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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.09.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-09-16
- Erscheinungsdatum
- 16.09.1909
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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215, 16 September 1909. Mchtamtlicher Teil. Börscnblarr s. d. Dtschn. Buchhandel. 10603 Kleine Mitteilungen. * Deutsch-russische Handelskammer. (Vgl. Nr. 213 d. Bl.) — Die aus dem Leipziger Tageblatt in Nr. 213 d. Bl. wieder gegebene Nachricht über erfolgreiche Bestrebungen zur Bildung einer deutsch-russischen Handelskammer in St. Peters burg wird in der Nationalzeitung als unzutreffend bezeichnet. Sie schreibt: Jüngst wurde die Meldung verbreitet, daß die Errichtung einer deutsch-russischen Handelskammer in St. Petersburg bevor» stehe. Wie uns gemeldet wird, entspricht diese Nachricht nicht den Tatsachen. Die Bildung einer deutsch-russischen Handels- kammer setzt die Zustimmung der deutschen Regierung voraus, und dieser ist von einem Beschlüsse der russischen Regierung einst weilen nichts bekannt. Augenscheinlich werden von russischer Seite Wünsche gehegt, die auf die Errichtung einer Handels kammer abzielen. Eine amtliche Behandlung haben aber diese Wünsche bisher nicht gefunden. * Buchhändler-Lehranstalt. — Die Öffentliche Buchhändler- Lehranstalt in Leipzig, die gelegentlich des Universitäts- Jubiläums von drei spanischen Professoren besucht wurde, wird auch im Winterhalbjahre 1909/10 Fortbildungskurse für die Gehilfenschaft veranstalten, die sich auf Buchhaltung, Buch gewerbekunde, Literatur (der jüngsten Vergangenheit) und even tuell auch auf Kunstgeschichte erstrecken. Daß diese Kurse äußerst segensreich wirken, beweisen die Zuschriften, die der Direktor der Anstalt von mehreren früheren Teilnehmern erhalten hat, und worin diese es bedauern, infolge ihres Wegganges von Leipzig dieses Jahr die Kurse nicht besuchen zu können. Der in der heutigen Nummer unseres Blattes enthaltenen Anzeige zufolge werden Anmeldungen noch diese Woche, abends von '/z8 bis r/zll Uhr, und nächsten Sonntag, vormittags von ^11 bis '/§1 Uhr, im Lehrerzimmer der Anstalt (Platostr. 3 I, Deutsches Buch händlerhaus) entgegengenommen. Das von den Teilnehmern zu zahlende Honorar ist so niedrig bemessen, daß jeder Leipziger Gehilfe, dem an der Erweiterung und Vertiefung seiner beruf lichen Kenntnisse gelegen ist, die so überaus günstige Gelegenheit hierzu wahrnehmen sollte. Lssentliche Lesezimmer in Leipzig. — Die Stadtverord- neten von Leipzig hatten anläßlich der Bewilligung eines Bei trags von 2500 .k an den Verein für öffentliche Lesezimmer in Leipzig gewünscht, daß die Lesehalle III am Johannisplatz dem Publikum auch in den Tagesstunden zugänglich gemacht werde. Der Rat hat sich daraufhin mit dem Vereine in Verbindung gesetzt mit dem Erfolge, daß der Verein nunmehr dieses dritte Lesezimmer im Winter auch am Tage offen zu halten gedenkt. Der Verein hält diesen Versuch trotz der damit verbundenen Gefahr, seine Mittel im Laufe des Jahres 1910 völlig zu erschöpfen und dann seine Tätigkeit einstellen zu müssen, selbst für geboten, da er von Anfang an seine Aufgabe darin erblickt habe, Bedürfnis und Nütz lichkeit öffentlicher Lesezimmer für Leipzig nachzuweisen. Dieser Nachweis dürfe nach den in den verflossenen zwölf Jahren er zielten Erfolgen erbracht sein. Der Verein nehme an, daß die Lesezimmer in den Händen der städtischen Behörden, denen dann der Entscheid über die Weiterführung zustehen würde, den einer Stadt wie Leipzig entsprechenden Ausbau und Weiterentwicklung finden würden. (Leipziger Zeitung) * Versammlung deutscher Nervenärzte in Wien. — Die dritte Jahresversammlung der Gesellschaft deutscher Nerven ärzte findet unter dem Vorsitze des Geheimrats Professors Erb (Heidelberg, und des Professors Oppenheim (Berlin) am 17. und 18. d. M in Wien statt. Die Kongreßmitglieder und alle Arzte, welche als Teilnehmer des Kongresses willkommen sind, ver sammeln sich am 16. d. M. abends zur Begrüßung im »Hotel de France«. Am 17. d. M. finden die wissenschaftlichen Verhandlungen im großen Saale der Gesellschaft der Arzte statt. Die Professoren Romberg (Tübingen) und Hoffmann (Düsseldorf) werden über die »Lehre von Herzneurosen«, Professor Schultze (Bonn) über »Die Hirn- und Rückenmarks-Afsektionen nach Verletzungen« berichten. Am 17. d. M. abends findet ein gemeinsames Festmahl im »Hotel Continental« statt. Nach demselben wird das Wiener Arzte-Orchester ein Konzert geben. Am 18. d. M. werden Vor träge abgehalten, am 19. d. M. vormittags finden Demonstra tionen im Allgemeinen Krankenhause und im Neurologischen Institut des Hofrats Obersteiner statt. (Wiener Zeitung.) Akt.-tzlcs. Münchener Chromolithographische Kunst anstalt. (Vgl. Nr. 213 d. Bl.) Nettobilanz per 30. Juni 1909. Aktiva. Maschinenkonto k 6210,05 Abschreibung 6209,05 1 Mobilien- und Utens.-Konto 1 Lithographiekonto 1 Steine- und Plattenkonto Originalekonto 1 Klischeekonto 77 913 24 146 000 Kassa, Wechsel und Bankguthaben 11 199 62 235 119 86 Passiva. ./< Aktienkapital 78 000 — Reservekonto 7 800 — Spezialreservekonto 16 000 Delkrederekonto 12 093 12 Darlehenkonto 110 000'— Kreditorenkonto 1 341 73 Gewinn- und Verlustkonto 9 885 01 Verteilt wie folgt: Spezialreserve 2000 — Dividende „ 3 900.— Delkrederekonto „ 2 806.88 Warenkonto „1 178.13 9 885.01 235 119 86 Gewinn- und Verlustrechnung. Soll. 4 Papier, Farben, Materialien und Löhne .... 234 237 20 Zinsen- und Steuernkonto 19 534 25 Handlungsunkostenkonto 50 783 59 Reparaturenkonto 2 415 76 Abschreibung 6 209 05 Saldo 9 885 01 323 064 86 Haben. ! ä Per Warenkonto, Saldo I 323 064 86 j 323 064>86 Der am 1. Oktober d. I. fällige Dividendenkoupon wird mit ^ 50.— sofort an unserer Kasse eingelöst. In der heutigen Generalversammlung wurde Herr Major a. D. Feodor von Sichart in München an Stelle des zurückgetretenen Herrn Max Groß in Bayreuth neu gewählt. München, 9. September 1909. Akt.-Ges. Münchener Chromolithograpische Kunstanstalt, (gez.) H. Depser. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 216 vom 13. Septbr. 1909.) Nundreise des Handelssachverständigen Gösling für Britisch-Jndien (Kalkutta) in Deutschland. (Vgl. Nr. 210 d. Bl.) — Der Handelssachverständige bei dem Kaiserlichen General konsulat in Kalkutta, Herr Gösling, wird sich vom 8. bis 13. Oktober d. I. in Berlin aufhalten und während dieser Zeir werktäglich von 11 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags für Interessenten, die über die Verhältnisse in Indien Auskunft wünschen, im Auswärtigen Amt, Wilhelmstraße Nr. 75, zu sprechen sein. Der Handelssachverständige ist gegenwärtig auf einer Rund reise durch Deutschland begriffen, auf der er diejenigen größeren Handelskammern, bei denen er mit Rücksicht auf den Außen- 1378*
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