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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.01.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-01-26
- Erscheinungsdatum
- 26.01.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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20, 26. Januar 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 1091 * Konkurs Ar. Palm s Buchhandlung und Antiquariat (A. Schräder) in Berlin. (Vgl. 1009 Nr. 270 d. Bl.) — Wie das Berliner Tageblatt Nr. 20 vom 12. Januar 1910 meldet, steht in dem Konkurse A. Schräder in Berlin (in Firma: Fr. Palm's Buchhandlung und Antiquariat) eine Dividende von 7 Prozent für Forderungen ohne Vorrecht in Aussicht. * Remittendenfaktur-Bordrucke O.-M. 1910. (Vgl 1909, Nr. 301—304; 1910, Nr. 1—19 d. Bl.) — Weiter eingegangen sind Vordrucke von folgenden Firmen: E. Biermann, Verlag, Barmen, Bischof L Klein G. m. b. H., Lengerich i. Wests., Paul Cassirer's Verlag, Berlin, Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlg., Berlin, Otto Elsner, Verlagsgesellschaft m. b. H., Berlin. Friedrich Engelmann, Leipzig, Emil Felder, Berlin, Giesecke L Devrient, Leipzig, Carl Marhold, Verlagsbuchhandlung, Halle a. S., Ornamentverlag G. m. b. H., Berlin, Friedrich Reinhardt, Basel, Otto Salle, Berlin, Alfred Schall, Verein der Bücherfreunde, Berlin, Verlag der modernen Kaufmännischen Bibliothek, Leipzig. Georg Wigand, Leipzig, C. F. Wintersche Verlagshandlung, Leipzig. * Verband der Fachpresse Deutschlands <E. V.) in Berlin. — In der am 18. d. M. in der Handelskammer zu Berlin stattgehabten Generalversammlung des Verbandes der Fachpresse Deutschlands E. V. wurden die vom Vorstande vorgelegten neuen Satzungen einstimmig angenommen, nach denen die Amtsdauer des Vorstandes künftig drei Jahre beträgt, auch eine geringe Erhöhung des Jahresbeitrages, geltend vom 1. Januar 1910, in Kraft tritt. Der Jahresbericht des Vorstandes fand die einstimmige Billigung der Versammlung. In den Vor stand wurden durch Zuruf wiedergewählt die Herren Georg Elsner, vr. C. Salomon, Fritz Gersbach, Ernst Morgenstern, S. Frankenstein, O. Italiener, Martin Salomon, L. Schottlaender, H. Worms, diese sämtlich in Berlin. — ferner Gg. D. W. Callwey, München, — Generaldirektor Otto v. Halem, Stuttgart, — Hof rat Alexander Koch, Darmstadt, — Th. Martin. Leipzig, — Kom merzienrat E. Pohl, München, — vr. Schumacher, Frankfurt a/M. Neu gewählt wurden die Herren vr. M. Cohn, Berlin, — M. Schaper, Hannover, und B. Fernbach, Bunzlau. Der Vorstand hat einen Ausschuß zur Au arbeitung praktischer Vorschläge für Verbesserungen bzw. Vereinfachungen der po.:alischen Zeitungs- beförderung gebildet, er hat ferner eine von seinem Ausschuß für das Jnseratenwesen verfaßte Denkschrift genehmigt und ihre Verbreitung an sämtliche Mitglieder beschlossen. Diese Denk schrift schlägt die Ausschaltung von »Schein-Annoncen-Expeditio- nen« aus dem Verkehr mit der Fachpresse vor und beschäftigt sich eingehend mit einer Reform des Rabattwesens der Fachzeit schriften. Aktiengesellschaft Aristophot in Taucha (Bez. Leipzig). (Vgl. 1909 Nr. 257 d. Bl.) — Handelsregister-Eintrag: Auf Blatt 108 des Handelsregisters (Firma Aktiengesell schaft Aristophot in Taucha) ist heute eingetragen worden: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der Gesellschaftsvertrag ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 2. November 1909 laut Notariatsprotokolls von diesem Tage abgeändert worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Beteiligung an Unterneh mungen im graphischen Gewerbe sowie Betrieb sonstiger Handels geschäfte aller Art. Zu Liquidatoren sind bestellt: s,) der Kaufmann vr. Alfred Rietz in Berlin, b) der Direktor Adolf Niegisch in Reinickendorf bei Berlin. Taucha, den 21. Januar 1910. (gez.) Königliches Amtsgericht. (Leipziger Zeitung Nr. 18 vom 24. Januar 1910.) Vaterländische Verlags- und Kunstanstalt in Berlin. — Handelsregister-Eintrag: Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 6. Am 15. Januar 1910 ist eingetragen: Bei Nr. 1181. Vaterländische Verlags- und Kunst anstalt mit dem Sitze zu Berlin. Der Vorsitzende des Vereins für die Berliner Stadtmission, der Hofprediger a. D. Adolf Stöcker zu Berlin ist verstorben. Aus dem Vorstand sind noch ausgeschieden der Fabrikbesitzer Hermann Stobwasser zu Berlin, der Pastor Jakob Fischer zu Berlin, der Pastor Ernst Bunke in Berlin (Schriftführer); in den Vorstand sind eingetreten der Schriftsteller Dietrich von Oertzen zu Charlottenburg, der Pastor Karl von Scheven zu Berlin, stellvertretender Schriftführer, der Pastor Walter Thieme in Berlin, der Rentner Eduard Albrecht zu Groß-Lichterfelde, Schatzmeister. Ernannt sind der Pastor Le Seur zu Berlin zum Schriftführer, der Hof- und Domprediger Carl Ohly zu Berlin zum Vorsitzenden des Vereins für die Ber liner Stadtmission, der Pastor V. Wilhelm Philipps zu Plötzensee zum stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins für die Berliner Stadtmission. Die Prokura des Curt Nicklas zu Berlin ist erloschen. Berlin, den 15. Januar 1910. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 89. (Dtschr. Reichsanzeiger Nr. 19 vom 22. Januar 1910.) Geographische Gesellschaft i« Wien. — In der Fach sitzung der Geographischen Gesellschaft in Wien am 17. d. M. berichtete Professor vr. E. Brückner über den Verlauf und die Ergebnisse der Internationalen Konferenz zur Herstellung einer Erdkarte im Maßstabe 1:1 Million, die im November v. I. in London stattgefunden und an der er als Delegierter des Mini steriums für Kultus und Unterricht teilgenommen hatte. Der erste Antrag auf Herstellung einer derartigen Karte war 1891 auf dem Fünften internationalen Geographenkongresse in Bern von Professor A. Penck gestellt und beifällig ausgenommen worden; auf den folgenden Kongressen erschien der Antrag wieder, doch gelangen die Versuche, eine Konferenz der inter essierten Persönlichkeiten zustande zu bringen, nicht. Immerhin hatten einige Staaten bereits begonnen, Karten im Maßstabe 1:1 Million herauszugeben, wie z. B. Deutschland eine Karte von Ost-Asien, die während des Boxer-Aufstandes 1900 vervollkommnet wurde. Erst auf dem Genfer Geographenkongresse (l908) war man einer Einigung dadurch nahegekommen, daß die englischen Vertreter ihren bisherigen ablehnenden Standpunkt aufqaben und die Mit wirkung ihres Staates zusichern konnten. Auf Einladung der eng lischen Regierung trat nun am 15. November v. I. die erwähnte Konferenz der Vertreter aller Großstaaten der Erde zusammen. Die im folgenden mitgeteilten Beschlüsse wurden, nach mehrfachen Kompromissen, mit voller Einhelligkeit gefaßt, so daß die Durch führung des ganzen Unternehmens nunmehr gesichert erscheint Bezüglich der Projektion wurde die Anwendung einer poly konischen Projektion (anstatt der ursprünglich von Penck vor geschlagenen auf eine Reihe von Kegelstümpfen) beschlossen (die Meridiane sind gerade Linien, die begrenzenden Parallelkreise sind mit einem Radius gezogen, der gleich ist der Tangente an diesem Parallelkreis), die zwar nicht streng mathematisch, aber praktisch flächen- und winkeltreu ist, da die Verzerrungen außerordentlich gering sind. Diese Projektion hat den Vorteil einfacher Kon struktion sowie den, daß um ein zentrales Blatt vier andere Blätter allseits angeschlossen werden können, ohne daß klaffende Schlitze entstehen. Als Ausgangsmeridian für die Einteilung des Grad netzes dient der Meridian von Greenwich. Die Geländedarstellung geschieht durch Höhenlinien (Isohypsen, in der Regel von 100 zu 100 Meter, in der Ebene bis zu 10 Meter herabgehend), die ge- legentlich durch Schummerung unterstützt werden. Die einzelnen Höhenschichten werden durch Farbentöne von grün bis dunkel braun unterschieden. Die Schrift ist bei allen hydrographischen Objekten blau, die Isohypsen braun, Straßen rot, Eisenbahnen schwarz. Die Transkription der geographischen Namen geschieht nach der offiziellen Schreibweise, die Art derselben wird in Ländern, wo ein anderes als das lateinische Alphabet üblich ist, dem betreffenden Lande überlassen. Bei Objekten, wo neben 142'
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