206, 6. September 1909. Künftig erscheinende Bücher. 81Ä11en der I^ullur. HerLU8§. Or. OeorZ kiermann. Wie urteilt der 8ortimenter 8elb8t über die 8ammlun§? Oie Lucbkändler-Warte schreibt: Lin nickt genug au lobenlieg Linternekmen! 8eit etwa einem jakraeknt fangen wie Oeutscken an, auk uns selbst uns au besinnen, jakraekntelang baden wir wakllos vom -kuslande alles an genommen, was uns von clort angepriesen wurde; es galt sckon als eine Lmpkeklung, wenn eine IVloäe, ein Stil aus kein Auslände kam. Dass wir selbst eine koke Kultur auck lies Ausdrucks besassen, llas scklen man gana vergessen au kaben. 80 ist es clenn nickt au verwundern, (lass auck liie Lesserung aunäckst aus clem Auslände kam, aus Lngland, von wo in ^rckltektur, Innen ausstattung, balcl auck Kunstgewerbe uncl Luckausstattung eine neue gesunde, lebenskriscke Kicktung nack clem Kontinent kinüberströmte, ... 80 lernten wir wieder erwerben, was wir von den Vätern ererbt, um es nun kokkentück dauernd au besitaen und nickt mekr au verlieren, i^ber wäkrend wir so auk fast allen Oebleten der /tusdruckskultur vorwärts kamen, blieb ein Oebiet käst gana unbeackert: das der populären Städte- und Landsckaktssckilderung. . , , Wer unsere alte Städtekultur kennen lernen wollte, war auk meist veraltete pkllologenwerke oder auk die Keise- bücker angewiesen, von denen auck die besten leider kaum einen Llauck der modernen Le- strebungen nack -kusdruckskultur gespürt kaben, . . . . aber auck nickt einmal den Versuck macken, die künstleriscke und ästketiscke Ligenart einer 8tadt in ikrer Lesonderkeit au erfassen und au erklären. Da setaen nun die „Stätten der Kultur" ein. Ls sei gleick vorweg bemerkt, dass die Lände dieser Sammlung weit mekr als blosse „Keisekandbücker" sind, -kker jeder Keisende, der die Stätte, die er besuckt, in ikrer kulturellen Ligenart kennen lernen will, wird daau die beste Anregung und Lrläuterung aus den Länden der „Stätten und Kultur" empfangen. Lind jeder wirkück kein gebildete Kunde wird dem Sortimenter dankbar sein, der lkm diese Lände einpfiekit. Oer Llauptvoraug der Sammlung ist wokl der, dass sie den gewöknlicksten Lekler derartiger Sammelwerke, alles nack einem bestimmten Sckema au bekandeln, in überaus glücklicker Weise vermeidet, jeder Land ist auf einen eigenen Von gestimmt, auf den Lon namlick, wie ikn die besondere Ligenart der betreffenden Stadt erfordert. . . . I^iekerUNL^betilNLUNLeN: becl.mil 30°/° — bsi-mit 35°/«; von 7 xxem- o — o ^ plsren SN einzeln bsr mit 40/L — Lemisclit von 10 Lxemplsi-en sn mit 40°/>. -Xu88eräemvor^r8ckeinen1§ebunäen68Lxemplarrurpi-obemil400/g. Vergessen Sie nickt, Ikr Lager ständig au komplettieren und die neuen Lände, sowie die früker ersckienenen — Ld. I. Lerlin — 8d. 2 Lrankiurt a. iVL — Kd. 3 kremen — Kd. 4 Kotbenburg o. ?. — Ld. 5 Leipaig — Ld. 6 vsnaig — Kd. 7 Luaern — Kd. 8 Wien — Ld. 9 Lübeck — Ld. 10 -Xit- koiland — Ld. I I Köln — Kd. 12 Oranada — Kd. 13 Weimar — Ld. 14 Oresdeo — Kd. 15 Sans souci — Ld. 16 bespei — Kd. 17 LImbrien — Ld. 18 Algerien — Kd. 19 Sizilien — immer wieder ins Sckauienster au legen. Klinkbai-ül <k kiermann, l^eipri§.