lm,anag,u t/». Freitag, den 3. August IS23. Hafenverlag? Z Berlin W 9 Kölhenerstr. 26; Tel. Lühow 8SVS 7l S«. Post-Ech.-K. Berlin 116107, Bankk. Darmst. u. Rat-Bank. Oep.-Kaffe Kriedrichfir. 400 Oer tanzende Kongreß Tagebuch Jean Gabriel Eynards Berechtigte Übersetzung von vr. Karl Soll Mit 1 r Abbildung, u. 1 Kartenskizze der großeErfotg in derpreffe: Vosfifche Zeitung: .. . Der feine und witzige Genfer schildert kritisch und spitzig den Wiener Kongreß von dem der Fürst von Ligne gesagt hat: „il Ü3N8e mais il ne mmcke p38". Nicht ohne Wehmut liest man die drolligen und ernsten Anekdoten. Die Völker sind auch damals verraten und verkauft worden. Aber mit mehr Geist und mit mehr Voraussicht, als 100 Jahre später in Versailles. . . . Weferzeitung: . . . Der Titel charakterisiert sehr gut den In halt des durchaus nicht politisch trockenen, sondern recht amü santen Buches... . Dresdener Treueste Nachrichten: . . ist jetzt in vorzüg. licher, vornehmer Ausstattung und mit zahlreichen guten Ab bildungen versehen. . . . Eynards Aufzeichnungen enthalten eine Fülle von guten Charakteristiken und amüsanten Anek doten, die sein Tagebuch zu einem besonders klaren Spiegel des Wiener Kongreßlebens machen. . . . Nremer Nachrichten: ... der Hafenverlag legt dieses interessante Memoirenbuch in einer schönen Ausgabe vor. . . . Wälzische Volts-Zeitung: . . sehr geschmackvoll ausge stattet. ... eine wertvolle Bereicherung der deutschen Literatur.... Journal de Geneve: .... eine ausgezeichnete Darstellung mit sehr guten Bildern und ebensolcher Ausstattung ... Sport im Bild: . . Das vorliegende, außerordentlich interessante Buch ist die Übersetzung des erst 1914, also hundert Jahre nach seiner Entstehung, erschienenen Tagebuches des Genfer Bankiers Eynard, der als Vertreter seiner kleinen Re publik an dem Kongreß teilgenommen hat. Dieses in Deutsch land bisher so gut wie unbekannte Werk darf zu den wert vollsten Publikationen über die damaligen Wiener Vorgänge gerechnet werden. Eynard, ein Mann von europäischer Kultur, von reicher diplomatischer und geschäftlicher Erfahrung, war - mit seiner anmutigen Gattin bei fast allen Fürsten und in allen Salons von Metternich bis Talleyrand ein gerngesehener Gast. Er ist daher imstande, in seinem Tagebuch eine weit über den Rahmen seiner speziellen Aufgabe hinausgehende Schilderung der diplomatischen Vorgänge in Wien zu geben Während die meisten Memoiren, die sich mit dem Wiener Kongreß beschäftigen, aus aristokratischer Feder geflossen sind, liegen hier die Auf- Zeichnungen eines unabhängigen Bürgers einer freien Stadt vor, deren Hauptreiz in der vorurteilslosen und geradezu modernen Urteilsweise des Verfassers liegt. Eine Fülle von schlagenden Charakteristiken der handelnden Persönlichkeiten, von bisher un bekannten historischen Einzelheiten, von amüsanten Anekdoten und nicht zuletzt die durchaus klare kritische Stellungnahme des Verfassers, machen die Lektüre des Tagebuches, das von Doktor Karl Soll ausgezeichnet übersetzt ist, zu einem hohen literarischen Genuß. Das vornehm ausgestaltete Werk (große Antiquaschrist auf holzfreiem Papier und zwölf Bildbeigaben, in zwei Aus gaben: vornehmer Ltebhaberband und Wildlederband, Halb franz.) bildet eine Zierde jeder Bibliothek. A und der große Erfolg beim Verkauf! Das erste Tausend geht zu Ende Grundzahl Halbleinen 10 Grundzahl Halbleder 18 Grundzahl Ganzperg. SV signiert und numeriert Auslandspreis«: Grundzahlen wenn bis 15 August bestellt Schl.-Z. 30000 Schw. Kraut. VValirtieit urivttrott LM QLSLki » snorrsusismosrs Mott«,ouNo«r^»IrN»«loltlLi« Nrvaits Sendet an Buchhandlungen im besetzten Gebiet keine Rundschreiben und Ankün digungen von Büchern, Bildern und dergleichen, die sich in irgendeiner Form beleidigend oder aufhetzcnd gegen das französische Volk und sein Militär wenden. Derlei Zuschriften — auch wenn sic ganz unverlangt und ungewollt ins Haus kommen -bringen densowiesoschon hart bedrängten Kollegen des besetzten Gebietes in den schärfsten Konflikt mit den Besatzungsbehörden. Sie vertreiben unter Umständen den Betroffenen von Haus und Hof und setzen ihn schweren Gefängnis- und Geldstrafen aus. Größte Rücksichtnahme ist nötig! lichard Albert i. — Verlag: DerBbrseo verein der Deutschen Buchhändler za Leip^g, Deutsches BuchhändlerbauS. mann. Sämtlich im Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig. Gerichtsweg rs lBuchhändlerha» S1.