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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.12.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-12-17
- Erscheinungsdatum
- 17.12.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19091217
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.-E 293, 17. Dezember 1909. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 15689 deuten der Deutschen Kolonialgesellschaft ernannt worden die Herren Geheimer Hofrat Professor vr. Hans Meyer, Geheimer Regierungsrat Professor 0r. Partsch und Geheimer Regierungsrat Professor O,-. Penck. 6. Die sich um den Preis bewerbenden Arbeiten sind anonym unter Aufschrift eines Stichworts an die Geschäftsstelle der Deutschen Kolonialgesellschaft in Berlin W. 9, Schellingstraße 4, zu senden. Ein beigefügtes, mit dem gleichen Stichwort ver sehenes, geschlossenes Kuvert soll den Namen und die Adresse des Verfassers enthalten, die den Preisrichtern nach Vollziehung der Prämiierung mitgeteilt werden. 7. Die Deutsche Kolonialgesellschaft erwirbt mit der Auszahlung der Prämie das Verlagsrecht an der prämiierten Arbeit, kann aber auf die Drucklegung verzichten und die Arbeit dem Verfasser kostenlos zurückgeben. 8. Das Preisausschreiben bleibt in Kraft bis Ende 1912. Wenn von den bis dahin eingelieferten Arbeiten nicht drei den Anforderungen des Preisgerichts genügen, kann der Termin der Prämiierung hinausgeschoben werden. 9. Weitere Ausführungsbestimmungen sind Seiner Hoheit dem Herrn Präsidenten der Kolonialgesellschaft Vorbehalten.« * Post. Schiffsliste für billige Briefe nach den Ver einigten Staaten von Amerika (10 H für je 20 ^). — »Pensylvania« .... »Barbarossa« .... »Graf Waldersee« . . »Cassel« »Prinz Friedrich Wilhelm« »Blücher« »Kronprinz Wilhelm« »Cincinnati« »Großer Kurfürst«. . . . abHamburg18. Dezember . „ Bremen 21. „ Hamburg25. . „ Bremen 30. . ., 4. Januar . „ Hamburg 6. . „ Bremen 11. " ! . „ Hamburg13. . „ Bremen 15. . „ Hamburg22. « „ Bremen 25. > ,. 29. ' „ „ 6. Februar 1 Post- schluß Ankunft der Frühzüge »Main« »Prinzeß Irene« . Alle diese Schiffe, außer »Prinz Friedrich Wilhelm«, »Main«, »Pensylvania«, »Blücher«, »Prinzeß Irene«, »Barbarossa«, »Graf Waldersee«, »Cincinnati« und »Cassel« sind Schnelldampfer oder solche, die für eine bestimmte Zeit vor dem Abgang die schnellste Beförderungsgelegenheit bieten. Es empfiehlt sich, die Briefe mit einem Leitvermerk, wie »direkter Weg« oder »über Bremen oder Hamburg« zu versehen. Die Portoermäßigung erstreckt sich nur auf Briefe nicht auch auf Postkarten, Drucksachen usw. und gilt nur für Briefe nach den Vereinigten Staaten von Amerika, nicht auch nach anderen Gebieten Amerikas, z. B. Kanada. * Weihnachtsverkehr. (Vgl. Nr. 292 d. Bl.) — Die Leip- ziger Firmen K. F. Koehler, L. Staackmann, F. Volckmar geben dem Leipziger Buchhandel ausdrücklich bekannt, daß ihre Geschäfte am Sonntag, den 19. Dezember, von 8—6 Uhr geöffnet sein werden. Sie bitten, ihnen die »empfohlenen Zettel« so zeitig wie möglich zuzustellen. Die Ausgabe der »empfohlenen Pakete« erfolgt im allgemeinen von 1 Uhr an, während einzelne dringliche Bestellungen »Zum Mitnehmen« auch schon von 11 Uhr an Erledigung finden. Schalteröffnung 11—6 Uhr. Zur Neuordnung des höheren Mädchenschulwesens in Preußen. (Vgl. Nr. 20 d. Bl) — Zur Durchführung der Neu ordnung des höheren Mädchenschulwesens werden, wie wir hören, im nächsten preußischen Etat nicht unerhebliche Mittel bereitgestellt werden, um zunächst in den vom Staate unterhaltenen Anstalten die schon im laufenden Jahre begonnene Reform zu Ende zu führen. Es sind dies in Berlin die Augustaschule mit höherem Lehrerinnenseminar, Frauenschule und Studienanstalt gymnasialer Richtung, die Elisabethschule, ebenfalls mit Lehrerinnenseminar, Frauenschule und einer Studienanstalt in Oberrealschul - Richtung, in Posen die Luisenstiftung, deren Studienanstalt dem Realgymnasium entspricht, die Erziehungs- und Bildungsanstalten in Droyssig, Re gierungsbezirk Merseburg, wo neben einem Lehrerinnen seminar eine Frauenschule errichtet wird, und schließlich die Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. höhere Mädchenschule in Trier, deren Studienanstalt realgym nasiale Richtung erhält. Außerdem wird auch ein Fonds ge schaffen zu Beihilfen für nichtstaatliche höhere Mädchenschulen im Besitz von Gemeinden und Privaten. Weiterhin dürften auch als Folge der Unterstellung der höheren Mädchenschulen unter die Provinzial - Schulkollegien eine Reihe neuer Provinzialschul ratsstellen geschaffen werden, womit bereits durch den vorigen Etat der Anfang gemacht worden ist. (Vossische Zeitung.) Fachausstellung für Physiotherapie, Paris 1910. — In der Zeit vom 29. März bis 2. April 1910 findet unter der Präsidentschaft des Doyen der medizinischen Fakultät von Paris, Professors Landouzy, der III. Internationale Kongreß für Physio therapie statt. Im Zusammenhänge mit dem Kongreß wird eine Fachausstellung veranstaltet, in der alle einschlägigen Industrie- erzeugnisse vertreten sein werden. Die »Ständige Ausstellungs kommission für die Deutsche Industrie« macht auf diese Ver anstaltung aufmerksam, deren Beschickung deutschen Interessenten insbesondere für Vorführung von Neuheiten nach zuverlässigen Mitteilungen empfohlen werden kann. Anmeldungen sind bis zum 20. Januar 1910 an den Direktor der Ausstellung, Herrn vr. Albert Weil, Paris, 21, kue ä'Lckiwbour^, zu richten. Die Ausstellungsdrucksachen können an der Geschäftsstelle der Ständigen Ausstellungskommission (Berlin Linkstraße 25) eingesehen werden. * Wohlfahrts-Postkarte. — Zum Besten des Vereins für Wohlfahrtsmarken E. V., Berlin VV., sind von der Neuen Photographischen Gesellschaft in Steglitz-Berlin Wohlfahrts- Postkarten herausgegeben worden mit dem Bildnisse der Kaiserin und der Prinzessin Victoria Luise Mit zehn Pfennig für die vorzüglich ausgeführte Karte kann jedermann sich nicht allein ein Bild von der Kaiserin und der anmutig herangeblühten Tochter unseres Kaiserpaares erwerben, sondern auch ein soziales Werk unterstützen. Der Verein für Wohlfahrtsmarken, von dem ver storbenen Ministerialdirektor Althoff ins Leben gerufen und unter dem Ehrenvorsitze des Fürsten Bülow, hat sich die Aufbringung von Mitteln zur Bekämpfung der Kindersterblichkeit, der Tuber kulose und anderer Volkskrankheiten zur Aufgabe gemacht. Der gesamte Reinertrag über den Herstellungswert der Karten wird von der Neuen Photographischen Gesellschaft an den Verein ab geführt, die Karten tragen daher den Voröruck der Wohlfahrts marke. Uber den Reinertrag aus dem Verkauf der Wohlfahrtskarte wird der Öffentlichkeit Mitteilung gemacht werden. Zum Jubiläum des »OornUill - LÜLsasins«. — Am 1. Januar 1910 wird eine der bekanntesten literarischen Zeit schriften Englands, das »Oornllill LI3.2ine«, das Jubiläum seines fünfzigjährigen Bestehens feiern. Dieses Ereignis nimmt der Herausgeber des »600k AontKI/« zum Anlaß, um einige auch für weitere buchhändlerische Kreise interessante Vorgänge aus der Geschichte der Zeitschrift mitzuteilen. Das 6orubil1 war eine Schöpfung von Mr. George M. Smith, dem Begründer des »National vietiooar/ ok UioAraplr^«, und trägt seinen Namen nach dem »dill ok 6orn«, wo damals die Firma Smith, El der LCo. ihren Sitz hatte. Während alle anderen Zeitschriften ähnlicher Richtung aus jener Zeit, wie Pewpls 6ar, ^onxwan's, 'I'bs -1r§08^, U3.owiU3.ll u. a. längst das Zeitliche gesegnet haben, ist das Oorllbill Ua^arins allein bis in die Gegenwart lebendig geblieben, ja es hat, wie Huarterl^ und Lckillburgch Usvisv, durch allen Wechsel der Zeiten sogar die Form seines Umschlags bis heute bewahrt. Der erste Herausgeber des »Oorntiill« war kein Geringerer als Thackeray, der von George Smith, seinem treuen Freunde, allerdings erst nach längerem vergeblichen Suchen, an die Spitze der Zeitschrift gestellt wurde. In dieser Wahl lag übrigens ge wissermaßen ein tieferer Sinn, denn eigentlich war das »Oorntull« gegründet worden, um einen Roman Thackerays in Lieferungen in die Öffentlichkeit bringen zu können; es war »Novell tbe VVickoner«, dessen Fortsetzungen dem Verfasser jedesmal mit 350 Pfd. bezahlt wurden. Thackerays Herausgebergehalt war zuerst auf 1<>00 Pfund fest gesetzt worden, wurde aber schon gleich nach Erscheinen der ersten Nummer, als diese eine Auflage von 120 000 Stück erzielte, auf 2031
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