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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.12.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-12-07
- Erscheinungsdatum
- 07.12.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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15214 Börsenblatt f. v. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ./ik 284, 7. Dezember 1909. Eomenius-Druckerci und Buchbinderei G m. b. .H. in Liquidation und Oskar Eulitz (vormals Friedrich Ebbelke) G. m. b. H. in Liquidation, beide in Lissa i. P. — Durch Beschluß vom 15. Oktober 1909 sind die beiden Firmen Co menius-Dr uckerei und Buchbinderei G. m. b. H. in Lissa i. P. und Oskar Eulitz (vormals Friedrich Ebbecke) G. m. b. H., Lissa i. P. aufgelöst und zu ihrem alleinigen Liqui dator der Buchhändler Oskar Eulitz, Lissa i. P., bestellt worden. Wir fordern unsere Gläubiger auf, sich bei uns zu melden, bemerken aber gleichzeitig, daß sämtliche Aktiva und Passiva obiger beiden G. m. b. H. auf die neu eingetragene Firma Oskar Eulitz (vormals Friedrich Ebbecke) Lissa i. P. übergegangen sind. Lissa i. P., den 20. November 1909. (gez.) Comenius-Druckerei L- Buchbinderei G. m. b. H. in Liquidation (gez.) Oskar Eulitz (vormals Friedrich Ebbecke) G. m. b. H. in Liquidation. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 286 vom 4. Dezember 1909.) * B. G. Tcubner (Leipzig), Geschäftsstelle mit Aus stellung und Leseraum in Berlin. — Um den zahlreichen Interessenten in Berlin bequeme Gelegenheit zu bieten, von seinen Verlagswerken Kenntnis zu nehmen, hat der Verlag B. G. Teubner (Leipzig) Anfang November d. I. in Berlins., Potsdamerstraße 129/130, Ecke Eichhornstraße, eine Geschäfts stelle mit Leseraum eröffnet. Die Firma läßt in diesem Leseraum, der täglich von vormittags 10 Uhr bis abends 7 Uhr geöffnet ist, die wichtigsten Werke sowie alle Neuerschei nungen (einschließlich der Zeitschriften) ihres Verlags zur Einsicht nahme ausliegen. Ebenso unterhält sie dort eine Ausstellung der von ihr herausgegebenen Original-Künstlersteinzeichnungen. Eine Verkaufsstelle ist mit der Niederlassung nicht verbunden. Kampf a-qen die Schundliteratur. — Eine »Lehrer- vereinrgung gegen den Schund in Wort und Bild« wurde in Essen (Ruhr) gegründet. Die Vereinigung steht unter der Leitung des Herrn Schulrats vr. DH am und hat sich die Auf gabe gestellt, die Jugend vor schlechten Schriften und kinemato- graphischen Vorführungen verwerflicher Art zu schützen und ihr in guten Jugendschriften und passenden Schülervorstellungen gesunde geistige Kost zu bieten. Außer einem mehrgliedrigen Vorstand wurden folgende Kommissionen bestellt: eine statistische Kommission, eine Redaktionskommission, eine fchultechnische Kommission, eine Biblio thekskommission, eine Kinokommission und eine Vortragskommission. Die statistische Kommission hat zunächst die Aufgabe, die Ge schäfte in Essen, in denen Schundliteratur verkauft wird, genau festzustellen; dann soll sie genaue Erhebungen über die Ver breitung des Schundes unter den Kindern anstellen und über Schundliteratur berichten. Die Hauptaufgaben der Redaktions kommission soller^. sein: Anfertigung von Eingaben an die Be hörden, die Negierung und die Volksvertreter, sowie Aufklärung über die Gefahren der Schundliteratur durch Aufrufe, Flug blätter und Artikel in der Presse. Die schultechnische Kommission soll vor allem für die Durchführung des Verbots an die Kinder, die Schundliteratur feilhaltenden Läden und die auf die Jugend verderblich wirkenden kinematographischen Vorstellungen zu be suchen, Sorge tragen. Ferner soll sie hinarbeiten auf die Ein richtung von Lesenachmittagen für Kinder, von Elternabenden usw. Die Bibliothekskommission soll alle nötigen und nützlichen Schritte tun, um das Lesebedürfnis von Jugend und Volk nach Möglich- die Programme der Kinematographen prüfen, das Verbot des Besuches solcher Institute durch Minderjährige anstreben und nötigenfalls die Einrichtung von Schüleraufsührungen ins Auge von Vorträgen über die Schundliteratur und die Mittel zu ihrer Bekämpfung in Vereinen, Massenversammlungen usw. vor bereiten. Kaiserlich Deutsche Nilkelmünzen in Kiautschou. — Laut Verordnung des Kaiserlichen Gouverneurs vom 11. Ok tober dieses Jahres werden für das Schutzgebiet von Kiautschou amtlich ausgeprägte Scheidemünzen aus Nickel im Nennwert des zehnten und zwanzigsten Teiles eines mexi kanischen Dollars in Umlauf gesetzt. Die Nickelmünzen tragen auf der einen Seite den Reichsadler mit dem Anker, die Auf schrift »Deutsches Kiautschou-Gebiet«, die Wertangabe und die Jahreszahl, auf der anderen Seite in chinesischen Schriftzeichen die Aufschrift »Kaiserlich Deutsche Münze« in der Mitte und »Tsingtau« mit der Wertangabe am Rande. Die Nickelmünzen sind bei allen Zahlungen sowohl bei öffentlichen Kaffen als auch im Privatverkehr bis zum Betrage von drei Dollar mexikanischer Währung anzunehmen. Durch Bekanntmachung des Gouverneurs wird der Zeitpunkt bestimmt, von dem ab der Umlauf der Silber scheidemünzen von 5, 10 und 20 Cent chinesischer und hongkonger Prägung eingeschränkt oder untersagt wird. (Amtsblatt für das deutsche Kiautschougebiet.) *1. Nachtrag zum Katalog vo» Berlagöwerken der französischen Schweiz. — Die »Zooiete ä68 ^ibrrrires et. eckitours cke 1a 8ui886 rornavcke« (Sitz Lausanne) hat in ihrer Sitzung vom 25. September 1909 die Herausgabe eines »I. Luplement au Oatalo^ue cke8 eckition8 cke la 8ui886 romaucle«, der im Jahre 1902 erschienen ist, beschlossen. Dieses Supplement wird im Alphabet der Autoren die Werke irgend welcher Sprache verzeichnen, die in der französischen Schweiz in der Zeit vom 1. Januar 1901 bis 31. Dezember 1909 erschienen und zurzeit noch im Handel sind, dazu auch diejenigen Werke, deren Verzeich nung im Katalog von 1902 unterblieben ist. Die Bearbeitung des Supplements hat wieder Herr A Jullien in Genf übernommen, der auch den 1902 erschienenen Katalog bearbeitet hat. DerVorstand(die Herren Aug. Bridel,Präsident,undSamuel Payot, Sekretär, in Lausanne), richtet in einem Rundschreiben vom November 1909 die Bitte an die Verleger der französischen Schweiz, Herrn Jullien bis 15. Dezember 1909 die bezüglichen bibliographischen Angaben zu machen. Genaue Instruktionen hierzu sind dem Rundschreiben beigegeben. PostankunftSstemPel auf Briefen. — Den »Mitteilungen der Zentralstelle der Preußischen Landwirtschaftskammern« ist folgendes über eine Mißbilligung des Fortfalls des P ostankunfts- stempels auf Briefen bei Landwirten zu entnehmen: »Der Fortfall des Ankunftsstempels auf Briefsendungen hat, wie in Industrie und Handel, .so auch in den landwirt schaftlichen Kreisen durchaus keine Billigung gefunden, da nun einmal dieser Stempel zumeist das einzige Beweismittel für die genaue Feststellung der Ankunftszeit einer Briefsendung ist. Die durch den Mangel eines derartigen Beweismittels hervor- gerufene Rechtsunsicherheit macht sich natürlich auch im geschäft lichen Verkehr des Landwirtes aufs unliebsamste bemerkbar. Für die Landwirte besteht aber außerdem noch die Gefahr, daß weite ländliche Gebiete mit zerstreut liegenden Wohnsitzen durch unpünktliche Briefbestellung geschädigt werden, da durch den Wegfall des Eingangsstempels den Interessenten sowie der Postverwaltung selbst die Möglichkeit genommen ist, fahrlässige Verzögerungen im Postverkehr genau zu kontrollieren. Das Landesökonomiekollegium ist deshalb bei dem Landwirtschafts minister vorstellig geworden, auf eine Wiedereinführung des Ankunftsstempels auf allen Briefsendungen bei dem Staats sekretär des Reichspostamtes hinwirken zu wollen.« Die Cimelicn - Ausstellung in der K. K. .Hofbibliothek in Wien. Besuch des Kaisers. Der Kaiser kam am Vor- mittag des 30 November aus den inneren Gemächern in die Hofbibliothek, um die Cimelien-Ausstellung zu besichtigen. Er wurde bei der Maria Theresien - Pforte von dem Oberst kämmerer Grafen Gudenus und dem Direktor Hofrat Ritter v. Karabacek empfangen und in den Prunksaal geleitet, wo die Herren Kustos Regierungsrat Mencik, Kustos vn. Gottlieb und Assistent vr. Haberditzl vorgestellt wurden Der Kaiser begann unter Führung des Direktors und der genannten Herren die Besichtigung mit den Objekten der ältesten Zeit der öster reichischen Herzöge, mit der Darstellung Rudolfs von Habsburg, mit dem ältesten Stammbaum, bei dem ihm die individuelle Färbung der Porträts auffiel, der getuschten Federzeichnung, die
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