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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.02.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-02-16
- Erscheinungsdatum
- 16.02.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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lich; —Cuero: Deutsche Rundschau, 13. Jahrgang, halbmonatlich; — Dallas: Feld und Flur, 6. Jahrgang, monatlich; — eben- dort: Nord Texas Presse, 13. Jahrgang, wöchentlich; — Fredericksburg: Deutsch-Texanische Monatshefte, 9. Jahrgang; — Fort Worth: Anzeiger, 15. Jahrgang, wöchentlich; — Gainesville: Anzeiger, 9. Jahrgang, wöchentlich; — Galve- ston: Die Galveston Post, 2. Jahrgang, wöchentlich; — Gid- dings: Deutsches Wochenblatt, 5. Jahrgang; — Gonzales: Der Herold, 1. Jahrgang, wöchentlich; — Hallettsville: Lavacca County Nachrichten, 9. Jahrgang, wöchentlich; — Houston: Texas Deutsche Zeitung, 31. Jahrgang, wöchentlich; — La Grange: Deutsche Zeitung, 15. Jahrgang, wöchentlich; — New Braunfels: Zeitung, 52. Jahrgang, wöchentlich; — Rosebud: Central Texas Volksblatt Zeitung, 4. Jahrgang; — San Antonio: Freie Presse für Texas, 40. Jahrgang, täglich und wöchentlich; — ebendort: Katholische Rundschau, 7. Jahrgang, wöchentlich; — ebendort: Texas Banner, 1.Jahrgang, wöchentlich; — ebendort: Texas Staatszeitung, 14. Jahrgang, wöchentlich; — Seguin: Zeitung, 14. Jahrgang, wöchentlich; — Shiner: Shiner Rund schau, 4. Jahrgang, wöchentlich; — Shovel Mount: der Hermann-Sohn in Texas, monatlich; — Taylor: Herold, 10. Jahr gang, wöchentlich; — Victoria: Deutsche Zeitung für Texas 22. Jahrgang, wöchentlich; — Waco: Post, 13. Jahrgang, wöchent lich. Es gibt wenig Staaten im nordamerikanischen Bund, in denen die Deutschen eine so kräftig entwickelte und deutschbewußte Presse besitzen, und man darf hoffen, daß dieses wichtige nationale Stärkungsmittel der texanischen Deutschen auch noch lange Zeit erhalten bleiben wird. (Nach: »dsims-li ^.una-Is«.) * Verein Berliner Buchhändler. — Das Winterfest des Vereins Berliner Buchhändler fand am 11. Februar statt und trug auch in diesem Jahre sein vornehmes und lebensfrohes Gepräge. In den Räumen des Landwehroffizier-Casinos hatte sich eine große und glänzende Gesellschaft zusammengefunden. Gesangliche und rezitatorische Darbietung während der Tafel und von funkelndem Humor getragene Reden erhöhten die freudige und angeregte Stimmung. Eine farbenprächtige Blumen polonaise, die zugleich wertvolle Bücherspenden für die Damen brachte, und eine von jugendlichen Festteilnehmern aufgeführte Gavotte in Biedermeiertracht leiteten den Tanz ein. Erst in den Morgenstunden fand das schöne Fest ein vielen noch zu frühes Ende. * Ein Kolportafteschwiudler. — Dem Leipziger Tageblatt entnehmen wir folgende Warnung: Ein in Kolportagebuchhändler kreisen übelbeleumdeter Reisender Hermann S. treibt allem An schein nach seine betrügerische Tätigkeit seit einigen Wochen in Leipzig. Er hat zuletzt einen Buchhändler in Schleußig heimgesucht. Der Betrüger arbeitet in der Weise, daß er sich als Reisender anbietet und auch gute Aufträge bringt. Den betreffenden Buchhändler sucht er dadurch sicher zu machen, daß er die Provision einige Zeit stehen läßt. Hat er sich auf diese Weise das Vertrauen des Prinzipals erworben, so tritt er plötzlich um Gewährung eines größeren Vorschusses an diesen heran und überreicht dabei eine größere Anzahl Bestellungen. Wenn die Bücher angeliefert werden sollen, stellt sich dann regelmäßig heraus, daß die Unter schriften auf den Bestellscheinen gefälscht sind. Da der Betrüger augenscheinlich mit mehreren Komplizen gemeinsam vorgeht und sich auch öfters falscher Namen bei seinen Schwindeleien bedient, seien die betreffenden Buchhändler hiermit vor diesem Manne gewarnt. Es hat ganz den Anschein, als ob hier ein raffiniertes Schwindlerkonsortium zusammen »arbeitet«, von dem der eine oder der andere immer seine Komplizen als Besteller aufgibt. *Die deutschen Dichtungen ohne den Buchstaben N. — Lipogrammatische Schriften, das heißt Werke, in denen ein be stimmter Buchstabe fehlt, sind schon in den ältesten Zeiten verfaßt worden. Es ist interessant, daß es gerade das R ist, das die Dichter solcher Schöpfungen beschäftigt hat — oder vielmehr nicht beschäftigt hat, denn gerade darauf ist vielfach das Bestreben ge richtet gewesen, Schriften zu verfassen, die diesen, scheinbar unentbehrlichen Konsonanten ausschließen. In dem soeben erschienenen Februarhefte der »Zeitschrift für Bücher freunde (Verlag von W. Drugulin in Leipzig) behandelt Ernst Schulz-Besser das Thema der deutschen Schriften ohne r in einem ausführlichen Aufsatze, der auch einige besonders interessante Titel in Abbildungen vorführt. Diese Arbeit dürfte die Antiquare ebenso wie die Bibliophilen interessieren, denn viele der Werke sind bisher noch nicht genügend beachtet worden. Es ist nur wenigen bekannt, daß beispielsweise der Hamburger Dichter Brockes in seinem »Irdischen Vergnügen in Gott« solche Tonmalereien mit und ohne r geschaffen hat. Von dem Dichter Gottlob Wilhelm Burmann gibt es Gedichte ohne r; der Er zähler Dr. Franz Rittler hat lange Romane geschrieben, in denen das r nicht ein einziges Mal vorkommt. In neuerer Zeit ist es Paul von Schönthan, der solche Sprachscherze geschrieben hat. Auch in der Literatur anderer Völker gibt es r-lose Dichtungen. — Die Lektüre des Schulz-Besserschen Aufsatzes dürfte manchen zum weiteren Studium dieses interessanten Gebietes anregen. Bom dänischen Buchhandlungsgehilfenverein. — Die Zeitschrift »LoZormsn« (der Bücherwurm) des dänischen Buchhandlungsgehilfenvereins ist nach dem 7. Jahrgange ein gegangen, und der Verein gibt seit Neujahr sein Organ unter dem Titel »NsäbjLlxorsn (Der Gehilfe), vansktz Lo^banckler- nisäbMxeros Llaä« heraus. Die Aufgabe des Blattes soll, wie der neue Schriftleiter, Herr E. P. Wraae, in einem Leitartikel sagt, die sein, als Fachorgan mitzuwirken an der Arbeit, die Ge hilfen um bedeutende Fragen von gemeinsamem Interesse zu sammeln. Für 1910 sollen 8 Nummern erscheinen. (Expedition: Kopenhagen, Frederiksborggade 26.) Die in Quartformat, in Umschlag mit V^rlegeranzeigen, in guter Ausstattung vorliegende erste Nummer enthält u. a. einen interessanten längeren Artikel von M. Eie-Dancke »Norwegische Bücher in Dänemark«. G. Bargum. * Allgemeine Bereinigung Deutscher Buchhandlungs gehilfen Ortsgruppe Berlin. — Am Freitag, den 18. Februar, abends 9 Uhr im »Wilhelmshof«, Anhaltstraße 15, wird der rühm- lichst bekannte Mitarbeiter der »Jugend« Herr Henry F. Urban New-Pork, eigene Dichtungen vortragen. Der Vorstand bittet um recht zahlreichen Besuch. * Butztag in Sachsen. — Auf den Bußtag in Sachsen am Mittwoch, den 23. Februar sei für den Geschäftsverkehr mit Leipzig wiederholt aufmerksam gemacht. Personalnachrichten. * Fünfundiiebziastcr Geburtstag. — Der berühmte Bild- Hauer Professor Adolf von Donndorf in Stuttgart, geboren am 16. Februar 1835 in Weimar, vollendet am heutigen Tage sein fünfundsiebzigstes Lebensjahr. * Gestorben: am 13. Februar im 67. Jahre seines arbeitsreichen Lebens der Buchhändler Herr Oscar Roesger in Bautzen, in Firma Weller'sche Buchhandlung (Oscar Roesger). Der Verstorbene hatte den Buchhandel in seiner Vaterstadt Bautzen im Hause R. Helfer erlernt und sich dann in Gehilfen stellungen bei E. Zimmermann in Glogau, in der C. I. Edlerschen Buchhandlung in Hanau und der Kgl. Hofbuchhandlung Emil Baensch in Magdeburg weiter für den Beruf ausgebildet. Am 1. Juli 1868 übernahm er von Gustav Schlüssel die alte Buch handlung Aug. Weller in Bautzen, die (1825 gegründet) sich seit 1836 im Besitze von Gustav Schlüssel befunden hatte. Er hat das alte, wohlgepflegte Geschäft mit unermüdlichem Fleiß und großer Sorgfalt nach mancher Richtung hin, insbesondre auch als Antiquariat Weiler ausgebaut, seine Kundschaft erweitert, seinen Ruf gemehrt und gefestigt. — Ehre seinem Andenken! * Gestorben. am 13. Februar im sechsundvierzigsten Lebensjahre in Groß. Lichterfelde bei Berlin nach langem, schwerem Leiden der Verlagsbuchhändler Herr Hermann Roscher, Inhaber der 1898 gegründeten Verlags- und Neisebuchhandlung Schoenfeldt L Co. in Berlin.
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