12696 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. ^ 247, 23. Oktober 1S0S. I o. Lon/. 8Li-ie 6ucbM/.bivt.ubiL Freiligrath--Briete ^erausgegeben von Luise Miens geh. Freiligrath Mit drei Bildnissen 17'/i Bogen Dktao. Geheftet M. 3.50, in teinenband M. ^.50 Die Briefsammlnng bildet eine wertvolle Ergänzung zur Biographie und Eharakteristik Freiligraths. Im ersten Teile wird der überaus reizvolle Briefwechsel zwischen dem Dichter und dessen Braut, der feinsinnigen Ida Melos, während ihres gemeinschaftlichen Aufenthalts in Unkel im Jahre 18-10 dargeboten, im 2. Teile die.Briefe Freiligraths an seine ihm in vielen Stücken kongeniale Tochter, Frau Käthe Freiligrath- Kroeker, aus den Jahren 1668 — 1670. Die Herausgeberin, eine Tochter des Dichters, ist ihrer Aufgabe in pietätvoller weise gerecht geworden. Dem Buche zur Zierde gereichen die Porträts von Ferdinand Freiligrath, Ida Melos und Käthe Freiligrath-Kroeker nach Vorlagen aus der Lntstehungszeit der Briefe. Lssays Otto Gildemeister Derausgcgebcn von Freunden Zweiter Wand vierte Auflage Inhalt: Bürgermeister Johann Smidt — Lord Byron — Macaulay — Zwei Frouengestalten Shaksperes — Der Herzog von St.-Simon — Napoleon und Taine — Napoleon intime — Josephine — Die Memoiren Talleyrands — Renans „kose Blätter" 19 Bogen Groß-Gktav. Geheftet M. 6.—, in keinenband M. 7.— Einem Aufsatz „Otto Gildemeister als Erzieher" aus der Feder Theodor Barths, erschienen in der „Nation", entnehmen wir folgende Stelle: „Ein wundervolles Gleichmaß beherrschte alles, was aus Gildemeifters Feder heroorging. Er präsentierte sich nie im Harnisch, aber auch nie im Schlafrock. Gedanken und Ausdruck waren sauber wie seine Handschrift. Dabei nichts Steifes in der Korrektheit, nichts pedantisches in der Genauigkeit, nichts Geziertes in der Eleganz des Ausdrucks. . . . Das höchste Ziel des Schriftstellers bleibt es stets, einen Ausdruck zu finden, der sich mit dem Gedanken völlig deckt. Diesem Ziele ist Otto Gildemeister so nahe gekommen wie nur wenige der Allergrößten, die seit Jahrhunderten das wundervolle Instrument der deutschen Sprache gehandhabt haben." Linleitung in die Dhilosophie Friedrich Dmüsen 20. und 21. Auflage 30 Bogen Gktav. Geheftet M. -1.50, in teinenband M. 6.—, in Halbfranzband M. 6.50 paulsens „Einleitung in die Philosophie" gehört zu den wissenschaftlichen Werken, die Gemeingut der Gebildeten geworden sind, wie das Erscheinen von 21 Auflagen und die Verbreitung in bisher 28 000 Exemplaren beweist. Anläßlich des Erscheinens der beiden neuen Auflagen sei wiederum nachdrücklich auf diesen unentbehrlichen Lagerartikel hingewiesen. wir erbitten uns Ihre Bestellungen auf dem beiliegenden Verlangzettel. Stuttgart, im Oktober td°s z. G. Lotta'sche Buchhandlung ikacbkolaer