269, 19. November 1909. Künftig erscheinende Bücher. BSrjmblall f, d. Mich». Buchh»nd-l. 1421S L)L8 dürfte irr diesem Jakre ein Werk werden, 625 wir in kurrem rur Versendung bringen. Ls bandelt sick um eine künstleriscke persünlickkeit, die als 8ck6pfer wie als Kritiker, als ^stket wie als Oand/ gleick gross und vorbildlick für unser keuuges Lkristentum geworden ist, und uru das Werk, in dem diese ?er- sönlickkeit am rückkaltlosesten sick olfenbart: - VIK 6KIKKK - ln der l'at dürfte sick sckwerlick ein ^utor nennen lassen, der rurreit so starkem Interesse begegnet, wie Laudelaire. Onsere Ausgabe seiner Werke Kat ikm den Weg bereitet, und raklreicke kleinere Linrel- publikationen beweisen, dass man alles, was mit ikm ru tun Kat, für ,?ugkrättig* kalt, klier bandelt es sick nun aber geraderu um da5 8tanäarä-WerK der Lauclelaire-Literatur. In keiner monograpkiscken Darstellung von dritter 8eite tritt das Wesen des Oickters so reick und plaslisck vor des Lesenden geistiges ^uge wie in der Sammlung der Laudelairescken kriefe. Onter den Adressaten sind kramen vertreten wie 'fk^opkile Oaulier, äainte-öeuve und Oustave plaudert, die Oickter, — planet, (Konstantin Ou/s und Kops, die -/laler, — guck Kckard Wagner, der Musiker, teklt nickt. Dann sind dis Liebesbriefe an die berükmte „Präsidentin" — Madame 8abatier — ru nennen. Oie ganrs Lebensgesckickts des Oicklers, die eine er- sckütternde Leidensgesekickte war, entrollt sick; und nickt wird sie dem Leser in stilistiscker iVbgemessen- keit dargestellt, er erlebt sie selber mit, vertieft in spreckende und packende Dokumente von allerunmittsl- barster ^ulkentirität. Ond Kat er durck diese oft ksrrrerreissende 'Lragüdie sick kindurckgerungen und blättert dann nack vorn rurück, das scküne Litelbild vor sick aulruscklagen, so wird er es in Lrgrittenkeit belrackten und sick sagen, dass er ein gewaltiges, sckönes, unverlierbares Lrlebais gekabt Kat, wie die gesamte Ookumenten-Literatur ikm kaum ein Zweites bieten kann. —^ Ol6 lies starken Landes Kat Professor Walter l'ieMLNN mit erlesenem Oesckmack bestimmt. Wir bringen das Luek gekettet (Preis 7 >lark) und in vornekmen Halbkranrband gebunden (Preis 9 >1ark) — Ausserdem kaben wir eine Luxusausgabe auf Van Oeldern in Leder binden lassen (Preis »8 >tark), die sick ganr besonders statllick und würdig präsentiert und deren kleine ^.uttage des- kalb bald vergritken sein dürfte. 80!0l°^! Oie gekettete Ausgabe geben wir in Kommission; klalbfranrbande versenden wir bei ^.ussickt auf ^.bsatr gern rur ^nsickt, im allgemeinen aber nur fest- Oie Lüttenausgabe in Leder ist, wie gesagt, in sekr kleiner ^ullage kergestellt und kann ausnakmslos nur bar geliefert werden. — ^uk alle drei Ausgaben gewäkren wir, wenn bis rum 7. Oerember bestellt, bar 40^ Kabatt und ein Lreiexemplar auk 6; ein k'rodeexeinplai' rnit 50°jg. Llernack werden unsere regulären kedingungen sein: in Kecknung bar ))Vsd^» und Lreiexemplare ii/io. L L. L. LKOKlL' VLKL^O :: IVIMOLKl (WLSIL-VLL^)