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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.11.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-11-03
- Erscheinungsdatum
- 03.11.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19091103
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H 256, 3. November 1909 Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. . 3261 Jriedr. Bieweg L Lohn in Braunschwcig ferner: 13294, 95, 97 IV. 66. II. 83,10,6. 3. leil. (Leliluss 6eg I V. 66s.) 6a. 8 IV. 66. 6ed. ea. 35 *8edwi6t: ^uelülnl. ^eliibueb 6er pIiLrniareut. Obeinie. 5.^.u6. 66. II: OrSLnibebs Olismie. 1. 6s,. 23 As6. t-g,. 26 .k 50 -Z. Asb. oa. 5 80 -H. J.C.W. Vogel in Leipzig. 13288 6er inneren Lrs-nlrlreitev. 17. ^u6. 66. 2. 10 §ed. 12 lrxlt. 20 §ed. 24 N. Voigtländers Verlag in Leipzig. 13275 Hansen: Großstadtbilderbuch. 2 .k 50 H; »unzerreißbar« geb. 3 60 tzteorg Wigand in Leipzig. 13283 Ludwig Richters Volkskunst. Der Holzschnitt Ludwig Richters vom Keim bis zur Blüte. Kart. 2 40 H; geb. 3 60 H. Julius Zwitzler in Wolfenbüttel. 13280 Nichtamtlicher Teil. Der Deutsche Buchgewerbeverein in Leipzig. Die Feier seines fiilifmidzwanzigjährigen Jubiläums. (Vgl. Börsenblatt Rr. 2S2 u. 2SS.> " In der Mittagsstunde des SO. Oktober vereinigte sich in der stimmungsvollen Gutenberghalle des Deutschen Buchgewerbehauses eine stattliche Festversammlung, um die Feier des fllnfundzwanzigjährigen Bestehens des Deutschen Buchgewerbevereins würdig zu begehen. Die Leipziger Mitglieder des Jubeloereins waren mit Gästen, Gönnern, Freunden und Kunstgenossen recht zahlreich er schienen, um in weihevoller Stunde Rückschau zu halten über das Geschaffene und bisher Erreichte und aus dem frohen Gefühl, das erfolggekrönte treue Arbeit stets gewährt, neue Kräfte und Anregungen für die dem ganzen deutschen Buchgewerbe und Buchhandel gewidmete Vereinsarbeit, für diese wahrhaft nationale Aufgabe zu schöpfen. Unter den Klängen einer Arie aus Glucks Iphigenie, vorgetragen von einem Hornquartett des städtischen Orchesters, traten die Ehrengäste, geführt von dem Ersten Vorsteher des Buchgewerbevereins, Herrn vr. Ludwig Volkmann, und Herrn Verwaltungsdirektor Arthur Woernlein, in die feierliche Versammlung. Im Aller höchsten Aufträge des erlauchten Protektors des Vereins Sr. Majestät des Königs von Sachsen wohnte Se. Exzellenz der Herr Staatsminister des Innern Graf Vitzthum von Eckstädt der Feier bei. Mit ihm waren erschienen: Se. Exzellenz Wirklicher Geheimer Rat Kreishauptmann Freiherr von Welck, Amtshauptmann Kammerherr v. Nostitz- Wallwitz, Oberbürgermeister vr. Dittrich, Bürger meister Roth, der Präsident der Handelskammer zu Leipzig, Herr Geh. Kommerzienrat Zweiniger, sowie Vertreter des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, des Vereins der Buchhändler zu Leipzig und vieler anderen buchgewerblichen Korporationen Leipzigs. Auch von auswärts waren Ehren gäste gekommen. Als Vertreter des Deutschen Museums in München war dessen Vorsitzender Herr Baurat vr. Oskar von Miller-München zugegen, das Gutenberg-Museum und die Gutenberg-Gesellschaft in Mainz hatte Herrn Stadt bibliothekar Professor vr. Binz und das Nüsse äv vivr« in Brüssel Herrn Paul Otlet entsandt. Auch aus Berlin, München, Breslau, Wien und anderen Großstädten waren treue Anhänger des Vereins zu dem Gedenktage gekommen. Der erste Vorsteher des Buchgewerbevereins Herr vr. Ludwig Volk mann (in Firma: Breitkopf L Härtel) begrüßte die Festversammlung in einer dankerfüllten Rede: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang Hochgeehrte Gäste, Liebe Mitglieder und Kunstverwandte > Als wir uns der Tatsache bewußt wurden, daß der Deutsche Buchgewerbeverein am 29. Oktober 1909 auf ein fünfundzwanzigjähriges Bestehen zurückblicken könne, da war es uns von vornherein klar, daß wir dies nicht etwa zum Anlaß einer prunkvollen großen Jubiläumsfeier nehmen dürften. Das wäre nicht entsprechend gewesen, ganz besonders nicht in dem Jahre, in dem unsere Uni versität uns gerade vor Augen führen konnte, was ein wirkliches Jubiläum mit tieferem historischen Hintergründe bedeutet und darstellt. Aber ebenso wäre es uns als ein Fehler erschienen, diesen Abschnitt unseres Daseins ganz ohne jegliche Be tonung vorübergehen zu lassen; denn das erste Viertel jahrhundert einer Institution wie der unsrigen stellt im allgemeinen Bewußtsein mit Recht eine Art Probe- und Prüfungszeit dar, und wenn diese, wie bei uns, glücklich und kraftvoll überwunden ist, so darf damit die dauernde Existenzberechtigung der betreffenden Einrichtung als er wiesen und gesichert gelten. — War die Einweihung unseres Hauses hier gewissermaßen die Taufe, die durch ein frohes Fest gefeiert wurde, so bedeutet der heutige Tag gleichsam die Konfirmation, das gefestigte Hinaustreten ins größere, weitere Leben, eine Gelegenheit zur Selbstbesinnung und Selbstprüfung, und dies glaubten wir nicht besser zum Ausdruck bringen zu können als durch eine schlichte und sachliche Äußerung unserer Tätigkeit selbst, die zugleich einen Rückblick auf die durchmessene Spanne Zeit darstellt. So entstand der Gedanke zu der Ausstellung -2S Jahre deutsches Buchgewerbe-, die wir heute nebst der neuen technischen Abteilung unseres Buchgewerbemuseums er öffnen. Aber wie es schöne Sitte ist, zur Konfirmation eines jungen Menschenkindes auch die Taufpaten zu laden, so haben auch wir uns erlaubt, zu dieser bescheidenen Feier unsere Schützer und Gönner, Freunde und Ver wandten zu uns zu bitten, und es ist uns die größte Freude und Ehre und verpflichtet uns zu tiefstem Danke, daß sie dieser Bitte so freundlich entsprochen haben. Alleruntertänigster Dank gebührt an erster Stelle unserem hohen Protektor, Seiner Majestät dem Könige Friedrich August von Sachsen, der geruht hat, Seine Exzellenz den Herrn Minister Grasen Vitzthum v. Eckstädt als Allerhöchstseinen Vertreter zu uns zu entsenden. Seine Majestät der König hat dadurch aufs neue das alt bewährte Wohlwollen des erlauchten Wsttinerstammes für das in Sachsen von jeher besonders blühende Buchgewerbe bewiesen. So wie er jede Gelegenheit benutzt, um zu be tonen, daß er sich als deutscher Bundessürst, als treues 172«
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