Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.02.1910

Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Erscheint täglich außer Sonn- und Festtags und wird nur an Buchhändler abgegeben. Jahrespreis für Mitglieder des Börseuvereins ein Exemplar 10 weitere Exemplare Miu^cigeilen Gebrauch je 15 für Nichtmitglieder Porto) 5 ^ mehr. Beilagen werden nicht angenommen. Beiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig. Anzeigen: die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum 30Psg.: Mitglieder des Börsenvereins zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg., ebenso Gehilfen für Stellengesuche. Die ganze Seite umfaßt 252 dreigespaltene Petitzeilen. Die Titel in den Bücherangeboten und Büchergesuchen werden aus Borgis gesetzt, aber nach Petit berechnet. Rabatt wird nicht gewährt. Nr. 32. Leipzig, Mittwoch den 9. Februar 1910. 77. Jahrgang. Amtlicher Teil. Verzeichnis >er in, Mona! Januar 1910 beider Geschäftsstelle hinterlegten Rundschreiben mit eigenhändiger Unterschrift.*) Jul. Bagel in Mlllheim-Ruhr. Die Prokura des Herrn Joh. Wolf ist erloschen, dagegen wurde den Herren Oscar Fürst und Otto Müller Gesamt-Prokura erteilt in der Weise, daß sie die Firma zusammen zeichnen. <2. Januar 1910 ) Breitkopf L Härtel in Leipzig. Der bisherige Prokurist Herr vr. jur. Hermann von Hase wurde als Teilhaber aus genommen. (3. Januar 1910.) F. Bruck mann A.-G. in München. Die Herren G. Axmann und F Goetz wurden in den Borstand der Gesellschaft als Direktoren berufen und die Prokuristen, die Herren E. Heuser und P. Kirchgraber zu stellvertretenden Direktoren ernannt. Den Herren A. Boettger und R. Wiese wurde Gesamtprokura in der Weise erteilt, daß jeder der ge nannten Herren, ebenso wie der schon früher bestellte stellv. Direktor Herr A. Vanselow, nur mit einem zweiten zeichnungsberechtigt ist. Ferner wurde den Herren R. Kappert und I. Naegler für das Berliner Haus Gesamt prokura in der Weise erteilt, daß beide Herren gemeinschaftlich die Firma F. Bruckmann A.-G., Zweigniederlassung Berlin, vormals Franz Lipperheide zeichnen. (1. Januar 1910.) Gustav Fischer in Jona. Der bisherige Prokurist Herr vr. Gustav Fischer jun. wurde als Teilhaber in das Verlags- geschäst ausgenommen. Gleichzeitig wurde Herrn Max Boettcher Prokura übertragen. Herr vr. Alexander Elster wird auch in Zukunft in Gemeinschaft mit Herrn Max Boettcher die Firma als Prokurist zeichnen. (Dezember 1909.) Grunewald-Buchhandlung, Hans Püllmann in Giunewald b. Berlin. Die Firma ging ohne Aktiva und Passiva in den Besitz des Herrn Wolfgang Brenske über, der sie unter der Firma Grunewald-Buchhandlung, Wolfgang Brenske weiterfllhrt. Komm.: Cnobloch. (1. Januar 1910.) Heinrichshofen'sche Buch-, Kunst-, Musikalien- und Pianoforte-Handlung in Magdeburg. Infolge Ausscheidens des bisherigen Teilhabeis Herrn Hermann Bach ist die offene Handelsgesellschaft aufgelöst und führt Herr Adalbert Hcinrichshofen das Geschäft unter gleicher Firma für alleinige Rechnung weiter. Die Prokura des Herrn Emil Steinbecher bleibt bestehen. (Januar 1910.) Herr I. Kauffmann in Frankfurt a/M. zweigte das Sortiment von dem Gesamtgeschäfte ab und führt es — im übrigen unverändert — unter der Firma Kauffmann L Co. fort. Komm.: Staackmann. Für den Verlag und das Antiquariat bleibt die Firma I. Kauffmann unverändert fortbestehen. (1. Januar 1910.) Herr Alexius Kießling in Berlin übergab seine Verlagsbuchhandlung mit allen Aktiven (Passiva sind nicht vorhanden) seinen Schwiegersohn Herrn Paul Machschefes, der sie unter der Firma Alexius Kießling, Buch- und Landkarten verlag weitersllhrt. Komm.: Cnobloch. (1. Januar 1910.) H Laupp'sche Buchhandlung in Tübingen und I. C. B. Mohr (Paul Siebeck) in Tübingen. Herrn vr. xbil. Oskar Siebeck wurde für beide Firmen Prokura erteilt. Die Kollektivvollmacht der Herren R. Wille, R. Pflug, G. Waiblinger und L. Wagner bleibt unverändert bestehen. (3. Januar 1910.) I. C. B. Mohr (Paul Siebeck) in Tübingen s. H. Laupp'sche Buchh. das. I. Mllller-Baumann in Zürich. Herr Ernst Kuhn übernahm käuflich die Buchhandlung und Leihbibliothek und führt sie unter seinem Namen in Zürich neben seinem in Biel bestehenden Geschäft weiter. (I. Dezember 1909.) *) Da öfters Rundschreiben über Geschäfts-Gründungen oder Veränderungen mit der Bemerkung versehen sind, es fei ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar bei der Geschäftsstelle des Börseuvereins hinterlegt, während die Übersendung nicht geschah, hat der Vorstand bestimmt, daß in dem monatlichen Verzeichnis derartiger Rundschreiben nur diejenigen Ausnahme finden, von welchen tatsächlich ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar hinterlegt worden ist. Die Geschäfts stelle ist beauftragt, gegebenenfalls die betreffenden Firmen an die Einsendung zu erinnern Börsenblatt sür den Deutschen Buchhandel, 77. Jahrgang. 2SS