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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.03.1923
- Strukturtyp
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- 1923-03-21
- Erscheinungsdatum
- 21.03.1923
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. X- 68, 21. März 1923. VIII. Kunst. 1920 1921 1. Archäologie u. Schöne Künste; Allgemein. 51 123 2. Unterricht 41 47 3. Musik 32 35 4. Photographie 18 7 IX. L i te ra t u rw iss« nf ch a f t. 1. Philosophie 108 190 1. Literatur 273 275 3. Dichtkunst 218 . 304 1. Romane; Erzählungen; Novellen 55« 873 6. Theater 178 225 6. Almanachc «8 60 Zusammenstellung. 19LÜ 1921 I. Wirtschaftliches und soziales Leben 1271 152« <-i- 249) ll. Unterricht 709 81« (4-107) III. Religionen 422 584 (-1 1«2) IV. Geschichtswissenschaften 1155 1335 (4- IM) V. Geographie und Reisen 93 181 <4- 88) VI. Exakte und Naturwissenschaften 199 359 (4- 1K9) VII. Medizinische Wissenschaften SSL '528 <4-13«) VIII. Kunst 142 212 (4- 7«) IX. Literaturwissenschaft 1401 1927 (4- 528) X. Fremdsprachige Texte 158 221 <4- K3) Insgesamt: 5912 7889 (4-1741> Die auf den Krieg bezüglichen Werke bilden eine besonder« Rubrik in der Allgemeinen Geschichte, Abt. I V, Rubrik 4 (Geschichte Frankreichs, Geschichte des Heeres usw.), Sie erreichten die Zahl 186 (1918: 297; 1919: 137; 1920: 256). Die 10 Abteilungen der Zusammenstellung haben in folgender Rechenfolge zugenommen: Literaturwissenschaft (IX), Wirtschaftliches und soziales Leben (I), Geschichtswissenschaften (IV), Religionen (in>, Exakte und Naturwissenschaften (VI), Medizinische Wissenschaften (VII), Unterricht (ii), Geographie und Reisen (V), Kunst (VIII). Die fremdsprachigen Werke (X) verzeichnen die schwächste Zu nahme (ft- 63). Die zahlreichsten sind die englischen (46 im Jahre 1921 gegen 31 im Jahre 1920). Dann kommen die spani schen (45 gegen 36), deutschen (32), portugiesischen (23 gegen 26), die Werke in französischen Mundarten (23 gegen 20), die anami- tischen (11 gegen 8) usw. Nach einem Verzeichnis des Pariser äs i» Urssss waren di« Zeitungen französischer Zunge im Jahre 1921 5546 an der Zahl, wovon 2078 in Paris, 2542 in den Departements und den Kolonien und 926 im Ausland« erschienen. Der Eindruck, den dieses Gesamtbild hinterläßt, ist günstig. Das normale Leben kehrt zurück trotz der Schwierigkeiten der Wiederausbauzeit, die wir durchmachen. Das ist auch die Ansicht, die Herr Paul Delalain in einem interessanten, in der Sidilo- graplUs äs I.-> bdaoco vom 23. und 30. Juni 1922 erschienenen und »Die Bewegung des französischen Buchs« übcrschricbenen Artikel ausspricht. Herr Delalain weist im besonderen auf die Zunahme der Veröffentlichungen hin, die sich auf Soziologie, Verwaltung, Heer, Religion, Geschichte und Schöne Literatur beziehen. Der Geschmack und die Lust am Lesen verbreiten sich mehr und mehr, und Romanschriftsteller, Erzähler, selbst Dichter ziehen daraus Nutzen. Der literarische Verbrauch ist so bedeutend geworden, das; die Schriftstellerlausbahn, obgleich immer noch dornenvoll, den Arbeitsamen und Begabten wirkliche Befriedigung gewährt. Diesbezüglich bemerkt Rens Gkllouin, der Pariser Chronist der Samaras litwrairs, daß ein Talent, was man auch sagen möge, und besonders wenn es von einer gewissen Arbeitskraft und reichlicher Produktion begleitet wird, im großen und ganzen ziemlich rasch dazu gelangt, sich seinen Platz an der Sonne zu sichern. Nur die Verfasser wissenschaftlicher Werke kommen nicht mehr auf ihre Kosten. Sie haben jederzeit für eine wenig zahlreiche Auslese geschrieben. Aber heutigentags sind sie doppelt geschlagen: eines teils wegen der Teuerung der Druckarbeiten, die bei geringen Auflagen um so fühlbarer ist, andererseits wegen der allgemeinen Verarmung der Gebildeten, die nicht mehr di« Mittel haben, Bücher zu kaufen. Die Genossenschaft der französischen Univer sitätsdruckereien, die erst seit kurzem besteht, gedenkt diesem Zu stand durch Herausgabe der Schriften der französischen Denker SS2 und Gelehrten zu möglichst billigen Preisen abzuhelsen. Ähnliche Versuche in Amerika, England und Rumänien haben treffliche Ergebnisse gehabt. Daher liegt kein Grund vor, daß die Anstren gungen des französischen Vereins nicht auch von Erfolg gekrönt werden. Großbritannien. Nach dem kubllslisrs' Llroular vom 31. Dezember 1921 er reichte die literarische Produktion Großbritanniens im Jahre 1921 eine Gesamtsumme von 11026 Einheiten gegen 11004 im Jahre 1920. Man kann daher sagen, daß sie sich gleich geblieben ist. Berücksichtigt man das ungeheure Wachstum der Herstellungs. kosten und di« Krisis, die Europa zerfleischt, so erscheinen dies« Zahlen nicht ungünstig. An der Hand der zehnjährige» Übersicht wird man dies noch besser beurteilen: Jahr Neuerscheinungen Nenanslagen Zusammen 1912 9197 2870 12 067 1913 9541 2838 12 379 1914 8863 2674 11537 1915 8499 2166 10 665 1916 7537 1612 9149 1917 6606 1525 8131 1918 6750 966 7 716 1919 7327 1295 8 622 1920 8738 2266 11004 1921 8757 2269 11026 Die Rubrik »Neuerscheinungen« umfaßt dis neuen Bücher, die neuen Übersetzungen und die Broschüren. In der folgenden Tabelle sieht man, daß die neuen Bücher im Jahre 1921 eine Ab nahme von 142 Einheiten erleiden, während die neuen Übersetzun gen und die Broschüren zugenommen haben (ft- 51 und 110). Die Neuauflagen haben ihrerseits einen Gewinn von 3 zu ver- zM>nen. Das Gleichgewicht wird durch einen leichten Überschuß in Plus von 22 hergestellt. 1918 1919 1920 1921 Neue Bücher «088 5932 7461 7319 Neuauflagen 966 1295 2266 2269 Neue Übersetzungen 94 209 214 2V5 Broschüren 568 1188 1083 1173 Insgesamt: 7716 8622 11004 11026 Die aus S. 353 oben wiedergegeben« Statistik nach Stoffen zeigt 25 Klassen, von welchen 13 in Zunahme, 12 in Abnahme sind. Die stärkste Zunahme (ft- 102) weist Klasse 21 (Reisen) auf, die stärkste Abnahme (— 178) Klasse 18 (Romane). Was di« vom Ludiisksrs' diroui-rr veröffentlichte Monatsüber sicht betrifft, so enthüllt sie im Jahre 1921 kein« so starken Ver änderungen als im Jahre 1920. Man stellt ohne Zweifel eine gewisse Zunahme während der Monate März, April, Mai, Juni fest, gefolgt voin Rückgang in den Sommermonaten Juli und August, worauf sich ein neuer Aufstieg ankündigt, der seinen Höhepunkt im November erreicht. Immerhin sind die hohen Zah len von 1921 niedriger als die von 1920 und die niedrigen Zahlen höher. Die Kurv« nähert sich der geraden Linie. Den wesentlichsten Schwankungen begegnet man in den Jugendschristen (Klasse 19): davon erschienen 13 im Februar 1921, im September 163 und im Oktober 189 auf eine Gesamt heit von 757 im ganzen Jahre. Wie früher bemerkt kriblisdsrs' vlrcular, daß die Klasse 5 (Er ziehung) nur Werke umfaßt, die theoretisch und praktisch von Er ziehung handeln: die Bücher mit Texten, di« besondere Gegen stände betreffen, find in anderen Klassen untergebracht. Alle Ver öffentlichungen von 48 Seiten Umfang nnd darunter sind in die Broschüren eingereiht. Die Gesamtzahl hätte noch wesentlich erhöht werden können, wenn darin auch die kurzlebigen Bro schüren und die amtlichen Veröffentlichungen der Regierung, Ge meinden und übrigen Behörden mit inbegriffen worden wären. Außerdem ist jedes Werk als «ine Einheit gezählt, selbst wenn es aus mehreren Bänden besteht. Die Werke in Lieferungen werden als Gesamtband gebucht und als einzige Nummer gezählt. Die von der Regierung erlassenen Verordnungen und Verfügungen, die sich in einem Jahre auf mehrere Hundert belaufen, werden in einen einzigen Band vereinigt und stellen, wie die Zeitschriften, nur eine Einheit, dar.
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