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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-02-15
- Erscheinungsdatum
- 15.02.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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1996 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 37, 15. Februar 1910. Literatur des neunzehnten Jahrhunderts. Auch Musikgeschicht liches ist vertreten. Die Geschichte der bildenden Kunst war das eigentliche Arbeitsfeld des Gelehrten, und dem entsprechen auch die reichen Bestände an Kunstliteratur, die der Katalog aufzählt, namentlich Kunstgeschichte Italiens, Deutschlands und der slavischen Grenzbiete, sodann Spezialarbeiten zur Geschichte der graphischen Künste. — Der Katalog ist von einem Schüler des verewigten Gelehrten, Di. H. Schmerber, eingeleitet. Er ist durch die Firma Hugo Helbing, München, kostenlos zu beziehen. * Remittendenfaktur-Vordrucke O.-M. 1910. (Vgl. 1909 Nr. 301—304; 1910 Nr. 1—35 d. Bl.) — Weiter eingegangen sind Vordrucke von folgenden Firmen: Deutschherren-Verlag, Königsberg i/Pr., Fritz Lehmanns Verlag, G. m. b. H., Stuttgart, Polytechnischer Verlag M. Hittenkofer, Streich (Mecklbg.), Franz Vahlen, Berlin, Verlag für Börsen- und Finanzliteratur A. G., Berlin, P. Visser Azn, Haarlem, Franz Wunder, Berlin. -Verlorene Briefpoft. — Der am 10. Februar auf der Reise von Marseille nach Algier bei den Balearen gesunkene französische Dampfer »General Chanzy« hat an Briefpost aus Deutschland vermutlich die Sendungen für Algier an Bord gehabt, die in Deutschland im Laufe des 7. Februar zur Post geliefert worden sind. Neues ExPort-Adrctzbuch des Deutschen Reiches, Richard Schröder, G. m. d. H. in Berlin. — Handelsregister-Eintrag: Nr. 7445. Neues Export-Adreßbuch des Deutschen Reiches, Richard Schröder, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Berlin. Gegenstand des Unternehmens: Verlag des von dem Kaufmann Richard Schröder in Berlin be gründeten Exportadreßbuchs des Deutschen Reiches Richard Schröder, sowie Verlag einer internationalen Exportzeitung, deren Titel noch bestimmt werden soll. Das Stammkapital beträgt 20 000 Geschäftsführer: Kaufmann Richard Schröder in Berlin. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 6. Januar und 4. Februar 19!0 festgestellt. Außerdem wird hierbei bekannt ge macht: Öffentliche Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger. Der Kaufmann Richard Schröder in Berlin bringt in die Gesellschaft die Aktiva und Passiva des von ihm unter der handelsgerichtlich eingetragenen Firma: Exportadreßbuch des Deutschen Reiches Richard Schröder be gründeten Verlagsunternehmens zum Werte von 5000 ^ ein unter Anrechnung dieses Betrages auf seine Stammeinlage. Berlin, den 4. Februar 1910. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 122. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 37 vom 12. Februar 1910.) * Internationaler Hygieniker-Tag. — Ein internationaler Hygieniker-Tag, an dem etwa 200 Teilnehmer, darunter amtliche Vertreter vieler Regierungen, erschienen waren, hatte sich am 11. und 12. d. M. in der Aula der Technischen Hochschule in Dresden versammelt und über die in Dresden im Jahre 1911 zu veranstaltende Internationale Hygiene-Ausstellung Beratung gepflogen. * Aus dem Antiquariat. — Eine umfangreiche theologische Bibliothek, stammend aus dem Nachlasse der Herren Neligions- lehrer vr. Brüll (Düren), Pfarrer vr. Brüll (Plittersdorf), und Prof. vr. Brüll (Düren), wurde von der Thomasdruckerei und Buchhandlung in Kempen (Nh.) erworben. * Jahresregisier zum Börsenblatt 1909 — Das Inhalts verzeichnis zum Jahrgang 1909 ist fertiggestellt und wird mit den Titeln des vierten Bandes 1909 wie üblich von der Geschäftsstelle des Börsenvereins an alle Abonnenten des vorigen Jahrgangs versandt. Pcrsonalnachrichten. * Jubiläum. — Am heutigen 15. Februar vollenden sich 25 Jahre, seit Herr Max Forberg den Mitbesitz und alsbald (-j-10. Oktober 1^80) im Jahre 1862 eröffneten Musikalienhandlung Rob. Forberg in Leipzig angetreten hat. Am 15. Februar 1885 trat er seiner Mutter, Frau Bertha Therese verw. Forberg, als Teilhaber des Geschäfts zur Seite, nachdem er in neunjähriger Tätigkeit — seit 1880 in gemeinsamer Prokura mit dem lang jährigen Mitarbeiter Carl Rühle — sich mit dem Geschäftsgänge vertraut gemacht hatte. Am 1. Juli 1888 übernahm er den Alleinbesitz der väterlichen Handlung und hat diese in treuer Berufserfüllung zu schöner Blüte geführt. — Zum ehrenvollen Gedenktag sprechen wir ihm unsere aufrichtigen guten Wünsche aus für langes weiteres geschäftliches nnd persönliches Wohl ergehen. Red. Vom schwedischen Buchhandel. — Am 28. Januar ist Herr Berlagsbuchhändler Oscar Leonard Svanbäck in Stockholm, 65 Jahre alt, gestorben. Er gründete 1889 zusammen mit Reinhold Hörnell den Verlag Svanbäck L Ko. Dieser wurde 1898 in eine Aktiengesellschaft mit Svanbäck als Verwaltungs direktor umgewandelt; die Gesellschaft wurde aber 1901 wieder aufgelöst, und Svanbäck kaufte dabei den größten Teil seines alten Verlags wieder zurück. Er war Mitglied des »Schwedischen Buchverlegervereins». (»Norckisk UoAbLuälsrtiäenäe.) Bücherzettel nach Frankreich. Vor kurzem bestellte ich mittels Bücherzettels »l'ixsront, Uistoirs de clo^ms« und zwar »relis on cksmi veau». — Dieser Bücherzettel wurde vom hiesigen Postamt als zur Beförderung unzulässig zurückgewiesen mit der Begründung, auf Bücherzetteln nach dem Auslande mit alleiniger Ausnahme der Schweiz sei jeglicher Zusatz zum Titel verboten, »Uolie en äomi veau« stelle einen solchen dar. Zusätze wie: fest, bar, gebunden auf Bücher zetteln seien nur für das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn und die Schweiz statthaft. — Den gleichen Bescheid erhielt ich, als ich beim Postdirektor persönlich vorstellig wurde. Ich bin nun der Meinung, daß die Angabe des Einbandes durchaus nicht als ein Zusatz zum Titel zu betrachten sei, sondern unbedingt etwas Wesentliches und Charakteristisches dar stelle. Viele Titel würden ohne Angabe des Einbandes biblio- bände! Hier ist doch Buch und Einband etwas unlösbar Zusammengehöriges. Diese postalische Bestimmung, die tatsächlich zu bestehen scheint, würde, wenn sie gehandhabt wird, in vielen Fällen die Einrichtung des Bücherzettels illusorisch machen. — Hat einer der Herren Kollegen schon ähnliche Erfahrungen ge macht? Ich bitte um Aussprache. Peter Han st ein, in Firma Math. Lempertz' Buchhandlung und Antiquariat in Bonn. Zur Beachtung. Wir haben Anlaß, den Herren Kollegen zur Vorsicht zu raten bei Bestellungen einer Damenschneiderin Marie Riepl, die in verschiedenen Städten und kleineren Orten Lehrkurse für Damen schneiderei abhält. Sie läßt sich durch eine Buchhandlung eine größere Anzahl des Buches »Ich kann schneidern» besorgen, ver langt als Wiederverkäuferin Rabatt, zahlt aber nicht gleich; auf Mahnungen gibt sie keine Antwort. Wir wären für Mitteilung der jetzigen Adresse dankbar; die Dame soll zuletzt in Karlsruhe, Douglasstraße 2, gewohnt haben. Augsburg. Schlosser'sche Buchhandlung (F. Schott).
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