1770 DSrii»dlxll j. d^tschi,. Buchhand». Künftig erscheinende Bücher. — Aufh. d. Ladenpreises. >7 g2, g. Februar 1910. Verlag von Heinrich Minden, Dresden. Ein neuer Roman von Bernhard Hoeft Für meinen Verlag befindet sich in Vorbereitung und gelangt gegen Ende ds. Monats zur Ausgabe: Väter und Söhne Roman von Bernhard Hoeft Ein Band 8°, ca. 27 Bogen, vornehme Ausstattung Preis broschiert M 4.— ord., M. 3.— netto, M. 2 70 bar „ in Originalbd. geb. M. 5.— ord., M. 3.90 netto, M. 3 55 bar sund 7/8) Der große und vollberechtigte Erfolg, den Bernhard Hoests erster Roman: „Es ging ein Säcmann" zeitigte, hat zur Folge gehabt, daß mehrfache Anfragen an mich ergingen, ob nicht bald wieder ein neues Buch aus seiner Feder erscheinen wird, die ich seinerzeit verneinen mußte. Bernhard Hoeft ist kein Vielschreiber, er greift nur zur Feder, wenn er wirklich etwas zu sagen hat, und so sind mehr als drei Jahre verflossen, bis die neue Arbeit ausreiste. „Bäter und Söhne" ist kein schnell nieder geschriebener Moderoman, sondern die Frucht jahrelanger, liebevoller und ernster Arbeit, er ist ein abgerundetes Kunstwerk von bleibendem Wert. Die Erzählung führt uns in das liebliche Pfarrdorf Lindstedt. Der Besitzer des dortigen Schlosses, Graf Friedrich, ist mit dem Ortspfarrer befreundet, und diese Freundschaft überträgt sich auf beider Söhne. — Wesentlich belebt wird die Handlung durct, die Heimkehr eines Bruders des alten Grafen, der einst eines Jugendstreiches wegen nach Amerika ausgewandert war und vierzig Jahre dort lebte und arbeitete. Er ist ein schlichter Greis, der den äußeren Adel aufgegeben und sich zum Seelenadel durch gerungen hat. Sein Neffe — der Freund des jungen Pfarrers — welcher eine Zeitlang bei ihm in Amerika weilte, entfacht durch seine Schilderungen in einfachen Köpfen utopistische Ideen; der alte Kantor sieht die Verwirklichung des Ideals der Einheits schule bereits ganz nahe, in dem noch unerfahrenen, aber edlen jungen Pfarrer wird der Drang nach sozialer Arbeit geweckt und gekräftigt. Ernst und Humor beleben die wechselreiche Handlung. Interessante Frauen- und Männergestalten treten dem Leser entgegen, Grafen und Pfarrer, — Väter und Söhne. Bei dem fühlbaren Mangel an wirklich guten und gediegenen Romanen glaube ich, vorstehenden allseitigem Interesse insbesondere empfehlen zu sollen. Auf beiliegendem Verlangzettel wollen Sie gef. nach Bedarf bestellen; gebundene Exemplare auch durch die Herren Barsortimenter zu beziehen. Hochachtungsvoll Drcsdcn-Blasewitz, Anfang Februar 1910 HeiNktch MtNdkN. /kitscM M Sam«- M MM-InliMik unci äamit russmmelilillnßsenäe Oebiete. (I Orossxasiliclustne, Költeteclimk, ^utoxeoe 8ckwei88unx, 8guei-8tokkbeleuclitunx, 8>ic>i8tokkäünxer°pgbrikati'oo unä :: :: -^n^enNunxen in cier l.gnNn1rt8cIis11. :: :: Oi-xan 6er OesellZellakt kür 8au6r8tokk- und 8tielc8tokk-In6n8ti-i6 B. V. unü clsg Verbands 6er XontrollaLsistenten DsukselllanäL B. V. Heraus^. 2ivilinx. lilldolk Liznet sick vorrüZlicb rur LeninnunZ neue»' Abonnenten. sausende Interessenten in Zsnr veutscblsnd. VerlsA N. H. l.uavvi'8 ve^enei-, ^eiprie. Aufhebung des Ladenpreises rr. Onlcraul komgn gus äei K38cliemme * Uik Osleitxvort von Hans Ost^vgld ki-618 bi8Ü6r 3 ^ orä. Baclenpreis s-ukbeben. Berlin. Oeutsetlsr Asitsedrifteiiverlax 0. IN. b. 8.