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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.11.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-11-26
- Erscheinungsdatum
- 26.11.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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275, 26. November 1909. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 14633 »Die königliche Staatsregierung zu ersuchen, die Aufhebung des 6. Januar als Epiphaniasfeiertags und die Verlegung des Festes auf den nachfolgenden Sonntag zu veranlassen, soweit der 6. Januar nicht selbst auf einen Sonntag fällt« mit 68 gegen 27 Stimmen angenommen. (Nach: »Leipziger Neue9e Nachrichten«.) * Dortoringenieur-Dissertationen an der Technischen Hochschule in Karlsruhe. — Abteilung für Architektur. Roman Heiligenthal, Bruchsal: »Baugeschichte der Stadt Bruchsal vom 13. bis 17. Jahrhundert.« (Carl Winters Universi tätsbuchhandlung, Heidelberg 1909.) Otto Stübinger, Chemnitz: »Die römischen Wasserleitungen von Nimes und Arles.« (Carl Winters Universitätsbuchhandlung, Heidelberg 1909.) Abteilung für Chemie. Viktor Altmayer, Neunkirchen i. L-: »Uber das Methangleich gewicht, die Beziehungen zwischen Nickel und Wasserstoff und einige Methansynthesen mit Calciumhydrür.« (Druck von R. Olden- bourg, München 1909.) Hubert Hempel, Berlin: »Uber Gasöle und Ölgas.« (Druck von R. Oldenbourg, München 1909.) druckerei Hans Adler, Greifswald 1909.) Gilbert W. Morden, Picton, Ontario (Canada): »Die Stick oxydbildung aus Luft mit Hilfe einer Gleichstromentladung niedriger Spannung unter vermindertem Druck.« (Grh. Braunsche Hofbuchdruckerei, Karlsruhe 1909.) Frans Oskar Routala (früher Rosenqvist), Pori: »Uber die Bildung der Naphtene im Erdöl.« (Druck der Grh. Braunschen Hofbuchdruckerei, Karlsruhe 1909.) Abteilung für Elektrotechnik. Friedrich Jordan, Frankfurt a. M.: »Experimentelle Unter suchung der Kommutation mit besonderer Berücksichtigung der Änderung der Ubergangsspannung und der Verteilung des Energie verlustes zwischen Kommutator und Bürste.« (Verlagsbuchhandlung Julius Springer, Berlin 1909.) Abteilung für Forstwesen. Paul Statz, Berlin: »Die Abstandszahl, ihre Bedeutung für die Forsttaxation, Bestandeserziehung und Bestandespflege.« (C. A. Wagners Hof- und Universitätsdruckerei, Freiburg i. B. 1909.) Hermann Stoll, Karlsruhe (B.): »Das Versagen der Weiß- tannenverjüngung im mittleren Murgtale. Ein Beitrag zum waldbaulichen Verhalten der Weißtanne.« (Hofbuchdruckerei Ungeheuer L Ulmer, Ludwigsburg 1909.) Abteilung für Maschinenwesen. Hans Grether, Lörrach: »Uber Potentialbewegung tropf barer Flüssigkeiten in gekrümmten Kanälen.« (Druck von Leonhard Simion Nachflg., Berlin 1909.) * Der Schmutz in der Literatur und der Bahnhofs- Buchhandel. — Gegen einen Angriff auf den Bahnhofs-Buch- Handel von Frau Käte Petersen-Hannover in der von Pro fessor Friedrich Seeßelberg (Berlin) herausgegebenen Monats schrift »Werdandi« (Leipzig) wendet sich im 10. Heft (1909) der selben Zeitschrift der Buchhändler Herr Georg Niehrenheim in Bayreuth. Gern lassen wir seine Entgegnung nachstehend folgen: Zum Kampf gegen den Schmutz in der Literatur. (Gegenschrift.) Sehr geehrter Herr Professor! In der vorletzten Nummer der von Ihnen herausgegebenen Zeitschrift »Werdandi« stellt Frau Käte Petersen-Hannover in einer Zuschrift die Behauptung auf: es findet sich bis jetzt auf den Bahnhöfen gerade das Schlechte und Gemeine in überwiegender Menge. Diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen, ist aber geeignet, einen Stand zu kränken und zu beleidigen, der sich, in den letzten Jahren zumal, eine achtung gebietende soziale Stellung errungen hat. Es gibt Bahnhofs buchbandlungen, die den Vergleich mit einem gut geführten großen, sogar wissenschaftlichen Sortiment wohl aushalten könne Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. und wenn Sie, sehr geehrter Herr, die Güte haben wollen, bei Philipp Reclam jun. in Leipzig anzufragen, so werden Sie nicht ohne Staunen vernehmen, wieviel Hunderttausende von Reclam-Bändchen jährlich auf den Bahnhöfen verkauft werden. Aus Bern kommt die Nachricht, daß die Bahnhofsbuchhand lungen der Schweizerischen Bundesbahnen, die bis jetzt noch die Nick Carter-, Buffalo Bill- und ähnliche Literatur aus Rücksicht auf einen Teil ihrer Kundschaft glauben führen zu müssen, sich gegenüber ihren Kollegen unterschriftlich verpflichtet haben, diesen Literaturzweig gänzlich abzuschaffen. Auch das »Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel« hat in einer Reihe von Artikeln Stellung gegen Schmutzliteratur genommen, und auf der Kantatemesse 1909 ist in dieser Richtung vom Börsenverein der Deutschen Buchhändler, dem die meisten Bahnhofsbuchhändler als Mitglied angehören, eine offizielle Resolution angenommen worden. Man sieht überall eine Wendung zum Besseren. Lassen Be vormundungen und Kritiken, wie die von Frau Petersen geübte, das richtige Verständnis in der zu behandelnden Materie ver missen, oder wurde der Übelstand über Gebühr aufgebauscht, so verschärft das doch nur die Gegensätze, statt diese auszugleichen. Wenn der Absatz von Literatur ernsterer Richtung auf den Bahnhofsbuchhandlungen zu wünschen übrig läßt, so ist das leicht zu erklären dadurch, daß das reisende Publikum aus naheliegenden Gründen vorzugsweise sich mit einer Unterhaltungslektüre be gnügt und ernste, mehr Ruhe und Aufmerksamkeit erfordernde Fragen und Zweige der Literatur lieber daheim in stiller Klause zum Gegenstand eifrigen Studiums macht. Mögen wohl, wie überall, auch beim Betriebe der Bahnhofs buchhandlungen Auswüchse Vorkommen, das sei zugegeben. Im allgemeinen aber — und darauf kommt es hier an — dient keineswegs der Bahnhofsbuchhandel lediglich geschäftlichen Interessen; er trägt auch gerne seinen Teil bei zur Veredlung der Menschheit, und manches verlockende Angebot, das ihm reichen Gewinn brächte, läßt er unbeachtet, um seinen Grundsätzen nicht untreu zu werden.! Es würde mich freuen, wenn Frau Käte Petersen hiernach ihre bisherige Anschauung von dem was sie als »schlecht und gemein in überwiegender Menge« auf den Bahnhofsbuchhand lungen bezeichnet, ändern möchte. Hochachtungsvoll und ergebenst Bayreuth. (gez.) Georg Niehrenheim, Buchhändler. * DaS 25 Pfennigstück. — Die neuen 25 Pfennigstücke sind am 22. d. M. in den öffentlichen Verkehr gebracht worden. * Ursprungszeugnisse für Postpakete nach Serbien. — Das serbische Finanzministerium hat der Berliner Handels kammer auf eine Anfrage mitgeteilt, daß es zulässig sei, für sämtliche für einen Empfänger auf einmal abgesandte Post pakete ein Ursprungszeugnis beizubringen. Es sei aber ratsam, daß die Zahl der Pakete, die ein einziges Ursprungszeugnis be trifft, nicht allzu groß bemessen werde. Die Originalfaktura dem Ursprungszeugnis und der Postpaketadresse beizufügen, sei em pfehlenswert, weil sonst leicht Verzögerungen in der Verzollung eintreten können. (Vossische Zeitung.) * Zum Cotta - Kröuer - Jubiläum. (Vgl Nr. 266, 268, 269, 270, 273 d. Bl.) — »Zur Förderung seiner segensreichen Wirksamkeit« empfing der »Krebs«, Verein jüngerer Buchbändler in Berlin von Herrn Geheimen Kommerzienrat vr. Adolf von Kröner in Stuttgart, anläßlich des Doppeljubiläums am 15. November, die reiche Gabe von 1000 *Post. KWeihnachtsberkehr j„ Leipzig. — Die Kaiserliche Ober-Postdirektion Leipzig gibt folgendes bekannt: In der Zeit vom 19. bis einschließlich 24. Dezember tritt die Schlußzeit für die abgehenden Päckereiversande bei den Post ämtern in Leipzig und den Vororten eine Stunde früher ein als gewöhnlich. Hierauf ist bei Auflieferung der Pakete Rücksicht zu nehmen.
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