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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.02.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-02-22
- Erscheinungsdatum
- 22.02.1910
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- Deutsch
- Sammlungen
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2326 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 43, 22 Februar 1910. dem wertvollen Album auch ein buntfarbiger Umschlag in fünf Farben. Die Photographien, Erörterungen und Reproduktionen beziehen sich nicht bloß auf die jüngste Katastrophe, sondern geben auch ein anschauliches Bild der früheren großen Überschwemmun gen von 1740 und 1802. Der Preis für die Subskription zum Besten der Überschwemmten beträgt 25 Frcs., sowie 2 Frcs. für die Versendung ins Ausland. (Vossische Ztg.) * Fünftes Deutsches Bachfest. Für das Fünfte Deutsche Bachfest, das in den Tagen vom 4. 7. Juni d. I. unter Leitung des Kgl. Musikdirektors Walther Josephson in Duisburg statt findet, ist der äußere Rahmen nunmehr in folgender Weise fest gestellt: Am Sonnabend, den 4.Juni findet in der städtischen Ton halle ein Konzert geistlichen Charakters statt, in dem vornehmlich Kantaten zur Aufführung gelangen. — Am Sonntag, den 5. Juni ist Festgottesdienst in der Salvatorkirche; daran anschließend ein Kammermusikkonzert und abends ein Kirchenkonzert.— Montag, den 6. Juni findet vormittags ein historisches Konzert mit Be nutzung von alten, zu Bachs Zeiten gebräuchlichen Instrumenten statt, für das die bekannte Cembalistin Frau Wanda Landowska aus Paris gewonnen worden ist. Abends ist in der Tonhalle ein Chor- und Orchesterkonzert weltlichen Charakters.— Am Diens tag, den 7. Juni vormittags hält die Neue Bachgesellschaft ihre Generalversammlung ab, und nachmittags wird das Fest durch eine Festfahrt auf dem Rhein abgeschlossen. * Beilegung der Arbeiterbewegung im Lteindruck- gewcrbe. (Vgl. Nr 33, 37, 42 d. Bl.) — Die Streitpunkte im Deutschen Steindruckgewerbe sind, wie die Papierzeitung erfährt, durch die am 17 Februar zwischen dem Schutzverband Deutscher Steindruckereibesitzer und den Arbeiterverbänden gepflogenen Ver handlungen beigelegt worden Internationale Ausstellung von Verbrennungsmotoren in Lt. Petersburg. — Die Kaiserlich russische Technische Gesell schaft wird in der Zeit vom 17. April bis 1. Juni d. I. in ihren Räumen in St. Petersburg eine internationale Aus stellung von Verbrennungsmotoren veranstalten. Die Aus stellung wird aus nachstehendeil Abteilungell besteheil: u) Motoren für Landwirtschaft, b) Motoren für Kleinindustrie, e) Motoren für industrielle Zwecke, cl) Motoren für den Transport (Schisfs- mvtoren, Eisenbahnmotoren, Straßenbahnmotoren, Automobil motoren, Luftschiffsmotoren usw.l, t) Motorenelemente und Zu behör, i) L i t e r a t u r der Verbrennungsmotoren, Zeichnungen, Diagramme usw.s * Internationale Hygiene - Ausstellung Dresden 1911. (Vgl. Nr. 18, 37 d. Bl.) — Die Negierung der französischen Re publik hat die durch deu deutschen Botschafter in Paris Fürsten v. Radolin übermittelte Einladung zur Beteiligung an der Inter- nationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1911 offiziell ange nommen. Amerikanische Ausstellung in Berlin. Das Staats departement hat den Mitbesitzer der Milwaukeec Abendpost Brumber zum Generalkommissar für die amerikanische Aus stellung in Berlin ernannt, zu Kommissaren Hermann Metz, John Osborne, Chef des Handelsbureaus des Staatsdepartements, Laughlin, Sekretär bei der amerikanischen Botschaft in Berlin, Hughmiller, Anwalt in New Vork. Als Eröffnungstag ist der 4. Juli, der amerikanische Nationalfeiertag, bestimmt worden. (Vossische Ztg.) Vierter deutscher Bolkshochschultag in Wien. Der Vorsitzende des Ausschusses für volkstümliche Universitäts-Vorträge der Universität Wien Professor Or. Ritter von Wettstein beruft für dieses Jahr die Tagung für volkstümliche Hochschulvorträge im deutschen Sprachgebiete (Vierter deutscher Volkshochschultag) wieder nach Wien ein. Bisher haben drei deutsche Volkshoch- schultage stattgesunden: der erste im März 1004 an der Wiener Universität, der zweite im April 1906 in Berlin und der dritte im April 1008 in Dresden. Der diesjährige Volkshochschultag ist für die Tage vom 21. bis 24. April im kleinen Festsaale der Universität in Wie n angesetzt. Die Tagesordnung für den 22. April umfaßt: Begrüßung und Wahl des Bureaus. »Das Ideal der Volksbildung und unsere Volkshochschulkurse« (Refe renten: Professor vr. A. Titius, Göttingen, und Professor vr. A. Sauer, Prag). — »Fiskus und Volkshochschulbewegung« (Referent: Professor vr. W. Lotz, München). Am zweiten Ver handlungstage wird das Referat über das Zusammenwirken von Volksbibliotheken und volkstümliche Kurse erledigt. (Referent: Dr. E. Frankl, Wien, und W. Hofmann, Dresden.) — Während des Volkshochschultages sind folgende Veranstaltungen geplant: am 21. April Abends im großen Hörsaale des Ana* tomischen Instituts in der Währingerstraße ein Vortrag des Privatdozenten vr. W. Suida: »Schloß Kreutzenstein und seine Sammlungen« (Einleitungsvortrag zum Wanderkurse nach Kreutzenstein), hierauf zwanglose Begrüßung im Restaurant »Riedhof-. — Am 22. April um 6 Uhr abends findet die Besichtigung des Volksbildungshauses des Wiener Volks bildungsvereins in der Stöbergasse, um 7 Uhr die Besichtigung des Volksheims im Kofler-Park und um 7'/^ Uhr dort ein Vor trag des Professors Dr. E. Brückner: »Der Wiener Wald und Wien« (Einleitungsvortrag zum Wanderkurse auf das Kahlen- gebirge) statt. — Für den 23. April ist ein gemeinsamer Besuch des Burgtheaters in Aussicht genommen. — Sonntag, den 24. April, morgens erfolgt ein Ausflug auf den Leopolds- und Kahlenberg. Geographische Führung durch Professor vr. Brückner, Mittagessen in Korneuburg und nachmittags Besichtigung des gräflich Wilczekschen Schlosses Kreutzenstein (Führung durch Privatdozenten vr. W. Suida). — Auskünste erteilt das Sekre tariat der volkstümlichen Universitätskurse, Wien, 1. Bez. Franzensring Nr. 3 (Rektorat). (Wiener^Zeitung.) * Hebel-Gedenkfeiern. — Am 10. Mai 1760 wurde in Basel Johann Peter Hebel geboren, der berühmte Dialekt- dichter und Volksschriftsteller, dessen »Alemannische Gedichte« »Nheinländischer Hausfreund« und andere Volksschriften un vergessen sind. In ihrer eindrucksvollen volkstümlichen Aus drucksweise, ihrem reichen Gedankeninhalt, den prächtig anschau lichen Schilderungen bewegen sie noch heute die Herzen und werden sowohl in der Mundart wie in hochdeutscher Übertragung gern gelesen. Zur hundertundfünfzigsten Wiederkehr seines Ge burtstages rüstet man sich in seiner Heimat, in Basel, in Hausen (wo er die Schule besucht hat), in Lörrach (dessen Mundart die »Alemannischen Gedichte« reden), in Müllheim in Baden, in Karlsruhe, Heidelberg, Schwetzingen (wo er am 22. September 1826 gestorben ist) und in anderen badischen Städten zu Ge denkfeiern. In Lörrach, dessen Pädagogium ihm die erste be rufliche Ausbildung gegeben und an dem er dann von 1783 bis 1791 als Lehrer gewirkt hat, soll ihm ein Denkmal errichtet werden. Schon seit 1835 zeugt sein Denkmal im Hofgarten in Karlsruhe von der allgemeinen Verehrung, die er besonders in seiner Heimat sich erobert hat. * Butztag in Lachsen. — Auf den Bußtag in Sachsen am Mittwoch, den 23. Februar sei für den Geschäftsverkehr mit Leipzig wiederholt aufmerksam gemacht. Sprechsaal. Zerbrochene Glassendungen. Ich bezog in letzter Zeit von einem Wandschmuckverlag wiederholt große Wechselrahmen mit Glas. Bei zwei dieser Sen dungen waren die Glasscheiben zerbrochen, und ich wandte mich um deren Ersatz an den Verlag, der diesen aber unter Hinweis auf seine Lieferungsbestimmungen verweigerte. Nach diesen er folgen die Sendungen, den allgemeinen Gebräuchen entsprechend, auf »Rechnung und Gefahr des Empfängers«. Haben die Herren Kollegen schon gleiche Fülle zu verzeichnen und in welcher Weise haben sie sich vor Verlusten geschützt? Ich wäre für Mitteilung der gemachten Erfahrungen im Sprechsaal d. Bl. recht dankbar. Aug. Rauschenplat, Cuxhaven.
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