266. 15. November 1S0S. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 13995 Verla^sanslalt iür I^itleralur unä Kunst ^—-- I^vv. 23, bessin^strasse 40 l ------ Lkri8lll8 — ein Inäer? von clem soeben clie 4'b uncl I^ukla^e erscheint preis broschiert in tarbiZem OmscblsZ mit 2eicbriur>§ von Nan8 Slubenrauck iVt. 3.50 orct., in I_einwgn0 Aebuncien 5.— orct. I^DR freie 2ug, 6er seil einiger 2eit durch die kibelfor8ckung geht, und besonders die moderne ^usfa88ung de8 beben8 ^ ^e8u reigt, 6388 M3N anfängt, in 6en bvangelien-brräklungen nickt mehr 6ie Dar8tellung einer wirklichen kegebenkejt ru 8eken. Die 2eit 6e8 er8ten Lkri8tentum8 i8t in tieke8 Dunkel gehüllt, 6er Vorgang 6er kvangelienbildung i8t nur undeutlich bekannt, über da8 beben ^e8U kehlt 3U88er 6en bvangelien jeder bericht; nicht8 deutet darauf hin, 6388 8ein lieben irgendwie bemerkt worden 8ei, und die bvangelien 8elb8t 8teben nicht überall 80 miteinander im binklange, 6388 8ie al8 ki8tori8che (Quelle dienen könnten. Durch da8 kekanntwerden der religion8philo80phi8cken V^erke der Inder i8t ein erhöhter Standpunkt gegeben, von dem 3U8 ein klick in die bi8ker unaufgeklärten Vorgänge möglich i8t. Im vorliegenden kuck wird der Verbuch gemacht, die bnt8tekung de8 (Ühri8len1um8 auf eine natürliche >Vei8e ru erklären. Die k^atur der 83cke bringt 68 mit 8icb, 6388 daru weit au8gebolt werden mu88te, um die Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit der Annahme darrulegen; Ii3ndelt 68 8ich doch darum, begriffen entgegenrutreten, die auf Olauben beruhen, und da bei den mei8ten iVlen8cken der Olaube tiefer Wurzel geka88t Kat al8 da8 Denken, 80 mu88te tief gegraben werden; denn nickt leickt wird man 8ick da?u bequemen, im ^Iten und treuen 1'e8tament kücker ru 8eken, die nickt8 Oöt1licke8 an 8ick haben. Und die8 gebt 3U8 dem Kucke unzweifelhaft hervor. Die darau8 gegebenen Schlüße 8ind 80 natürlich, da88 8ie bei unbefangener ketracbtung viel mehr Wahrscheinlichkeit haben, al8 ein auf den Evangelien aufgebaute8 beben ^e8u. Dem kucke liegen die indi8cken Studien boui8 1acoIIiot8 rugrunde, der lange )ahre in ^ckandernagor da8 ^mt eine8 franrÖ8i8cken Oerickl8prä8identen bekleidete unü dort Oelegenkeit fand, mit gelehrten indl8cken Prie8tern ru verkehren, die ikn in die biteratur ihrer alten Religion einführten. Da8 brgebn>8 8einer Studien Kat er in 14 känden niedergelegt. Dabei i8t ikm der 2u83mmenbang der ind^cken mit der jüdi8cken und chri8tlichen Religion rum Kewu88t8ein gekommen. kr wurde ruer8t a>8 Phanta8t und Schwärmer belächelt. Seitdem aber viele ern8te bor8cker 8ick eingehend mit dem Problem Kuddbi8mu8 und Lkri8tentum be8ckäftigt haben, tritt 8eine Idee immer mehr al8 richtig, ruminde8t a>8 8ekr wakr8cheinlich hervor. ^U8 die8en Studien, die von den Klerikalen mit großem biker verfolgt wurden, gibt plange in leickt verständlicher form einen kxtrakt. Vergeben Sie sich mit Exemplaren, cta >vir in Kürre mit einer umfassenden ^eitun^sreklame beginnen. >Vir können ausnahmslos nur §e§en bar mit 33VzO/<, und 7 6 pxpl liefern, stellen Ihnen aber l bis 2 Probeexemplare mit 50"/o rur Veriü§un§. öestellrettel anbei! KKRbltt blVV. 23, Glitte blovember 1909 Verlag8an8taI1 kür bitteratur und Kun8t lX.-O.