12748 0SrI-nbl»U I, d. Dllchn. Buchh-Iidcl. Fertige Bücher. 248 25 Oktober 1S0S. Berlar von W. Kohlhammer, Stuttgart, Berlin, Leipzig. Soeben erschien in zweiter Auflage der dritte Band v°» Auf der Torfkanzel Religiöse Betrachtungen von Erwin Gros, M-rr« z» M, (Tau»..s) Preis gehestet M. 2.— ord., gebunden M. 3.— Rabatt: In Rechnung 25'X, und 11/10. bar 33>/,U und 7/6 auch gemischt. — Erschienen sind bis jetzt 5 Bände, wovon Band I in dritter. Band II und III in zweiter Auflage Wir machen erneut auf die Betrachtungen von Gros ausmerksam und bitten, diese Bändchen besonders zu Geschenken zu empfehlen. Broschiert können wir ausgiebig L cond. liefern — gebunden nur fest — machen aber auf unsere Barbezugsbedingungen aufmerksam. Jur Probe Baud t—5 in Originalleinenband mit Lchutzkarton ein tsremplar (ord M 14.30 mit 50°o — M. 7.15 netto bar. Wir werden die Bemühungen des verchrl. Sortimentsbuchhandels in der nächsten Zeit durch intensive Reklame unter stützen. Prospekte mit Besprechungen stellen wir gern in jeder Anzahl zur Beifügung. Vinige Urteile über die Betrachtungen von Vrwin ttzroS: Die moderne Torf predigt. (sine Studie zur Homiletik von I-ie A. Uckelty . . Gros ist ein gottbegnadeter Beherrscher des Ausdrucks. Prächtig gelingen ihm Naturschilderungen (1, 117). Lebendig greisbar versteht er Personen darzustellen (1. 28. 2, 94. 4, 61). Im Entwurf von Stimmungsbildern ist er Meister (2, 40). Doch neben dem ästhetischen Genuß, den seine Darstellung dem Hörer und Leser bietet, ist besonders die Art zu beachten, wie er darauf bedacht ist, zur Veranschaulichung religiöser Begriffe und innerer Erlebnisse sich vor seinen Bauern dorfgemäß auszudrücken. Hier zeigt sich wahre Heimatkunst in der Wortwahl. Es sei auf folgende Sätze hingewiesen: Seine Seele ist ein hart getretener Weg geworden (1, 71). — Es gibt Gewissen, die Wackcnsteinen gleichen, an denen das Wasser herunterfließt, ohne Spuren zurückzulassen (2, 94). — Es sind unheimliche Tiefen in nnserm Wesen, da brodeln schlimme Gedanken und Begierden wie lehmgelbe Witdwasser und wollen uns fortreißen (3, 60). — Man vergleiche auch folgende Ausführung in einer Pfingslbetrachtung (3, 73): Wo ein Mensch aufsteht vom Sorgenstuhl und seinen schweren Weg geht in Gottverlrauen, wo einer den Geiz und die Selbstsucht nieder ringt und zur Samariterhilfe der Barmherzigkeit mit dem hilflosen Elend sich bewegen läßt, wo einer Haß und Neid abtut und Bruderhände ausstreckt, das sind Werke des Geistes. —" Naumann schreibt in der Hilfe: .,. . . Sonnenschein und Regen, Haus und Stall, Gemeindeverwaltung und Armenhaus, Krankheit, Tod, Elternsorge, alles, was das Dorf beschäftigt, wird berührt. Jesus schreitet durch das Landvolk. Vor allem wird ein kerniges, tapferes Gottvertrauen gepredigt. Von den modernen Zweifeln ist wenig die Rede. Das alte, treue Christentum der Väter wird wieder herzhast, klar, abwechslungsreich dargeboten. Wer das Landvolk kennt und liebt, der lasse sich das Bändchen kommen und setze sich mit den Seinen um den Tisch." Der alte (glaube Der alte Glaube 1904, Nr. 3. Ein neues Bändchen von Erwin Gros ist immer eine Freude. Nicht lang ausgesponnene Predigten, sondern kurze Betrachtungen, die bald auf die Höhe der kirchlichen Feste heben, bald mit den Fragen des praktischen Lebens sich beschäftigen, treten uns auch diesmal entgegen. Klar und einfach in der Form, bergen sie doch einen reichen Schatz schriftgemäßer Wahrheit in sich. Die besondere Gabe, die Gros verliehen ist, besteht aber darin, daß er diese Lebenswahrheiten Herz und Gewissen nahe zu bringen versteht und damit eine gesunde, kernhafte Frömmigkeit fördert, die das Christentum nicht hinter dumpfen Kirchenmauern verschließt, sondern es mitten im Kampf eines harten, arbeitsreichen, ver suchungsvollen Mcnschendaseins bewährt." Bestell zette! anbei! Wir bitten zu verlange»!