Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.11.1909

^ 27k, 27. November ISOS. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f, d. Dtschn. Buchhandel. 14699 und 2pi1bild. I. Lalle a. 8. 1908. 8. lVlit 6 ll'akeln. (1-indau i. L. 1909.) 8. öoelr, ^ebouden ts 6ont m duli 1904.) Oent, 1904. 8^ 0. Lode.) LamburA 1775. 8. Lode). 3. ^.ull. 2 Lde. Lamdur^ und Lismen. 1770 8. Asbildsto Ztünds. 1817. Ni. 295.^ Stuttgart.) 4. E^871-.^ol/ l-iederbandsellrikt). (8eparataddrue1c au8 dem^enlralblatt kür LibIiokÜ6k8N7686Q. 5 dabr^. I.sip^iA 1888.) 8. klit, 'Wid- WUNA ä68 V6rka886!8 an ^l.-NO Lau8. ok tbs Laretts. I-ondon 1908. 8. VLLi i11u8lra1ion8. ^Volscblcs, 1?Ü6odor, der Lo86N6r Lueübändler OeorA kksnuiA und seine Familie. (In: Li8lori8eIis Noos.t»dIä,t>ter kür die kro- viv2 ?08tzll. dabr^anxr X. Nr. 10. ?08en 1909.) 8. Wellung', II1u8tl isrte, Nr. 3447. I-,eip2ii§ im 2ei> den de8 500jäü- riAsn dudilüum8 der 11niver.8ität. Iaeip'/.i^, 22. duli 1909. ?o>. 2um 25-jäbri^en dubiläum. ^Villiam 6bri8len8en (?ro1ruri8k d. I'a. Lant8tänAl'6 Naoklol^er in Lerlin). 1884—1909. Lerlin, ^pril 1909. 8. ^.uto^rapbiert. (3eblu88 kol^d.) Kleine Mitteilungen. Die deutsch - englischen Handelsbeziehungen. — Dem Reichstag wird Anfang Dezember ein Gesetzentwurf über die Handelsbeziehungen zum britischen Reiche zugehen, der folgenden Wortlaut hat: Der Bundesrat wird ermächtigt, den Angehörigen und den Erzeugnissen des vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland, sowie den Angehörigen und den Erzeugnissen britischer Kolonien und auswärtiger Besitzungen bis zum 31. Dezember 1911 diejenigen Vorteile einzuräumen, die seitens des Reichs den Angehörigen oder den Erzeugnissen des meist begünstigten Landes gewährt werden. Dieses Gesetz tritt mit dem 1. Januar 1910 in Kraft. Nach der Begründung ist laut »Köln. Ztg.« eine wesentliche Änderung in der wirtschaftlichen Lage gegenüber England in den letzten Jahren nicht eingetreten, die Entwicklung des Verkehrs war befriedigend. England nimmt im deutschen Außenhandel nach wie vor die erste Stelle ein, es folgen dann die Union, Rußland und Österreich-Ungarn. Die Ausfuhr nach England steigt in demselben Maße wie die Einfuhr aus England, doch ist die Ausfuhr nach England größer als die englische Einfuhr, obgleich England die größten Anstrengungen macht, den deutschen Markt immer mehr zu erobern. (Vossische Zeitung.) In Dsterreich verboten. — Das k. k. Landesgericht Wien als Preßgericht hat mit dem Erkenntnisse vom 20. November 1909, Pr. XXXV 338/9/3, auf Antrag der k. k. Staatsanwaltschaft er kannt, daß der Inhalt des periodischen Druckwerkes »Die Sünden des Bibelgottes« von I)r. Georg Kramer, Nummer 14 der »Volks tümlichen Freidenkerschriften«, erschienen im Selbstverläge des Verfassers in Magdeburg, gedruckt bei W Pfannkuch K Co. in Magdeburg, in seiner Gänze das Verbrechen nach § 122a und b St.-G. begründe, und es wird nach § 493 St.-P.-O. das Verbot der Weiterverbreitung dieser Druckschrift ausgesprochen, die von der k. k. Staatsanwaltschaft verfügte Beschlagnahme nach § 489 St.-P.-O. bestätigt und nach § 37 Pr.-G. auf die Vernichtung der saisierten Exemplare erkannt. Wien, am 20. November 1909. (Amtsblatt zur Wiener Zeitung Nr. 269 vom 24. November 1909.) »Die Donau« Verlagö-Gefrllschaft m. b. H. in Wilmers dorf (Berlin). — Handelsregister-Eintrag: In das Handelsregister 13 des Unterzeichneten Gerichts ist am 16. November 1909 folgendes eingetragen worden: Nr. 7136. »Die Donau« Verlags-Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Wilmersdorf. Gegenstand des Unternehmens: Verlag und Vertrieb einer neuen unter der Be zeichnung »Die Donau« in das Leben zu rufenden Zeitschrift, welche ein Zentralorgan für die österreichisch-ungarischen Kolonien, das heißt, die im österreichisch-ungarischen Auslande lebenden Österreicher und Ungarn bilden soll. Das Stamm kapital beträgt 20 000 Geschäftsführer: vr. jur. Emil Leim dörfer, Redakteur in Berlin. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 20. Oktober 1909 fest gestellt. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Ge sellschaft durch zwei Geschäftsführer vertreten. Öffentliche Be kanntmachungen erfolgen im Deutschen Reichs anzeiger. Berlin, den 16. November 1909. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 122. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 277 vom 24. November 1909 ) Leipziger Buchbinderei-Aktiengesellschaft vorm. Gustav Fritzsche in Leipzig. — Handelsregister-Eintrag: In das Handelsregister ist heute eingetragen worden: Auf Blatt 9357, betr. die Leipziger Buchbinderei- Actiengesellschaft vorm. Gustav Fritzsche in Leipzig: Die außerordentliche Generalversammlung vom 30. Oktober 1909 hat folgendes beschlossen: a) Das Grundkapital soll zum Zwecke teilweiser Rückzahlung durch Vernichtung der Vorzugsaktien Nr. 469—508, 421—430, 436—460 und der Stammaktien Nr. 36—40, 46—51, 105—141 auf 1 035 000 zerlegt in 567 Vorzugs aktien und 468 Stammaktien, herabgesetzt werden. b) Das Grundkapital soll weiter zwecks Beseitigung der Unter bilanz und Vornahme von Abschreibungen herabgesetzt werden auf äußerst 543 000 .k, zerlegt in äußerst 426 Vor zugsaktien und 117 Stammaktien, und alsdann um einen solchen Betrag erhöht werden, daß es künftighin 759 000 zerlegt in 642 Vorzugsaktien und 117 Stammaktien, beträgt. Leipzig, den 25. November 1909. (gez.) Königliches Amtsgericht, Abteilung II11. (Leipziger Zeitung Nr. 274 vom 25. November 1909.) »Tie Bühnentvelt G. m. b. H. in Berlin. Handels register-Eintrag: In das Handelsregister 6 des Unterzeichneten Gerichts ist am 16. November 1909 folgendes eingetragen worden: Nr. 7142. »Die Bühnenwelt« Gesellschaft mit be schränkter Haftung. Sitz: Berlin. Gegenstand des Unter nehmens: Die Herstellung und der Vertrieb einer illustrierten Wochenschrift für darstellende Künste und Musik und alle damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Das Stammkapital be trägt 20000 //. Geschäftsführer: Camillo Friedrich Wyn, Schrift steller, Charlottenburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 13. Oktober 1909 abgeschlossen. Ferner wird als nicht eingetragen bekannt gemacht: Der Gesell schafter Schriftsteller Camillo Friedrich Wyn in Charlottenburg bringt als seine Stammeinlage ein die von ihm erworbenen Verlagsrechte und alle für das Unternehmen bereits vor der Gründung der Gesellschaft gemachten Anschaffungen und er worbenen Rechte zum festgesetzten Werte von 15 000 unter 1906*