232, 6. Oktober 1909. Fertige Bücher. N V au8 äem Verlage von 8.0. ^eubner in I^eip^iZ. D ^ Ooelke und clie cleulscke 8pracke lier3U8§e8eben von Or. Oeoi-Z kaugcli. s268 Ssitsn.s 8°. Kob. ^ 3.K0. . Lar 7/6 mit 30L Streifzüge durch die Welt der Großstadtkinder. Ein Lesebuch für Schule und Laus. Von F- Gansberg, Lehrer in Bremen. Dritte Auflage mit Buchschmuck von Carl Windeis. sX u. 254 S.s 8". In Leinewand geb. ^ 3.20. ^ > Bar 7/6 mit Z0°/„ - — Gansbergs Schriften bedürfen keiner Empfehlung mehr. Sie werden Käufer der neuen Auflage in allen Lehrern und Eltern finden; überall, wo lebendiges Interesse für Erziehungsfrage ist, wollen Sie das Buch empfehlen. Kunstwart: „Frih Gansberg ist sicher einer der allerbesten und reifsten unter denen, die um den Geist der neuen Schule ringen, und die helfen wollen, die Praxis aus ihm heraus neu zu ge stalten. Den ersten Jahren unserer Schularbeit, in denen Kindergeist und Schulgeist noch am allerweitesten aus einandergehen. sind seine Bücher ge widmet. And wer selbst die Kinder nur ein wenig kennt, kann auf jeder Seite merken, wie Gansberg gelernt hat, ohne Schulbrille die Kinder zu sehen, wie sie wirklich sind, mit Dichtersinn ihr Eigenleben in sich selbst neu zu erbauen und aus ihrem Geiste die Welt zu schauen, zu erleben und zu schildern." Urteile über Gansberg Leipziger Lehrerzeitung: „Als vor ungefähr Jahresfrist Gansberg mit diesem Buche vor die Öffentlichkeit trat und der Lehrerwelt zeigte, in welch reicher Menge auch die Großstadt Stoffe bietet, die sich zur Behandlung mit Kleinen eignen, da ging es wie ein frohes Aufatmen durch ihre Reihen, und alles griff nach dem neuen Buche. Kein Wunder, daß es so bald vergriffen war und eine zweite Auflage erscheinen mußte. Durch den großen Eifer, mit deni die Lehrerschaft nach der ersten Auf lage griff, hat sie das Buch als eins gekennzeichnet, das wirklich einem vorhandenen Bedürfnisse entgegen- kommt, und dem deswegen die größte Verbreitung zu wünschen ist." Berliner Tageblatt: „.. .Als ein neuer Kolumbus kommt Gansberg und erschließt uns eine neue Welt, die reiche Anschauungswelt des Stadtkindes. Er sieht mit Dichter augen in die Welt, und weiß überall das Kleinste und Geringste in Be ziehung zu dem Großen und !lm- faffenden zu bringen. Wir müssen uns nur in die Anschauungswelt des Kindes zu versehen verstehen. Das lehrt uns Gansberg, der nicht nur mit seinem Denken völlig in diese Welt einzu dringen versteht, der auch seine Sprache den naiven Ausdrucksformen anpaßt. Das Buch des klugen Pädagogen wird Lehrern und Eltern eine reiche Fundgrube erzieherischer Gedanken sein." Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. 1623