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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.10.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-10-19
- Erscheinungsdatum
- 19.10.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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^ 243, IS, Oktober 1909. Nichtamtlicher Teil, Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 12423 v. Bülow, z. Z. Rom. — Oberpräsident Detlev v. Bülow, Schleswig. — Bürgermeister vr. Burchard, Präsidt. d. Senats, Hamburg. — vr. Richard Dehmel, Blankenese b. Hamburg. — V>. Kurt v. Eichborn, Breslau. — General d. Kav. v. Einem, Kommdr. d. VII. A.-K., Münster i. W. — Frau Elisabeth Förster- Nietzsche, Weimar. —Geh. Komm-Rat vr. L- Gans, Frankfurt a. M. — Prof. August Gaul, Berlin-Grunewald.— Generaldir. A. v. Gwinuer, Berlin.— W. Geh. Ob.-Reg.-Rat Prof. v. vr. Harnack, Gen.-Dir. d. K. Bibl. Berlin. — vr. Gerhart Hauptmann, Agnetendorf i. Riesengeb. — Wirkt. Geh. Rat Hav enstein, Präsdt. d. Reichsbank-Dir, Berlin. — Prof. vr. Adolf v. Hildebrand, München. — Wirkt. Geh. Rat vr. v. Holleben, Botschafter a. D., Berlin. — Geh. Komm.-Rat Emil Kirdorf, Mülheim (Ruhr) u. Gelsenkirchen. — Oberbürgermeister Kirschner, Berlin. — Prof, vr. Max Klinger, Leipzig. — Wirkl. Geh. Rat Prof. vr. Laband, Straßburg i. E. — Geh. Hofrat Prof. vr. K. Lamprecht, Leipzig. — vr. Karl Lanz, Mannheim. — Wirkl. Geh. Rat Prof. vr. v. Leiden und Frau Marie v. L-, Berlin. — Prof. vr. Alfred Lichtwark, Hamburg, — Prof. Max Liebermann, Berlin. — Wirkl. Geh. Rat Oberpräsidt. v. Loebell, Potsdam. — Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. I. Loewe, Berlin. — Vr. Marcus, regier. Bürgermeister, Bremen. — Senator vr. v. Melle, Hamburg. — Generalkonsul Franz v. Mendelssohn, Berlin- Grunewald. — Generalkonsul Robert v. Mendelssohn, Berlin- Grunewald. — Geh. Hofrat Prof. vr. Hans Meyer, Leipzig. — Gen.-Dir. Dr.-Ing. W. v. Oechelhäuser, Dessau. — Geh. Komm.-Rat A. v. Pflaum, Stuttgart. — vr. Wilhelm Raabe, Braunschweig. — Geh. Baurat Dr.-Ing. Emil Rathenau, Berlin. — vr. Walther Rathen au, Berlin. — Prof. vr. Max Reger, Leipzig. — Bürgermeister Vr. G. Reicke, Berlin. — Prof. Vr. Raoul Richter, Leipzig. — Geh. Justizrat Prof. vr. Nießer, Berlin. — Karl v. Schlözer, a. o. Gesandter u. bevollm. Minister, München. — Prof. vr. G. v. Schm oll er, Berlin. — Geh. Seehandlgsrat A. Schoeller, Berlin. — Edmund I. A. Siemers, Hamburg. — Prof. Werner Sombart, Schreiberhau i. Niesengeb. — Prof. vr. Martin Spahn, Straßburg i. E. — Frau Adeline Stinnes, Mülheim (Ruhr). — Kommerzienrat Gustav Stinnes, Mülheim (Ruhr). — Generalmusikdirektor vr. Richard Strauß, Charlottenburg. — Prof. vr. Hans Thoma, Karlsruhe. — Admiral ä. l. 8. d. Seeoff.-Krps. Thomsen, Kiel. — Staatsmin. u. Staatssekr. d. R.-Marine-Amts Admiral v. Tirpitz, Berlin.— General-Lt. z. D. Lothar v. Trotha, Godesberg a. Rh. — Prof. Wilhelm Trübner, Karlsruhe. — Prof. Louis Tuaillon, Berlin- Grunewald. — Vize-Admiral z. D. V. Valois, Berlin. — General d. Kav. Frhr. v. Vietinghosf, Kmmdr. d. IX. A.-K., Altona. — vr. Ernst Bollert, I. Vorst, d. Deutsch. Buchhändl.- Börsenvereins, Berlin. — Oberbürgermeister Wallraf, Cöln. — Max M. Marburg, Hamburg. — Wirkl. Geh. Rat Prof. vr. August Weismann, Freiburg i. Br. —Obcrpräsident v. Wind heim, Königsberg i. Pr. — Wirkl. Geh. Rat Prof. Dr. W. Zur Bibliographie Moliorcs. — Der letzte Bibliograph Moliöres, Jules Le Petit, sagt in seiner 1888 in Paris erschienenen »Liblio^rapbis äss prineipales eäitions originales ä'eerivains vransais tlu XV« au XVIII« siede« von der ersten, 1669 erschienenen Aus gabe des Moliöreschen Stückes »Vs ll'arlulks«: »Man findet unter schiedlos Exemplare sowohl mit dem Titel: ,vs 1'artuöe ou l'Iwposteur' (Tartuffe oder der Betrüger), wie auch mit dem Titel: ,v'Imposteur ou le lartuikd, ohne weiteren Unterschied.« Er bringt dann eine Wiedergabe des ersten, aber nicht des zweiten Titels, die er eben für vollkommen gleichwertig ansieht. Ein Mitarbeiter der ältere ist, der andere aber später gedruckt wurde und jenen ersten zu ersetzen bestimmt war. Das Stück wurde im Jahre 1664 geschrieben und die ersten drei Akte am 12. Mai jenes Jahres vor Ludwig XIV. aufgeführt. Einige Freunde des Königs fühlten sich durch die Satire verletzt und setzten das Verbot seiner öffentlichen Aufführung durch; doch wurde es sowohl 1664 wie 1665 noch mehrfach ge spielt. Alle Berichte aus jenen Jahren bezeichnen nun das Stück als »ll'artull's«. Im Jahre 1667 wurde das Verbot unter der Be- wie von der Liste der Personen des Stückes gestrichen und eine Anzahl Stellen im Stück gemildert würden. Daraufhin erhielt das Stück den Titel »v'Imposteur« und die Hauptperson den Namen »vanulpbs«, und wurde mit diesen und einigen weiteren Änderungen am 5. Februar 1669 zum ersten Male wieder auf- geführt. Das Tagebuch des Schauspielers La Grange, eines Mit gliedes der Moliereschen Truppe, verzeichnet unter diesem Datum die Aufführung des neuen Moliereschen Stücks »Imxostsur ou ll'artukks«. In dem Rowfantschen Exemplar mit dem Titel »v'Imposteur« gehen nun dem Text nur zwei Blätter voraus, nämlich das Titelblatt und das königliche Privi legium mit der Liste der Schauspieler (elf) auf der Rückseite; in dem Exemplar mit dem Titel »Ve ll'artuü's« gehen dagegen 12 Seiten vorher, nämlich ein weißes Blatt, der Titel, neun Blätter Brunet in einigen Exemplaren nicht vorhanden; im übrigen ist der Text in beiden Ausgaben völlig gleich. Das Privilegium ist vom 15. März 1669 datiert und gibt Moliöre das Recht, »durch den Buchhändler oder Drucker, den zu wühlen ihm belieben wird, ein von ihm gedichtetes Theaterstück, .V'Iiupostsur' betitelt, drucken, verkaufen und verschleißen zu lassen«, am Schluß findet sich der Vermerk: »Druck zum ersten Mal beendet am 23. März 1669«. Der durch das ganze Buch laufende Kopftitel ist »v'Iwpostsur« auf den linken und »vomöäis« auf den rechten Seiten, mit Ausnahme der letzten Seite (96), die den Kopftitel »v'Impostsur, vom.« trägt. Die zweite rechtmäßige Ausgabe, deren Druck am 6. Juni 1669 beendet wurde, hat überall den Titel »lartukks«. Nun erschien sowohl im Jahre 1667 wie auch, in zweiter Auflage, im Jahre 1668, also vor dem Druck des Lustspiels, ein »Brief über das Lustspiel vom Betrüger« (»vsrtro sur la eomeäis äs l'Iwpostour«), dessen Urheberschaft allgemein Moliöre selbst zu geschrieben wurde. Nimmt man diese Tatsachen zusammen, so erscheint es in der Tat erwiesen, daß die beiden Ausgaben nicht gleichzeitig sind, sondern daß die Ausgabe mit dem Titel »v'Iwpostsur« zuerst und ohne die Vorrede, die mit dem andern Titel und der Vorrede aber später gedruckt wurde. Das würde auch die Tatsache erklären, daß die Ausgabe mit dem Titel »v'Ilupostsur« viel seltener ist als die zweite. (Nach »Ibs Nation«.) * Der Zeichner im Dienste der Presse. — In der Zeit vom 17. Oktober bis Ende November d. I. findet im Berliner Buchgewerbesaal, Dessauer Str. 2, eine Ausstellung von Originalzeichnungen statt, die zu Zeitungsillustrationen Verwendung fanden und der Berliner Typographischen Gesellschaft zur Ver fügung gestellt wurden. Die Ausstellung soll zeigen, was deutsche Künstler in den letzten Jahren insbesondere als Illustratoren unserer Tagespresse geleistet haben. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt von 11—2 Uhr, Sonnabends auch oon 6—9 Uhr abends geöffnet. Zur Geschichte des HauseS Sotheby. — Veränderungen, die in der jüngsten Zeit im Personal des Hauses Sotheby ein getreten sind, geben dem »vooksdlsr« Anlaß zu einigen Angaben über die Geschichte dieses Hauses, das nicht nur das älteste Ge schäft seiner Art, sondern auch überhaupt eins der ältesten Ver steigerungsgeschäfte in England oder einem anderen Lande ist. Das Haus Sotheby wurde vor mehr als anderthalb Jahr hunderten, nämlich im Jahre 1744, von Samuel Baker, einem Buchhändler von Uork-Street, Covent Garden, gegründet. Schon im nämlichen Jahre hielt dieser seine erste Versteigerung ab, nämlich die der Bibliothek von Thomas Pellet. Neun Jahre später versteigerte er die des berühmten Sammlers vr. Richard Mead, deren Verkauf nicht weniger als 56 Tage in Anspruch nahm; ebenso nahm er eine Reihe anderer berühmter Ver steigerungen vor, darunter die der Bibliotheken von John Wilkes und David Mallet. Im Jahre 1774 nahm er George Leigh als Teilhaber auf, führte aber nicht lange mit diesem gemeinsam das Geschäft, da er schon im Jahre 1778 starb. Im Jahre 1780 trat Leighs Neffe John Sotheby als Teilhaber ein; unter ihm nahm 1612*
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