2556 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. I7 48. 27. Februar ISÜtz. 6ckein unä 6ein D l^sackgelassene Geciickte von Mlkelm 6ukck !Nit dem Bildnis des Verfassers in Duplex-Autotypie und einem faksimilierten Gedicht. a) Gewöhnliche Ausgabe auf Daunen-Papier gedruckt. In Leinenband N. 5.— ord., M. 2.— bar > Freiexemplare t3/l2 In Halb-Lederband M. — ord., M. 2.70 bar I auch gemischt. b) Bütten-^lusgabe in s200 ilumerierten Exemplaren arif echtes Bütten-Papier gedruckt. In Leder M. 8.— ord., M. 5.-s0 bar. Vhne Freiexemplare. Ich kann ohne Ausnahme nur bar liefern. Wilhelm Busch ist bis ans Ende seiner Tage ein Schaffender gewesen. Sein nimmer ruhender Geist verarbeitete Gedanken, Ideen, Erschautes unaufhörlich in deni stillen Pfarrhause zu Mechtshausen. Dort sind diese letzten 75 Ge- dichte entstanden. wenn cs nach dem Erscheinen von „hernach" noch eines Beweises bedurft hätte, daß der alternde Dichter nicht, wie ihm die Legende angedichtet hat, in seinen letzten Lebensjahren von Reue, Trübsinn und Frömmelei befallen gewesen sei — hier wäre er erbracht I Diese Gedichte atmen eine so köstliche Frische, einen so gesunden Humor, ja, fast ist man versucht zu sagen ein solch jugendliches Feuer, daß mancher dieses Buch für Wilhelm Büschs beste Leistung er. klären wird. Seine Verehrer werden überrascht und erfreut auch vor einem ihnen an Wilhelm Busch völlig Neuen stehen, dem Lyriker, der sich in den früheren Schriften nur hie und da ganz leise vernehmen ließ. Ich habe den beiden Ausgaben eine ihres Inhaltes würdige Ausstattung gegeben; die gewöhnliche Ausgabe ist auf starkes Daunenpapier, die Büttenausgabe aus „handgeschröpftes" gedruckt. Jens geschmackvoll in Leinen, diese vor nehm in biegsames Leder gebunden. Ich übergebe dann! dem Buchhandel ein Buch, das ihm selbst Freude machen und jedes eingehende Interesse dauernd und reichlich lohnen wird. hochachtungsvoll I^üncben, Ende Februar sgosi. Triftstraßes. Telephon No. 22Z2P Lotkar Joacbim