288. 9. Dezember 1908 Kimsug erscheinende Bücher. L-rl-nbr-li ». «. DNchn. »uch,andr>. 1L3S7 Thomas Mann Königliche Hoheit Soeben erscheint die 21.—25. Auflage Dieses entzückende Buch wird einen großen andauernden Erfolg haben. Es gehört zu den Büchern, in die man sich verliebt, von denen man bezaubert wird und die man nicht vergißt. (Die Zeit, Wien) Ein Buch, das vor allem stilistisch so wunderbar ausgeglichen und in der Komposition so köstlich sein abgewogen ist, wie kaum die „Buddenbrooks", und zwar von weniger ernstem Gehalt, dafür aber frischer, lustiger, anheimelnder, gemütlicher. (Tagespost, Graz) . . . So erzählt Mann mit Gelassenheit und nicht ohne überlegenen Spott seine sehr mensch liche Geschichte vom Königssohn unserer Tage. Keine große Tragödie, kein letzte Tiefen aufreißendes Schauen — aber ein Kunstwerk ethischer Struktur, vielleicht das höchste Kunst werk, das unseren Tagen beschieden ist. (Literarischer Jahresbericht des Dürerbundes) Warum Fürsten noch hellte, wo sie nach keiner Richtung hin mehr in Wahrheit wirken, dennoch existieren, warum das Volk sie braucht, seht Thomas Mann an dem Exempel des Prinzen Klaus Leinrich fein und tiefsinnig auseinander. (Der Tag, Berlin) „Königliche Loheit" ist ein sorgfältig geschriebenes Buch, der besten eines, die in den letzten Jahren der Büchermarkt gesehen hak. (Vorwärts, Berlin) Man hat beim Lesen dieses Buches den seltenen Genuß nicht nur des Gegenwärtigen, sondern auch der Zukunft: denn „Königliche Äoheit" nimmt man sicher ein zweites Mal vor. (Berliner Morgenpost) Dieser Roman gibt uns die Gewißheit, daß Thomas Manns Kunst immer noch im Aus stiege begriffen ist zu den Löhen, die dem deutschen Roman bisher unerreichbar waren. (Blaubuch, Berlin) ... Seine soeben herausgekommene monumentale Romandichtung „Königliche Loheit" ist ein kulturgeschichtliches Dokument von so umfassender Art, das Sozialkritische ist darin so durch aus von dem Poetischen durchdrungen, daß man vor der Tatsache steht: Thomas Mann hat sich zum zweitenmal für seinen eigenen Stoff eine eigene Form geschaffen, und die deutsche Literatur besitzt noch kein Werk, an dem dies, als von verwandter Art, gemessen werden könnte. (Lamburger Nachrichten) S. Fischer, Verlag, Berlin