.8 212 13. September 1909. Künftig erscheinende Bücher. Ein neuer Wilhelm Fischer Ende September gelangt zur Ausgabe Erzählungen von Wilhelm Fischer in Graz Geh. M. 5.—, geb. M. 6.50 /^in neuer Erzählungsband von Wilhelm Fischer bedarf heute eigentlich keiner besonderen Anpreisung mehr, wenigstens nicht einer solchen durch den Ver leger. Dieser darf sich damit begnügen, auf den Erfolg der bisher erschienenen bei Publikum und Presse hinzuweisen und nur den Wunsch zu äußern, daß Fischers Bücher auch fernerhin in die Weite dringen. Über den letzten Erzählungsband schrieben: Hermann Hesse in der Züricher Zeitung: „Es gibt Bücher, deren Lektüre Arbeit ist und Kräfte raubt, und andere, wenige, deren Lektüre Erholung und Jungwerden bedeutet, und von dieser Art ist der „Lebensmorgen" von Wilhelm Fischer." Ludwig Finckh in den Propyläen: „Es ist ein Wunder von einem Buch. Ich habe noch nie so tief die Herzensreinheit eines Mannes und seine künstlerische Keuschheit empfunden, wie bei Fischer. Tausend Sonnenstrahlen hat er da eingefangcn und den Duft eines ganzen Frühlings. Man legt nach jeder Geschichte das Buch hi» und lächelt leise und schließt die Augen und glaubt wieder an die Menschen. Ich möchte allen, die ich lieb habe, dieses Buch schenken, und vollends allen, die krank sind und mühselig und beladen; es hat Heilkraft, es bringt zur Genesung . .. Das ist so schön und heilig, so unberührt, man wird froh und lächelt mit und steht auf und tut eine gute Tat... In diesen Geschichten liegt echtes Gold: man braucht nur zuzugreifen, um es zu eigen zu haben für immer. Das ist ein Buch für Menschen, die Schönheit mit dem Herzen suchen." I. V. Wldmann im Berner Bund: „So ist Wilhelm Fischers „Lebensmorgen" eine Weih nachtsfestgabe, die den großen Vorzug besitzt, ein poetisches Buch für Klein und Groß zu sein, ein sonniges Kunstwerk, das die Freude am Leben steigert und auch alten Herzen den Mut und die Zuversicht mehren kann." 09 bestellt mit 40°/» und 7/6, 11/10 gemischt Georg Müller Verlag, München, Iosephplah