Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.03.1923
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- 1923-03-12
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- 12.03.1923
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-5 60, 12. März 1923. Redaktioneller Teil. «Iriililat«r». rn«L. Geheimral Duisbcrg-Leverknsen, vr. Carl Melchior-Hamburg, Pro fessor Mendelssohn-Bartholby-Hamburg und Prosesjor Cering-Berlin. Dem Ausschuss slir Großbritannien gehören unter anderen an Sir William Bencridge, I. R. Kcynes und der Herausgeber des »Hcovo- mist«, F. W. Hilst; dem österreichischen Ausschuß Professor von Wieser, Gesandter Riedl und vr. Schüller. An der französi schen Schriftenreihe wirken neben Leitern der Kriegswirtschaft, wie Albert Thomas, Clömeutel und Arthur Fontaine, hervorragende Nationalökonomen wie Charles Gide mit. Weitere Ausschüsse be stehen für Italien, Rußland, Belgien usw. Die Deutsche Röntgen-Gesellschaft tagt vom 18. bis 18. April in München. Es soll ei» großer Röntgen-Kongreß werden, zu dem ein Sonderzug die Teilnehmer des Wiener Kongresses für innere Medizin nach Deutschland bringen wird. Mehr Englisch und Spanisch. — Die Demokraten, Sozialdemo kraten, das Zentrum, die Teutschnattonalen und die Deutsche Volks- parlci habe» im Reichstag beantragt, die Reichsregierung zu ersuchen, angesichts der Tatsache, daß die Unierrichtsverwaltungen der Länder der englischen und spanischen Sprache im höheren Schulwesen durch Einschränkungen der französischen Sprache größeren Raum gewähren wollen, die Fortbildung und Ausbildung von Lehrern dieser Sprachen in jeder Weise zu fördern und die dafür notwendigen Einrichtungen im Einvernehmen mit den Unterrichtsverwaltungen der Länder nnver- ziiglich zu schassen. ^ Zeitschristeiuocsc» in Amerika. — Parallel mit dem Rückgang des Studiums der Theologie, worüber inan In Kirchenkreise» viel klagt, wird auch die Zahl der r e I i g i ö s e n Z e i t s ch r i f t e n immer geringer. Einer soeben erschienenen Darlegung des Zählungsamtes znsolge bestehen jetzt von ihnen nur noch 1182, während vor fünf Fahren ihre Zahl noch 1419 war. Die Leserzahl hat um slinf Mil lionen abgenommcn. — Ungeachtet der gewaltigen Entwicklung der Tagespreise in Amerika wird sie au Verbreitung doch durch die Monatsschriften bei weitem überflügelt. Letztere erscheinen monatlich in einer Auslage von 91881887, die Wochenblätter haben 31181578 Abonnenten und die Tagesblätter nicht viel mehr, nämlich nur 33 828 838. Die Zahl der Zeitschriften für Wissenschaft und Technik ist in fortdauernder Zunahme begriffen, sie hat sich in den letzten slinf Jahren von 133 auf 284 gehoben. <j. i» der »Krauls. Ztg.-.) Wie Amerika sür Papier sargt. — Die Zeitungen der Ver einigten Staaten verbrauchen jährlich drei Millionen Klafter Holz, und die Fichten, die man dazu verwendet, bedürfen einer Zeit von 48 Jahren, um schlagreis zu werden. Wie in der »Umschau- berichtet wird, trägt man schon jetzt Sorge, um dtefe» Holzbedarf sür spätere Zeile» sicherzustelten. Es werden 38 888 Quadratmeilen unbenutzten Landes in 48 Abschnitten mit Fichten bepflanzt, und durch diese weit vorausschauenden Maßnahme» wird cs den amerikanischen Zeitungen nie an Papier fehlen. Tie zwei Millionen Tonnen Leltungspapier, die gegcnwärlig in den Vereinigten Staaten täglich bedruckt werden, stellen ein Band von der Breite einer gewöhnlichen Tageszeitung dar, das über 84 Millionen Kilometer lang tst, sich also am Äquator l88vmal um die Erde legen ließe. Papkersabrik Scbnitz, A.-G. in Sebnltz (Ta.s. — Nach Ab schreibungen von 1,9 MM. Rk. (8,88) wird ein Reingewinn von 17,35 (1,23) Mill. Mk. ausgewiesen, woraus 375 sL5 Prozent) Divi dende zur Verteilung in Vorschlag gebracht werden. Der Abschluß weist Verbindlichkeiten in Höhe von 744,49 Mill. Mk. aus, andererseits aber Außenstände und Bankguthaben in Höhe von K7l,76 (18,33) Mill. Mk. und Vorräte in Höhe von 193,28 (3,98) Mill. Mk. Tie gesamten Mobilien und Immobilien stehen noch mit 188 888 (2 Mill.) zu Buche. Hcidcnaner Papiersabrik A.-G. — Nach 17,58 Mill. Mk. (im Bors. 478 775 Mk.) Abschreibungen werden aus 38 Milk. Mk. (1448 444 Mk.) Reingewinn 18 Prozent Dividende aus die Vorzugsaktien und l88 Prozent <15 Proz.) auf die Stammaktien in Vorschlag gebracht unter Zuweisung von 4,5 Mill. Mk. an die gesetzliche Rücklage zur Ab rundung ans 188 Mill. Mk. Die Verwaltung schlägt seiner eine Ka p i - lalserhöhnng vor um 38 Mill. Mk. Stammaktien und 2F Mill. Rk. Vorzugsaktien (Bezugsrecht 1:1 zu noch festzusetzendem Kurse). dem Gesellschaftsvertrag eine Bargrllndung sei, von ihr zur Berechnung des Gesellschaftsstempels Auslünste gefordert würden, die nur unter der Annahme einer Sachgründung einen Sinn hätten, die Aufforderung aber die Gründe dafür vermissen lasse, aus denen die Steuerbehörde zur Annahme einer Sachgründung gekommen sei. Gegenstand des Un ternehmens der G. m. b. H. war der Erwerb und die Kortsllhrung einer offenen Handelsgesellschaft. Verlangt war von dem Finanzamt eine auf den Tag des Kaufabschlusses gestellte Bilanz der ojsenen Handelsgesellschaft, Angabe der einzelnen Wertpapiere nach ihrem Kurswerte, Bezifferung des Betrags des sogenannten immateriellen Wertes des erworbenen Geschäfts. Ein Anlaß, von der G. m. b. H. die Einreichung einer Bilanz über den Vermögensstand der ossenen Handelsgesellschaft als Grundlage sür die Berechnung des Gcsell- schaftsstempels zu verlangen, war für die Steuerbehörde erst gegeben, wenn sie sestgestellt hatte, daß ein Sacheinbringen vorlag, das Ver mögen der offenen Handelsgesellschaft also von einem oder mehreren oder allen Gesellschaftern kraft gesellschaftlicher Verpflichtung unter ganzer oder teilweise! Anrechnung des Wertes auf die Kapitalanlagen eingcbracht worden war. Tie Steuerbehörde konnte, wenn sie aus irgendeinem Grunde trotz der aus Bargrllndung lautenden Wortsassung des Gesellschastsvcrtrags eine verschleierte Sachgründung vermutete, von der G. m. b. H. alle ihr zur Aufklärung dieser Vermutung dien lich erscheinenden Auslünste fordern, ohne genötigt zn sein, ihre Ver mutung näher zu begründen. Sie war aber nicht befugt, solange diese Vorfrage nicht in bejahendem Sinne erledigt war, Auslünste zu ver langen, die nur unter der Voraussetzung eines Sacheinbringcns von steuerlicher Bedeutung waren. Wieweit man sich auch immer die Be fugnis der Steuerbehörden, Auskunft zu erfordern, nach den weit gehenden Vorschriften der Mgabenordnung gezogen denken mag: keinessalls geht es all, daß die Steuerbehörde, bevor die Vorfrage über die Voraussetzungen der Steuerpflicht beantwortet ist, in Verhältnisse des Steuerpflichtigen cindringt und ihm mehr oder weniger umfäng liche Arbeiten sür die Feststellung von Verhältnissen ausbürdet, deren Kenntnis nicht zur Beantworbang der steuerlichen Vorfrage über die Voraussetzungen der Ctenerpflicht, sondern erst nach Beantwortung dieser Vorfrage hinsichtlich des Umfangs der Steucrpslicht von In teresse ist. (Urteil des Reichssinanzhoses vom 19. September 1922 l l L 163/22.) Nettobilanz der „Litera" A -G in Tarmstadt per 31. Dezember 1922. Aktiva. Bank- und Kassenkonto Efsekienkonto öO^o Absetzung 707000 — 35^500 — 7 017 187 21 353 500 — 10^, Absetzung . 8782134.75 878213.75 7 903 921 — Warenkonto Mobilienkonto 10^o Absetzung . 425635.15 . 42563.15 4 266 000 — 383 072 - Maschinen- und Weikzeugkonto 40dir Absetzung sür Uberteuerung . . . 3999128 65 1599 651.65 Passiva. Gewinn- und Verlustkonto (Reingewinn) Gewinn- und Verlustrechnung. 5 000 000 — 10 100 000 — 43 723 95 1 500 000 — 1 350<X)0 — 4 329 413 26 22 323^137^1 Unkostenkonto der Außenstände 10^> der Mobilien 40*)o der Maschinen und Werkzeuge Reingewinn 11 255 333'95 11>75 149 572,19 878 213 75 42 56.; >5 1 599 65l'65 4 329 413 26 18 2S4 759^70 Umfang der Ausknnstspslicht der Stcnerpslichtlgen. — Eine G. m. d. H. ist nach dem GeseUschaftsvertrage mit einem bar einzuzahlenden Stammkapital gegründet worben. Die Beschwerde der Steuerpflichtigen richtet sich dagegen, daß, obwohl die Gründung der Gesellschaft nach 18 254 759 18 254 759 10. Februar 1923.) 307
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