Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.02.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-02-02
- Erscheinungsdatum
- 02.02.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090202
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190902026
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19090202
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1909
- Monat1909-02
- Tag1909-02-02
- Monat1909-02
- Jahr1909
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1408 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 26, 2. Februar 1009. * Vuchhandlungöttehilferrverei,» zu Leipzig. — Die Vereinskasse des Buchhandlungsgehilfenvereins zu Leipzig 8734 86 H und einer Ausgabe von 8669 ^ 47 -H ab, so daß ein Kassenbestand von 65 39 H verblieb. Die Pensionskasse vereinnahmte 3201 90 H und schloß die Ausgabenseite mit einem Bestand von 731 ^ 71 Die Unterstützungskasse verzeichnet an Einnahmen 3002 21 -H. Die Ausgaben erforderten für direkte Unterstützungen 628 — für Beitrag zur Witwen- und Waisenkasse des Vereins 550 — für Mitgliedsbeitrag zur Zentrale für private Fürsorge 10 — für Unkosten, Steuer usw. 127 ^ 9 L, — für Ankauf eines Wert papiers 989 ^ 16 ->). Es verblieb (einschließlich eines Guthabens auf Rechnungsbuch) ein Bestand von 697 ^ 96 <H. Die Witwen- und Waisenkasse (Betriebskonto) zeigt in der Einnahme 8234 35 -H, in der Ausgabe: für gezahlte Pensionen 3040 an Unkosten, Steuern rc. 202 ^ 77 H, an satzungsgemäße Überweisung an den Reservefonds 1942 für weiteren Übertrag an den Reservefonds 3049 ^ 58 H. Die Witwen- und Waisenkasse (Kapital konto) schloß das Jahr 1908 in der Einnahme mit 3554 ^ 93 H. Die Ausgaben erforderten für Ankauf von Wertpapieren 2472 ^ 90 H und er weisen ein Guthaben auf Nechnungsbuch von 1082 3 H. Die Witwen- und Waisenkasse (Reservefonds) vereinnahmte 6021 ^ 44 H. Für Ankauf von Wertpapieren wurden 3500 ^ 32 ausgegeben. Die Rechnung ist mit einem Guthaben auf Nech nungsbuch von 1629 59 H und einem Barbestände von 891 53 ^ abgeschlossen. Die Begräbnis - Zuschußkasse 1908 hatte Einnahmen von 537 ^ 88 H. — An die Krankenkasse wurden aus dem Zinsen- überschuß satzungsgemäß 150 ^ gezahlt. Die Unkosten erforderten 27 ^ 30 H, Steuer 9 Es verblieb ein Guthabenbestand auf Sparbuch und Rechnungsbuch von 351 ^ 68 H. Das Konto für Vorträge und Vorlesungen schließt in der Einnahme mit 319 18 H. An Honoraren wurden 269 70 H gezahlt, für Beleuchtung 14 ,/t 78 -H. Es verblieb ein Kassenbestand von 34 ^ 70 H. Der Reservefonds der Vereinskasse eröfsnete das Jahr 1908 mit einem Kassenbestand von 618 ^ 81 Dazu kamen an Zinsen auf Sparbuch 7 ^ 54 H. — An die Vereinskasse wurden (laut Hauptversammlungsbeschluß) 400 ^ übertragen. Es ver blieb ein Sparbuch-Guthaben von 226 ^ 35 -H. Das Jubiläumsfonds-Konto schließt in Einnahme und Aus gabe mit 3604 ^ 44 H ab. Das Konto für Theatervorstellungen zeigt in der Einnahme 260 .k 35 H und schließt in den Ausgaben mit einem Kassen- bestande von 137 ^ 75 H. Die Bibliothekskasse vereinnahmte im Jahre 1908 434 ^ 57 H und schloß die Ausgabenseite mit einem Bestände von 63 ^ 87 H. Die Vermögens-Konten der Hilfskassen zeigten am 31. De zember 1908 folgende Bestände (Kurswert): Pensionskasse: Stammkapital 24 068 4 35 H „ Reservekapital 19 417 69 «Z Unterstützungskasse 14 761 ^ 16 L Witwen-Zund Waisenkasse: Stammkapital 56 188 18 H „ „ „ Reservefonds 9 621 ^ 62 H Begräbnis-Zuschußkasse 7 338 ^ 58 Gesamtvermögen der 4 Hilfskassen am 1. Januar 1909 130 295 ^ 58 «Z Ferner: Konto für Vorträge und Vorlesungen 34 ^ 70 H Reservefonds für die Vereinskasse 226 ^ 35 «Z Bermögensbestand der Vereinskasse 92 39 Inventar des Vereins 5 850 — Bibliothekskonto 63 ^ 87 X. Internationale .ttunstansstellunn München 1909. Für die X. Internationale Kunstausstellung im Königlichen Glas palast in München 1909 hat Seine Königliche Hoheit der Prinz regent Luitpold von Bayern wie bei den vorhergehenden Aus stellungen das Protektorat wieder übernommen; die Ausstellung steht unter dem Ehrenpräsidium Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Ludwig von Bayern. Das Interesse an dem Unter nehmen ist, wie in den früheren Jahren, außerordentlich groß; so ist Ihre Königliche Hoheit die.Prinzessin Ludwig Ferdinand von Bayern persönlich bestrebt, eine vorzügliche Vertretung spanischer Kunst herbeizuführen. Ihre offizielle Beteiligung haben bis jetzt zugesagt: Belgien, Holland, Italien, Österreich, Rußland, Schweden, die Schweiz, die Türkei und Ungarn. * Deutsche tropenmedizinische Gesellschaft. — Die Deutsche tropenmedizinische Gesellschaft wird in der Woche nach Ostern 1909 in Berlin zu ihrer zweiten Tagung zusammentreten. An meldungen nimmt Herr vr. C. Mense in Kassel, Philosophen weg 28, entgegen. Pers onalnachrichten. * Verdiente Auszeichnung. — Unter dieser Überschrift gibt die Redaktion der »öililio^iapbis äs la. braves« ihrer Genugtuung und ihren aufrichtigen Glückwünschen darüber Ausdruck, daß unser hochgeachteter Kollege Herr H. Le Soudier in Paris von der dortigen »Loeista ä'sncouiaAsmsnt« in deren Generalversammlung vom 22. Januar 1909 für seine »UiblioArapbis kran^aiss cku vivAtiems 8isels<-, deren I. Band im vorigen Jahre erschienen ist, eine ehrende Anerkennung seiner Verdienste durch Erhebung zum »I-aursat« der »Kieists« empfangen hat. Herr Emile Levasseur, Mitglied des Instituts, von der Loeists mit dem Bericht beauf tragt, dessen Text auf der bezüglichen Urkunde erscheint, schließt diesen mit folgenden ehrenden Worten: »In Betracht einesteils der ungeheuren Arbeit ihres Ur hebers, andernteils deren Neuheit und Nützlichkeit verdient dieses Werk in jeder Hinsicht die Anerkennung, die wir die Freude haben ihm heute durch unfern Beschluß zum Ausdruck zu bringen.<> * Gestorben. Einen schweren Verlust erlitt, wie wir mit aufrichtiger Teilnahme leider zu berichten haben, Herr Josef ZafLI, Buchhändler in Wien. Am 26. Januar starb nach kurzem Leiden sein ältester Sohn im Alter von 24 Jahren. Der so unerwartet dem Leben entrissene junge Kollege erlernte in Brünn den Buchhandel, war bereits zwei Jahre im Auslande tätig, genügte im Vorjahre als Einjähriger seiner Militärpflicht und war seit drei Monaten im Geschäfte seines Vaters tätig. ' Gestorben: Der in weiten Kreisan bekannte frühere Buchbindermeister, spätere Rentier Herr Carl Theodor Schneider, Be gründer der Buchbinderei C. Th. Schneider Nachf. in Berlin, Zimmerstraße 29, zuletzt wohnhaft in Steglitz, ist am 27. Januar in seinem achtundvierzigsten Lebensjahre am Herzschlage gestorben. Mit seiner Gattin betrauern viele Freunde den Tod dieses liebenswürdigen, vortreff lichen Mannes. Sprechsaal. Achtung! Der Drogist W. Gimpel, früher Berlin ^V., Körnerstr. 16, wohnhaft, später angeblich nach Rostock verzogen, hat von mir drei große Enzyklopädien bezogen, die Zahlung für die Lieferung aber auf alle erdenkliche Weise hinauszuziehen gewußt, bis ich schließlich meine Pvstaufträge, Pfändungs-Protokolle usw. mit dem Vermerk »Adressat nach Brüssel verzogen« zurückerhielt. (Gimpel soll später noch in Berlin gesehen worden sein.) Die Königliche Staatsanwaltschaft in Berlin hat mir mit geteilt, daß sie nach Feststellung des Aufenthalts des Gimpel die nötigen Schritte unternehmen will; ich wäre daher den Herren Kollegen, die etwa mit Gimpel ebenfalls Er fahrungen gemacht haben, dankbar, wenn sie mir zwecks ge meinsamen Vorgehens Nachricht geben oder mir vorkommenden- falls seine Adresse mitteilen würden. Selbstverständlich vergüte ich gern alle Spesen. Berlin 50, Augsburgerstraße 40. Buchhandlung Hugo Streisand.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder