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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.02.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-02-11
- Erscheinungsdatum
- 11.02.1910
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- Deutsch
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Hr 34. 11. Februar 1910. Nichtamtlicher Teil. trefflich geordnet. Sie enthält 70000 Bände; die Oktavbände sind in der Höhe, wo der Zugang durch eine Galerie im Innern erlangt wird«. In Hamburg machte er von einem Empfehlungsbrief an Johann Christoph Wolf Gebrauch und bewunderte dessen hervorragende Sammlung von Hand schriften. In Paris erwähnt er die bekannten Buchhändler an der Seine, »die von keiner besonderen Bedeutung sind«, aber auch die sonstigen Buchhandlungen und Bibliotheken, die er besucht hat, wie z. B. die damalige Königliche Bibliothek im Jardin du Roi. In Mailand, das er im Jahre 1738 besuchte, hielt er die Bibliothek für wenig wertvoll, da sie nur alte Bücher enthielt; in Florenz vermerkt er Ähnliches von der Laurenziana, die fast nur Bücher aus dem fünfzehnten Jahrhundert enthalte, rühmt aber bei der Magliabechiana die vortreffliche alphabetische Ordnung. In Rom besuchte er die Vatikanische Bibliothek, wo ihm namentlich der be rühmte Codex des Neuen Testaments erwähnenswert schien. Daß Swedenborg die Kunst des Buchdrucks hoch in Ehren hielt, geht auch aus dem Umstand hervor, daß er sich an einem Festband »Gepriesenes Andencken», der in Leipzig zur dreihundert jährigen Gedenkfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst erschien, mit einem kleinen lateinischen Preisgedicht »In kraeeoniuni der Herstellung seiner eigenen Bücher lies; Swedenborg einen feingeschulten Geschmack erkennen; so ist z. B. das Exemplar der ersten Ausgabe des »Imclus llolieonius« (1714) in der Königlichen Bibliothek in Stockholm auf Vellum gedruckt, gewiß ein Zeichen, welch hoher Wert Swedenborg auf eine damals fast kaum noch bekannte gute Ausstattung seiner Bücher legte. So hatte er auch selbst eine zwar an Umfang nicht übermäßig bedeutende, aber sorgfältig ausgewählte Bibliothek in seinem Besitz. Robsahm spricht von Swedenborgs »hübscher Bibliothek«, die in seinem im Jahre 1767 erbauten Sommer hause eine Seite einnahm; im Jahre 1772 kam diese Bibliothek zur Versteigerung, und es erschien auch vor kurzem ein Neudruck des Katalogs davon (6utLlo§u8 LidliotbecLS Lmanuslig Lvvecken- borxii juxts, eckitionen primLin. Dsnuo eckickit ^Ikreä H. Ltrob. Uolwias, sx olöcina ^.ttonblacket 1907); doch steht außer jedem Zweifel, daß dieser Katalog, der nur 268 Werke aufzählt, über den Umfang der Bibliothek Swedenborgs keine Auskunft gibt, daß vielmehr zahlreiche Bücher aus seinem Besitz, worunter sich übrigens manche Seltenheiten befanden, von Freunden oder Verwandten vor der Versteigerung erworben oder daraus ent nommen wurden. * Rcmittendensaktur-Vordrucke O.-M. 191V. (Vgl. 1909 Nr. 301—304; 1910 Nr. 1—33 d. Bl.) — Weiter eingegangen sind Vordrucke von folgenden Firmen: Oskar Bonde's Verlag, Altenburg, F. Bruckmann A.-G. Zweigniederlassung Berlin, vormals Franz Lipperheide, Berlin, Buchhandlung des Blauen Kreuzes, Barmen, Buchhandlung des Nassauischen Kolportagevereins, Herborn, Deutscher Kinderfreund G. m. b. H., Leipzig, Wilhelm Heims, Verlag, Leipzig, H. Lühr und Dircks' Verlag, Garding, Oswald Mutze, Leipzig, Naturwissenschaftlicher Verlag, Abt. des Keplerbundes, Godesberg- E. Obertüschen's Buchhandlung Adolf Schultze, Münster, Friedrich Emil Perthes, Gotha, Carl Ernst Poeschel, Verlagsbuchhandlung, Leipzig, Josef Za.kri.1, Verlags-Konto, Wien, E. F. Thienemann, Gotha, Chr. Friedrich Vieweg G. m. b. H., Groß-Lichterfelde, Julius Zeitler, Verlag, Leipzig. * Zinsvergütung bei Oftermeß-Borauszahlurrg. (Vgl Nr. 25, 28 d. Bl.) — Die nachstehenden Firmen vergüten bei Vor auszahlung auf den zur Ostermesse 1910 fälligen Saldo (außer 1 Prozent Meßagio) den angegebenen Zinssatz: Ferdinand Hirt in Breslau . . . . 4A pro anvo. Ferdinand Hirt L Sohn in Leipzig . 4^ pro rrnno. Mainzer BerlagSanftalt und Druckerei A.-G. vorm. I. GotlSleben «L Fl. .Nupferberg in Mainz. — Nach § 3 der Bedingungen wurden sämtliche noch im Umlauf befindliche Obligationen unserer Gesellschaft, und zwar die Nummern: 14 5 6 11 13 14 15 18 19 20 21 22 23 24 25 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 39 40 41 42 44 47 49 60 51 52 53 54 65 57 58 59 60 62 ausgelost. Die Rückzahlung erfolgt vom 1. Juli d. I. an bei der Gesellscha;tskasse Mainz, Große Bleiche 48. Mainz, 25. Januar 1910. Mainzer Verlagsanstalt u. Druckerei A.-G. Der Vorstand, (gez.) I. Will. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 33 vom 8. Februar 1910.) Vereinigte .Nunstanstalten A.-G., .naufbeurer,. — Be kanntmachung zu Händen der Aktionäre der Vereinigten Kunstanstalten A.-G. anstalten A.-G. Kaufbeuren eingeladen, von den ihnen in der Generalversammlung vom 30. Dezember 1909 eingeräumten Rechten Gebrauch zu machen, wonach es ihnen zusteht: 1. ihre gemäß dem Beschlüsse der außerordentlichen General versammlung vom 30. Dezember 1909 abgestempelten Prioritäts- und Stammaktien in Stammaktien Lit. U der Vereinigten Kunstanstalten A.-G. Zürich ä Frcs. 500.— iU pari unter Barzuzahlung der entstehenden Spitze und 4A Stückzins vom 1. Januar 1910 ab umzutauschen; dieser Umtausch ist bis zum 31. März 1910 vorzunshmen, 2. ihr Vorzugsrecht auf Bezug von 6A kumulativen Priori tätsaktien der Vereinigten Kunstanstalten A.-G. Zürich 3,1 pari auszuüben. Auf je 4000.— Kaufbeurer Aktien, bzw. auf jede kleinere Fraktion, die sich nachweislich am 30. Dezember 1909 in einer Hand befunden hat, entfällt das Vorzugsrecht zum Bezüge einer 6A Prioritätsaktie der Vereinigten Kunstanstalten A.-G. Zürich Li pari zuzüglich 6A Stückzins ab 1. Januar 1910. Dieses Bezugsrecht ist den Aktionären der Vereinigten Kunst anstalten A.-G. Kaufbeuren bis zum 12. Februar 1910 reserviert. Der Ausweis über den entsprechenden Besitz an Aktien der Kauf- beurer Gesellschaft ist der Unterzeichneten Bank zu leisten, bei der auch Prospekte und Subskriptionsscheine erhältlich sind. Zürich, den 1. Februar 1910. (gez.) Gutenberg Bank. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 33 vom 8. Februar 1910.) John Lchwerin'S Verlag A.-G. in Berlin. — Die Generalversammlung der John Schwerin's Verlag Aktien- Gesellschaft, welche für den 10. Februar 1910 anberaumt war, wird hiermit wegen veränderter Tagesordnung aufgehoben. Die Aktionäre werden hierdurch unter Bezugnahme auf §§ 31 u. f. des revidierten Statuts zu der am Mittwoch, den 2. März 1910, nachmittags 6 Uhr, Holzmarktstraße Nr. 4 statt findenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen, und sind die Aktien in genanntem Geschäftslokale der Gesellschaft zu deponieren. Tagesordnung: Berichterstattung über die Geschäfts lage der Gesellschaft. Vorlegung der Bilanz 1909. Erteilung der Decharge. Statutenmäßige Neuwahl für den Aufsichtsrat. Berlin, den 7. Februar 1910. Der Aufsichtsrat von John Schwerin's Verlag Aktien-Gesellschaft. l I. A.: (gez.) Oskar Kresse. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 33 vom 8. Februar 1910.) Columbus - Verlag G. m. b. H. in Berlin. — Handels register-Eintrag: In das Handelsregister L des Unterzeichneten Gerichts ist am 10. November 1909 folgendes eingetragen worden: Bei Nr. 6083. — Columbus-Verlag Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Nach dem Gesellschafterbeschlusse vom 14. September 1909 ist jetzt Gegenstand des Unternehmens: Der Vertrieb einer Modebeilage. Durch Beschluß vom 14. Sep- tember 1909 ist der Gesellschaftsvertrag geändert. Die Gesell- schaft wird durch 2 Geschäftsführer vertreten, jeder von ihnen ist selbständig zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt. Die Dauer 239*
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