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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.09.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-09-29
- Erscheinungsdatum
- 29.09.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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11286 Börsenblatt f. v. Dtschn. Buchhanvei. MchtamtUchei Teil. — Sprechsaal. 226, 29. September 1909 schützten Titel erklärt hat. Da diese Frage allgemeines Inter esse hat, wird sie der Entscheidung aller Instanzen unterbreitet werden. (Vossische Zeitung.) Ltraßburger Druckerei und Berlagsanstalt, vorm. R. Lchultz u. Co.. Straßburg i. Cls Bilanz für das Geschäftsjahr 1908/1909. Aktiva. Druck-, Gieß- u. Schneidemaschinen, Rotations- ^ ! «Z Maschinen und Zubehör, Schriften, Utensilien für typieren u. Rohmaterial der div. Ateliers, alle neuen Anschaffungen inbegriffen 580 265 34 Begonnene Arbeiten 37 240 57 F^mu,a?°-rla^ sür die Bcr^ 248 192 62 Dampfmaschine, Dampföfen, Elektomotoren, Ven tilatoren, Gas- und elektrische Beleuchtung, 58 328 93 Schlosserei und Schreinerei 57 130^36 Unbedruckte Papiere 23 582 59 Mobilien 11 500 — Aktien der Saardruckerei 361 000!— Filiale Colmar 302 290 76 Filiale Saargemünd . wt 82t 67 Kassa 1501'2 44 <100!— Guthaben bei verschiedenen Banken 15 951 21 333 128 16 Immobilien 250 000,— 2 425 933,23 Passiva. -z Gesellschaftskapital 1 400 000 — 500 000!— 150 304 41 Reservefonds 140 000 — Spezialreservefonds 73 017 46 Reserve für unsichere Ausstände 3 300 25 Reingewinn 149 813 53 Vortrag aus ISV7/tS08 9 497 18 2 425 933 23 Gewinn- und Verlustkonto am 30. Juni 1909. Debet. Geschäftsunkosten, Gehälter, Steuern und Reise spesen Maschinen- und Schriftenkonto, div. Ateliers und Konti, Amortisationen Dampfmaschinen, Heizung und Beleuchtung, Amortisationen inbegriffen Reingewinn 57 544 97 37 878 47 16 789 04 149 813 53 262 02ö!oi Kredit. Druckerei, Buchbinderei, Lithographie, Neglier- anstalt, Satinieranstalt, Schriftgießerei, Filialen, Zeitungskonti rc. nach Abschreibung der Amortisationen Mietzinslonto Zinsen 190 706 51022 14 654 5 642 4' 63 38 13 87 262 026 01 In der heute stattgefundenen Generalversammlung wurden die Herren Alfred Herrenschmidt und Alfred Koßmann in den Aufsichtsrat wiedergewählt, sowie die Dividende für das Betriebs jahr 1908/1909 auf 7V»° o — 76 ^ per Aktie festgesetzt. Dieselbe kann sofort gegen Rückgabe des Dividendenscheines Nr. 21 bei der Gesellschaftskasse zu Straßburg, bei Herren Gebr. Bethmann zu Frankfurt a. M. oder bei der Allgemeinen Elsässischen Bank gesellschaft zu Frankfurt a. M. erhoben werden. Straßburg, den 23. September 1909. Der Vorstand, (gez. G. Stuckmann.) (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 228 vom 27. Septbr. 1909.) * Neue Bücher, Kataloge usw. sür Buchhändler. Schachenmann, Hermann: Jugendschutz gegen Detektiv- romane und Kinematographen. — Muggli, Hans: Volk und Jugend in Gefahr. Ein Beitrag zur Bekämpfung ver derblicher Literatur. 8". 68 S. 1909. Bern, Verlag von A. Francke. ^ —.50 ord. Bei Bezug von mindestens 100 Exemplaren ^ —.35 ord. pro Exemplar. Durch den billigen Partiepreis soll es gemeinnützigen Vereinen und Privaten ermöglicht werden, eine größere An zahl anzuschaffen und gratis zu verteilen. PersorraLnachrichten. Gestorben: am 14. September der Buchhändler Herr A. Giese in Kopenhagen, 58 Jahre alt. Nach Lehr- und Wanderjahren, auch in Deutschland (bei T. O. Weigel, Leipzig, und in der Trautwein'schen Buchhandlung, Berlin) arbeitete er einige Zeit bei F. H. Eibe und erösfnete 1874 sein eigenes Sortiment in Kopenhagen, Besterbrogade. 1886 gab er dieses auf, errichtete jedoch ein halbes Jahr später ein Geschäft in der Ostergade Nr. 15, der alten Hauptgeschäfts straße Kopenhagens. Hier hatte er sein rechtes Feld gefunden. Papier- und Kunsthandel, namentlich Photographien und Glück wunsch- (feinere Weihnachts- und Neujahrs-) Karten wurden seine Spezialitäten, während der eigentliche Buchhandel in den Hinter grund trat. Auf dem Gebiet der Photographien war Giese stadt bekannt. Vor seinen Aushängekästen scharten sich die Beschauer um die ausgestellten photographischen Bildnisse von Berühmtheiten des Tages. Suchte man ein solches, dann ging der Weg immer zuerst zu Giese. — Das Geschäft wird von seiner Witwe fort gesetzt werden. (nach: »tlorclisic UoZchanäleitickellcke«.) SprechsaaL. Berlagörechtsfraqc. (Vgl. Nr. 222 d. Bl.) Die getroffene Vereinbarung, wonach dem Verfasser des Originals für jede Auflage ein Honorar von 250 ^ ohne jede Einschränkung zusteht, dürfte wohl dahin auszulegen sein, daß die zu beanspruchen haben oder wenigstens beanspruchen können. In einem solchen Falle erscheint der richtige Weg, vor dem Abschluß mit dem neuen Bearbeiter eine Verständigung mit den Erben des Herausgebers herbeizuführen. Das wird schon erforderlich sein, damit nicht etwa gegen die Umarbeitung Einwendungen er hoben werden können. Empfehlenswert dürfte sein, den Erben einen kleinen Teil des bisherigen Honorars, vielleicht die Hälfte, zukommen zu lassen. IN IN Zu der in Nr. 222 des Börsenblatts unter obiger Überschrift aufgeworfenen Frage ist zu bemerken, daß das Verlagsgesetz keine Bestimmung darüber enthält, ob und inwieweit der Verleger berechtigt ist, nach dem Tode des Verfassers das dessen Rechts nachfolgern vertragsmäßig zustehende Honorar für den Fall zu kürzen, daß die Erben nicht imstande sind oder es ablehnen, eine etwa erforderliche Neubearbeitung eines Werkes vorzunehmen. Die Lücke, die das Gesetz nach dieser Richtung hin fraglos enthält — denn die geschilderte Rechtslage wird sich in der Verlagspraxis häufig ergeben —, wird ausgefüllt durch die »Verlagsordnung des Börsenvereins der deutschen Buchhändler« vom Jahre 1893. Sie bestimmt nämlich in § 40: »Hat der Verleger die Berechtigung zu neuen Auflagen, und ist für diese nach Ermessen des Verlegers eine Umarbeitung oder Ergänzung des Werkes erforderlich, so kann der Verleger die neue Auflage unter Benachrichtigung des Rechtsnachfolgers des Verfassers durch einen Dritten bearbeiten lassen. Wird der Bearbeiter vom Verleger honoriert, so ist der Verleger be rechtigt, dessen Honorar von dem dem Verfasser zustehenden Honorar bis zu dessen Hälfte in Abzug zu bringen.« (Vgl. Voigtländer, Urheber- und Verlagsrecht Seite 203 Nr. 4.) Frankfurt a/Main. Di-. F. Kaufs mann (i/Fa. I. Kauffmann, Verlag).
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