48, 22. Februar 1910. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt t. d. Dtschn. Buchhandel. 2359 emoiren sind keine Geschichte. Später Geborene über blicken mehr. Der Markgräfin ist Friedrich Wilhelm l. der gefürchtete Vater, dessen Härte ihr Kindheit und Jugend zerstörte, wir kennen den Polterer als einen der größten Erzieher zum Staate, der, den Künsten und Wissen schaften, aber auch allem Schein und Prunk gründlich abhold, im willen zur Einfachheit den Weg zur Macht erkannte und beschritt, wir wissen, daß der über alles geliebte Bruder der Markgräsin, Friedrich der Große, sein siegreiches Schwert diesem Vater verdankte, daß er ohne gerade dieses Vaters Schule und Lrbe nicht der erste Diener seines Staates, der Philosoph auf dem Throne und der menschlichste der Könige geworden wäre, als den ihn nicht nur die deutsche Welt bis aus diesen Tag bewundert. Immer wieder begegnen wir aus den Blättern dieses Buches, das vor nord- und süddeutschem Hintergründe eine bedeutende, der nationalen Kultur vor arbeitende Epoche unserer Vergangenheit veranschaulicht, der werdenden Größe des alten Fritz, die zu allen Zeiten auch nicht preußisch Gesinnte mit Goethe „gut fritzisch" gesinnt sein ließ.