Agitation zu dienen, welche von der weitaus größeren Mehrheit der Mitglieder des Börsenvereins bekämpft wird. Die genannte Tabelle ist zustande gekommen ohne Mitwirkung, viel mehr gegen die Zustimmung der Prinzipale, die doch auch bei dieser Frage ein Wort mitzureden haben. In den Verhandlungen der Kreisvereine und vieler Lokalvereine, hier im Westen wohl allenthalben, ist sie entschieden abgelehnt worden. Für unsere jüngeren Gehilfen, die eben ihre Lehre verlassen und ihre Wanderjahre noch nicht hinter sich haben, wirkt sie irreführend. Wie können wir nun nach alledem zugeben, daß diese Tabelle, wenn auch als Anzeige, in unserem Börsenblatt als maßgebend veröffentlicht wird? Das Börsenblatt soll die Interessen des ge samten Buchhandels vertreten, auch der Gehilfenschaft; doch, meine ich, dieser Agitation müßten seine Spalten verschlossen bleiben. Den jungen Herren aber, auf welche die Tabelle es absieht, kann ich nur raten: Agitieren Sie jeder für sich selbst durch Fleiß und Strebsamkeit, dann werden Sie bald voran kommen! Lassen Sie sich jedoch nicht herbei, für Forderungen einzutreten, welche aufzustellen und theoretisch zu begründen leicht ist, die aber zu erfüllen in der Weise, wie es hier verlangt wird, selbst dem wohl meinendsten Prinzipal nicht möglich ist. Köln, Minoritenstr. 19a. Hermann Schilling i/Fa. I. «L W. Boisseree. * Zu derselben Angelegenheit wird uns von unterrichteter Seite geschrieben: (Red.) Die von der Vereinigung veröffentlichte Tabelle der »Mindest gehälter« ist offenbar unter recht merkwürdigen Verhältnissen zu stande gekommen, denn sonst könnte sie nicht so krasse, für jeder mann fühlbare Unrichtigkeiten enthalten, wie sie es tatsächlich tut. Ich greife nur die beiden Universitätsplätze Bonn und Münster HW. heraus, für welche der gleiche Mindestgehaltssatz von 110 einge setzt ist, obwohl jedes Kind den Leitern der Vereinigung sagen könnte, daß Bonn wohl der teuerste Platz in ganz Rheinland und Westfalen ist, und daß jede Familie, welche einen Studenten auf die Hochschule zu senden hat, mit der Tatsache zu rechnen Pflegt, daß für Bonn etwa ein Drittel mehr aufzuwenden ist als >ür Münster. Derartiger Unrichtigkeiten enthält die Tabelle aber eine ganze Reihe, indessen würde es mich zu weit führen, hier näher darauf einzugehen.
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