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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.03.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-03-31
- Erscheinungsdatum
- 31.03.1910
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- Deutsch
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pH 72. 31. März 1910. Nichtamtlicher Teil. «rs-nbl-II I. d. DIschn. «>lch-»„«ct. Z855 Die hawaiische Presse hat sich dagegen seit der Annexion dieses paz fischen Jnselreichs durch die Vereinigten Staaten im Jahre 1898 sehr entwickelt; 1998 betrug sie im ganzen 45 Blätter, wovon 35 in der Hauptstadt Honolulu erscheinen (1892:14) und 10 in s anderen Ortschaften. 20 von diesen Zeitschriften erscheinen in englischer. 8 in hawaiischer. 7 in japanischer. 5 in chinesischer und 5 in portugiesischer Sprache. Einige erscheinen sogar in zwei Sprachen. Das verbreitetste Blatt erscheint in 3099 Exemplaren; dabei muß man bedenken, daß Hawai nach der Zählung von 1909 nur 154 000 Einwohner hat. In Honolulu erscheinen 9 Blätter täglich, I dreimal wöchentlich. 3 zweimal wöchentlich. 13 wöchentlich, 1 zweimal monatlich. 7 monatlich und 1 drei mal im Jahr. Die Bewegung der Ausfuhr und Einfuhr in zwei Jahren von Büchern. Musikalien. Karten. Gravüren. Photographien und Druckwerken jeder Art geht aus der folgenden Tabelle hervor, die dieselben Rubriken wie im Jahre 1907 anführt; Einfuhr Ausfuhr Herkunft Bestimmung Tausend Dollars Tausend Dollars 1907 1908 1907 1908 England (Verein. Königreich) 3383 2601 1336 1283 Frankreich 664 349 III 91 Deutschland 1713 1441 223 153 Andere europäische Länder 645 ! 612 133 142 Britisch,Amerika 150 151 2309 2572 China > 52 , 48 Japan ^ 132 107 61 46 Andre Länder I 1626 > 1901 Insgesamt SS87 j 6161 5851 > 6236 Während in den Jahren 1993, 1906 und 1907 die Einfuhr zu wachsen und die Ausfuhr zu übersteigen strebte, haben dis Jahre 1902, 1904. 1905 und 1908 die entgegen gesetzte Erscheinung gezeitigt, die Bewegungen sind also fast rhythmisch, aber nicht kontinuierlich. Im letzten Jahr blieb der Mindestbetrag der Einfuhr (— 1 426 000 Dollar) beträcht lich unter dem Höchstbetrag der Ausfuhr zurück (-f- 325 000 Dollar); der Abstand zwischen beiden Summen beträgt mehr als eine Million Dollar zu gunsten der Ausfuhr. Der Export der Vereinigten Staaten nach Britisch-Amerika. Zentral- und Südamerika, besonders Argentinien und Brasilien, hat zugenommen, während die gegenseitigen Handelsbeziehungen zu den europäischen Ländern eine, wenn auch vorübergehende Abnahme ausweisen. Venezuela. Die vor einem Jahre veröffentlichte nationale Statistik der Bibliotheken (45 Bibliotheken mit 114 435 Bänden) ist durch das Dolstiv äe Lstaälstieu (Nr. 54 vom Monat Dezember 1907) vervollständigt worden. Danach beläuft sich die Zahl der Bibliotheken gegen Ende des Jahres auf 59 mit 140 595 Bänden; die wichtigsten Institute befinden sich in der Hauptstadt Caracas (17 Bibliotheken mit 107 857 Bänden). 'Argentinien. Die regelmäßigen Veröffentlichungen aller Art. die 1909 in der Hauptstadt erschienen sind, belaufen sich auf 472. wovon 412 in spanischer. 22 in italienischer. 8 in franzö sischer. 8 in englischer, 8 in deutscher Sprache erscheinen; je eine Veröffentlichung in einer der folgenden Sprachen; Arabisch. Baskisch. Dänisch. Holländisch. Norwegisch. Russisch und Schwedisch. Das Austreten dieser Sprachen wirft ein Helles Licht auf die bunte ethnographische Zusammensetzung der Be völkerung von Buenos-Aires. Schlntzbctrachtnng. Wir sehen für dieses Jahr von allgemeinen Schluß folgerungen ab. Der »DonArds international äe biblioxraxlus st äs ävoumsutation». der 1910 in Brüssel tagen wird (s. die Vorarbeiten dazu Droit ä'^utsur 1909. S. 103), wird nicht verfehlen, sich mit der vergleichenden internationalen Statistik der Druckwerke zu befassen, da diese statistischen Angaben nach dem Urteil seiner Organisatoren die geistige Bewegung in bestimmter Weise zum Ausdruck bringen und die Wichtigkeit der auf diesem Gebiet gestellten Probleme bestätigen. Wenn man erst die Maßnahmen zu einer notwendigen Verständigung studiert haben wird, um das. was man das -graphische Gedächtnis der Menschheit, den sichtbaren Körper unserer Wissenschaften und Kenntnisse- nennt, aufzustellen, zu ordnen, zu erhalten und nutzbar zu machen, wird wieder Gelegenheit sein, die Methoden zur Vervollkommnung des statistischen Verzeichnisses dieser ungeheuren Sammlungen von Ulkunden zu prüfen. Zciirezl, l.elubucb der eilllacliea, doppelten und amerilianisclien kucdkülirunx oacli einem teil weise neuen, sedr einkacken und wiclitize Vorteile bietenden 8>stem. 8". 48 8. Berlin 81V. 19, Verleg von Ueräinand Leürev. 1910. Ureis geb. 1 50 H. Die Bedeutung und der Wert einer klaren und übersicht lichen Buchführung für jeden Geschäftsbetrieb gelangt schon in der fast unübersehbaren Literatur über die Buchhaltung zum Ausdruck. Und wenn immer wieder nicht nur von Theoretikern, sondern vor allem auch von Praktikern neue Lehrbücher über dieses wichtige Fach kaufmännischer Tätigkeit <das keineswegs so trockener Art ist, wie es vielfach beurteilt wird) der Öffentlich keit übergeben werden, so ist dies nur ein Beweis dafür, daß auch hier noch Verbesserungen und Vereinfachungen möglich sind, die in der Regel der Praxis entspringen und der Theorie voraus eilen. Zu diesen Erscheinungen gehört auch das vorliegende Merkchen, das von dem Verfasser des weitverbreiteten Lehrbuchs der Stenographie Ferdinand Schrey aus seiner langjährigen buchhalterischen Tätigkeit heraus der Fachwelt dargeboten wird. Zunächst erläutert der Verfasser a» der Hand von Beispielen Wesen und Zweck der Bücher der einfachen Buchführung, als Hauptbuch, Tagebuch, Kassebuch. Fakturenbücher, Wechselkopier buch, Trattenbuch und Lagerbuch, und zieht daraus die Haupt regeln sür die Praxis. Eine leichtverftändliche und die Be ziehungen der einzelnen Konten zu einander beleuchtende Ein führung in die doppelte Buchhaltung legt deren Grundsätze klar und gibt durch die dem Texte eingeschaltete Verbuchung einfacher und verwickelterer Geschästsvorfälle eine gute Anleitung zum Selbststudium. Die für die einzelnen Abschnitte gestellten Ausgaben sür die geistige Verarbeitung des Stoffes sind von nicht zu unterschätzendem Werte. Hierbei führt der Verfasser eine Vereinfachung bei der Übertragung der Journalposten ins Haupt buch insofern ein, als er diejenigen Posten, die auf dasselbe Konto gehören und dasselbe Gegenkonto haben, in einem Additions buche sammelt, die so ermittelten Debet- und Kreditsummen in das Monatsbuch und von hier aus ins Hauptbuch überträgt. Diese Summen stellt er außerdem in einer »Zahlenbilanz- zu sammen, die. monatweise nachgetragen, am Jahresschluß eine Übersicht des Brutto« und Nettogewinns liefert, aber mit Hilfe des Lagerbuchs dieses Ergebnis auch, wenigstens annähernd, schon monatlich zeigen kann. Daß übrigens Monatsbilanzen so selten gezogen werden, wie der Verfasser annimmt, ist nach unseren Er fahrungen nicht zutreffend. Ein besonderer Abschnitt weist die Anpassungsfähigkeit der einzelnen Konten der doppelten Buchführung an die verschiedensten Geschäftsbedürsnisse nach. Am Schluß behandelt der Verfasser noch kurz die sogenannte amerikanische Buchführung, die bekannt lich gar kein besonderes System darstellt, sondern sich von der doppelten Buchführung nur dadurch unterscheidet, daß sie das 498»
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