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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.02.1910
- Strukturtyp
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- 1910-02-11
- Erscheinungsdatum
- 11.02.1910
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- Deutsch
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^ 34 11. Februar 1910. Nichtamtlicher Teil. d) Norwegische Literatur. 8. ^8ativ1iou8 6r 6o. in LtirigtlLulL. Historie, ^orxss. kremstillst kor äst oorslcs kolk nk öuflsxs, K. ösrtrlisr^, Ose. ^Ib. ^obnsen, V. Nielsen, K. Lars, l'tiL- rLvxer. 28. Skt. 8°. 60 8. kl^kuus. 68. Lkt. 8°. 50 8. StLtsicLleoäer, norxes, kor narst 1910. lisä. ak 1^. li. Lull. 8°. Osb. 6 Kr. 60 8. 3^ v^brvnd io OtirigtiLQiL. Hs/sränbl, 8. Zluäier over ortboäiaxrLksrio^ ak djasrtst OK e) Schwedische Literatur, ^kad. Luvtili. in Hpaaln. Viotti, ^ob., Kristus oeb Lnäsn. 8". 1 Kr. 75 5. 8 Kr. 50 8. 1 Kr. 25 S. ' 7 p p 8 Lvsrixss Lt-ats^Llsnäsr 1910. 8'. 4 Kr. Inäkorss, L., Iltkast oob silbusttsr. 8°. 2 Kr. 25 6. k'ritLs'aoKs Lokdtr. io StooKKolrn. KlivtberA, L4., näxra «.oteelmiv^Lr om 6otlü>oä i vsrlrli^dstsn 6otlaoä i strikt. 8". 5 Kr. 0. L. Olssrup io I^uud. 4". 1 Kr. 50 6. ^ ^ b ^ ^kLäsmiev Sisrta8 SoKkörlax in StooKKolm. »lodansson, ksrspsktivlLrs.. 8". 2 Kr. 60 8. Uor8tsdt L Sönsr in StoeKKolm. Holm, .1., sveriASs slronomisLs. Asoxraü. 8°. 2 Kr. 75 8. öffentliche Bibliotheken und ihr Einfluß auf den Bücherabsatz. In Nr. 21 des laufenden Jahrgangs des Börsenblattes ist in ziemlich eingehender Weise der Wert statistischer Arbeiten erörtert und für eine ausgedehntere Zuziehung der Statistik in Fragen buchhiindlerischec Natur Propaganda ge macht worden unter besonderem Hinweis auf die der Statistik innewohnende unwiderlegbare Beweiskraft. In der Tat läßt sich mit ihrer Hilfe manches alt eingewurzelte Vorurteil und manche irrige Meinung, die kritik los überall als zu Recht bestehend anerkannt wird, in treff sicherer. einwandfreier Weise widerlegen. Dafür nun. wie dringend notwendig eine erhöhte Ver wendung der Statistik auch im Buchhandel ist. mögen als Beweis die nachfolgenden interessanten Ergebnisse einer Statistik dienen, die sich zur Aufgabe machte, die Einwirkung der öffentlichen Bibliotheken aus den größeren oder geringeren Absatz von Literaturerzeugnissen zu untersuchen. Bei Inangriffnahme der Arbeit stellte es sich heraus, daß das ganze Absatzgebiet der deutschen Literatur zu einer derartigen Untersuchung heranzuziehen iveit über die Kräfte eines Einzelnen hiuausgegangen wäre, und daher beschränkte man sich auf die Provinzen Preußens und dis süddeutschen Staaten, wofür die Erwägung ausschlaggebend war. daß damit vielleicht auch Beweise für oder gegen die vielfach zu hörende Behauptung, »der deutsche Süden zähle mit zu den schlechtesten Absatzgebieten des Verlegers», zu erbringen, bzw. die Gründe für eine solche Tatsache nachzuweisen seien. Vorausgeschickt möge noch werden, daß sich diese Statistik auf die dem Verfasser dankenswerter Weise zur Verfügung gestellten Absatzergebnisse eines großen nord deutschen Verlages stützt, der sich der Hauptsache nach mit dem Vertrieb von populärwissenschaftlicher Literatur und Belletristik, also mit Druckerzeugnissen befaßt, die für die Benutzer öffentlicher und Volks-Bibliotheken in allererster Linie in Frage kommen. Die Durchschnittsbercchnung des Absatzes innerhalb dreier Jahre ergab nun für die einzelnen Staaten nachfolgendes Bild, dem der besseren Übersichtlichkeit wegen gleich der auf den Kopf der Bevölkerung treffende Prozentsatz an Büchern, welche die in den einzelnen Ländern bestehenden öffentlichen Bibliotheken besitzen, beigefügt ist: Staat resp. Provinz Gesamt- Die Zahl der Bibliotheksbücher Preußen 37 926 784 0,26 Bände 33,28 A Brandenburg 3 631 906 0,57 S.7»X Hannover 2 759 544 0,22 I.8>X Hessen-Nassau 2 070 052 0,65 I.sox Ostpreußen 2 030176 0,18 2.22 X Pommern 1 684 326 0,18 »MX Posen t S88 SS7 0.13 IMX Rheinlande 6 436 337 0,16 ».74 X Sachsen 2 979 221 0,20 >,S7X Schleswig.Holst. 1 604 284 0,23 2.17 X Schlesien 4 942 611 0,15 »MX Westfalen 3 618 090 0,06 3.S4X Westpreußen 1 641 746 0,13 2.l»X Baden 2 010 728 0,67 I.VZX Bayern 6 624 372 0,67 7.20 X Elsaß-Lothringen 1 814 646 0,73 Heilen I 209 175 0,84 0.87 X Württemberg 2 302 179 0,46 - t.vsx Es ist damit der Nachweis erbracht, daß in allen den Staaten, in denen zahlreiche einen hohen Bestand auf weisende Bibliotheken vorhanden sind und also auf den Kopf der Bevölkerung ein hoher Prozentsatz von Bibliotheksbänden kommt, der Absatz von Literatur gegenüber demjenigen, der weniger Bibliotheken besitzt, wo also weniger kostenlos zur Verfügung stehende Bücher auf den einzelnen Bürger ent fallen. ein wesentlich geringerer ist. und wenn dabei die Provinz Brandenburg eine Ausnahme macht, so ist zu be rücksichtigen. daß in den für Brandenburg ermittelten Zahlen Berlin inbegriffen ist. das trotz seiner zahlreichen Biblio theken einen großen Bücherbedars schon deshalb hat. weil hier, ganz abgesehen von allen übrigen Momenten, zahlreiche Vereinigungen, Schriftsteller. Gelehrte, Bibliophilen usw. seßhaft sind, die eigene große Büchersammlungen unter halten und große Summen für deren Vermehrung ausgeben. Wenngleich nun auch zuzugeben ist. daß bei den oben ermittelten Zahlen noch mancherlei Gesichtspunkte zu berück sichtigen sind, um so mehr, als sich das Resultat der ganzen Untersuchung nur auf den Absatz eines einzigen Unter nehmens stützt, so gibt doch die Tatsache, daß fast durchweg für alle diejenigen Staaten, die ihren Bürgern viele Biblio theken zur Benutzung freigeben können, eine geringere Absatz ziffer festgestellt werden konnte als für Staaten, in denen wenig Bibliotheken bestehen, viel zu denken und beweist mindestens das eine, daß die vielzitierte Behauptung: »die r»8«
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