^ 275, 26. November 1SÜS. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 14665 Grethlein H Co. Leipzig — Berlin — München — Paris <A Die täglich außerordentlich zahlreich einlaufenden Bestellungen haben unseren Vorrat von Die Silberne Glocke Roman von Karl Rosner nahezu erschöpft, sodaß wir uns entschließen mußten, das siebente bis zehnte Tausend sogleich in Druck zu geben. Wir bitten die Herren Kollegen um weitere tätige Verwendung für das schöne Buch, das sich so rasch das Lesepublikum erobert und damit Wohl den besten Beweis für seine Vortrefflichkeit erbracht hat. Für die glänzende Aufnahme, die das Werk auch seitens der Kritik gefunden hat, sprechen die folgenden Rezensionen aus den letzten Tagen: „Die Woche": Durch die „Silberne Glocke" geht ein Klingen, das dem Leser noch i» der Seele hallt, wenn er das Buch längst zugcschlagen Hat. Der Roman bedeutet den Höhepunkt von Nosners bisherigem Schaffen, bekundet aufs neue seine Kunst der Seelenanalyse, seine glänzende literarische Form. Es gibt in diesem Buch keine tote Seite, keine einzige, die nicht voller Spannung und Stimmung wäre. „Bohemia", Prag: .. Möge die „Silberne Glocke", die der Meister Karl Rosner gegossen, allenthalben in deutschen Landen erklingen, die Menschen mit ihre» zarten, harmonischen, tief zu Herzen gehenden Klängen erfreuen und rühren und manch einem verzagenden Sehnsüchtigen den Mut geben, aus wehmutsvoller Entsagung kühn nach dem Glücke zu greife». „Berliner Tageblatt": Dieser Roman gehört zu jenen Büchern, die den Ehrenplatz auf einem gut bürgerlichen Weihnachtstisch erhalten. Der Verfasser darf sich seit einigen Jahren zu den beliebtesten Erzählern des deutschen Hauses rechnen und wird vielleicht in nicht allzu langer Zeit dem ihm wesensverwandten Ludwig Ganghofer den Rang der Beliebtheit streitig machen. — — Wir liefern »ach erfolgtem Neudruck wieder unbeschränkt in Kommission und wiederholen hiermit nochmals unser VorzugsangeboL mit 40^ und 11/10 — auf weißem Bestellzettel —