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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.09.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-09-28
- Erscheinungsdatum
- 28.09.1909
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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^ 225. 28. September 1909. Künftig erscheinende Bücher. BörstnblrX f. d. Dtschn. Buchhairdet. 11247 bedrohte Liebe des tüchtigsten Burschen des Dorfes, des Meinrad, zur schönen Antonie. And dann der Kampf der kleinen Gemeinde gegen den Bischof (von „Domo"), der den Entscheid getroffen hat, die Leute von Aroleid sollten künftig ihr eigenes Kirchlein aufgeben und Kirchgenoffen der neuen Kirche werden, welche in der tiefer gelegenen Nachbargemcinde Sengen errichtet worden. Der Pfarrer, der vom Bischof nach Aroleid gesandt worden, um den hartnäckig widerstrebenden, auf ihrem alten Recht beharrenden Ge- birgsbauern den Eigensinn zu brechen, kann nach reif licher Prüfung der ganzen Sachlage nicht anders, als sich für seine Pfarrkinder entscheiden, was schließlich zu seiner Exkommunikation durch den Bischof führt. Ein Vergschlipf, welcher der Gemeinde Aroleid den Untergang droht, bringt nach ver schiedenen Seiten die Lösung des Konfliktes. Das alte Kirchlein von Aroleid wird unbrauchbar zum Gottesdienst. And da die Leute der Gemeinde Sengen bei dem elementaren Ereignisse, das über die von Aroleid hereingebrochen war, sich als gute Nachbarn bewährt haben, machen die von Aroleid keine Schwierigkeit mehr, die neue Kirche von Sengen anzuerkennen. Der gute Pfarrer aber hat sich bei den Nettungsarbeiten eine Verletzung zugezogen, an welcher er sterben wird, wie uns die letzten, von ihm im Spital gemachten Eintragungen seines Tagebuches dies deutlich ahnen lassen. Auch von reichsdeutschen Blättern stehen anerkennende R In den großen deutschen Weihnachtskatalogen ist „A> Namen zu merken und sich rechtzeitig mit Exemplaren zu versehen. Bern, im September 1909. In der ebenso feinen als resoluten Durchführung des Kirchen- konfliktmotives möchte ich aber nicht das Äauptverdienst des Buches sehen. Dieses liegt vielmehr in der unübertrefflich wahren und liebevoll eindringenden Schilderung des typischen Walliser Berg dorfes zu jeder Jahreszeit und in der ergreifenden Darstellung ein- facher Menschen, deren von der Welt nicht gekanntes Leben und Sterben innerhalb einer großartigen Naturumgebung in Stille sich vollzieht wie das Blühen und Verblühen einer einsamen Berg- wiese. Keine Spur hinterläßt der Einzelne, aber alle zusammen bilden sie eine kleine Völkerfamilie, in die uns ein bevorzugter Dichter nun Hineinblicken läßt, seine ebenso scharfen als gütigen Augen uns leihend. Ach! und zu alledem die leuchtenden Firnen mit ihrem Schneeglanz morgens früh vor Tag oder nachts, wenn der Mond aufgehl! Das alles in unsere städtischen Stuben hinein im Winter —, ja, es ist die Erfüllung jenes Wunsches, den wir an die Spitze unserer Berichterstattung gestellt haben. Aber in der Erfüllung wird auch der Stachel neuer Sehnsucht nach den Bergen zu spüren sein. Ein Buch, das, obwohl Dichtung, dokumentarischen Wert hat für Walliser Volkstum des neunzehnten Jahrhunderts, vor allem jedoch ein Buch zum Träumen und zum Schwelgen in Erinnerungen, ein Buch endlich, das im Leser die Berglust neu entzündet, das zu neuen reinen Freuden lockt." ezensionen in sicherer Aussicht. oleid" angezeigt. Der Sortimenter wird gut tun, sich diesen Die Leihbibliotheken selbstverständlich auch! A. FranÜs, Verlag, vormals Schmid öc Francke. Wenn sich ooch een oller Kolleje in Leipzig iber Ut >»> >>k H»iU Wk M« Welin NmWk, verzappt von Budiker in Berlin IM. Nit Sticker 50 Bilderkens jemalen von seinen ^tannnjast Paule Wendling Kostenpunkt 1 M. ' " ---- uffregt, so jetzt det Buch nichtsdestotrotz immer besser, ohne det — oder weil et in andere Buchhändlerzeitungen nich angezeigt is. Un so is nu ooch schon de II. Ufflage ratzekahl vorwegbestellt, jetzt muß also de ' I». UMsgt „Junge — Junge - Junge, ditmal haben mir präzisemang mit de jrößte Jenauigkeit richtig jerechnet", sagte Neunauge, un der olle Budiker hat recht Wollen Sc'n Jeschüft machen? — Nu denn müssen Se de neie Kiste klotzig ville anbieten! Ver- koofen können Se det Buch iberall, solche Zicken liest jeder jern! Und wenn Se un wirklich noch'n bisken mehr riskieren wollen als blos de Kunden jejenüber 'ne Lippe, so verlangen Se wfortemang enn schöner?!alrai jratis. Det dürfen Se aber nu nich zu't Austapsieren von Ihre jute Stube nehmen, nee, sn 0« ZLelbr von «lel Schaufenster müssen Ce det backen und ooch so, det jeder, der vor Ihren Bücherladen stehen bleibt, den Kosthappen von Neunaugen seine Ber liner Zicken lesen kann, ohne det er erst de Brille uff de Neese zu stülpen braucht. Loch kleenc Prospekterkcns, die so leicht sind, det Se so'n Ding in jeden Brief rinlejen können, ohne det Se damit de Post reichmachen, können Se janz sor umsonst kriejen, Se brauchen blos zu sagen, wie ville Se brauchen dbun. Un Le sollen mal sehen, wie de Dinger wirken dhun! Also mit de Idee von 'ne Ahnung von Nachjedanken können Se von det Buch klobig ville verkaufen un dabei klowg ville verdienen. Noch kann ick Ihnen det Stick for 6 Jroschen ablassen un uff 6 Stick 1 zujeben, doch is heile de letzte Jelejcnhcit. Wenn Ce später bestellen dhun, missen Se damit zufrieden sind, wenn Se 7 Stick nnr for 4 ^ kriejen. siicharck kOrlteii, Dachs. Lek»» A. 57, Bülowstraße 56.
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