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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.02.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-02-22
- Erscheinungsdatum
- 22.02.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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43, 22. Februar 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 2323 (Reader); — Augustinus' Vs oivit-rts vsi, Venedig 1475, 6 Pfund 5 Schilling; — John Careless, lös 01ä Luxlisd L^uirs, 1821, 8 Pfund 12 Schilling 6 Pence; Henry Alkees, Ibs I^g.tionu.1 8port8 ok Oisat Liits-in, 1821, 70 Pfund (Spencer); — T. Chippendale, Ibs Osntlsmrrn anä vudinsti Llutrsrs virsotorv, 1. Auflage, 1764, 21 Pfund (Hatchard); — C- I. Richardson, Ltulliss kronr Otä Lnfl-Iisd Nansioll8, 4 Bde., 1841—48, ^ntoinstts sto., 3 Bde., 1864, 6 Pfund 10 Schilling (Semallier); — John Gerarde, l'bs 1Isrda.Il, 1. Ausgabe, 1597, 6 Pfund 5 Schilling. merkenswert waren: Eine Folge von Hansards »?arliamonlar^ vebatss«, von Beginn bis 1909, 121 Pfund (Sotheran); — Martens »Uscusil äs 'l'raitss äss Ltutü äs 1'l^urops«, von 1761 bis 1909 fortgesetzt von Samwer, Hopf und Triepel, 70 Pfund (Dawsons); — ^.rodivss viplowrrtigusb, 1861—1887, 10 Pfund (Dawsons); — Tooke und Newmnrch, Hii-tor^ ok kriess, 1793—1822, 7 Bde., 8 Pfund 8 Schilling (Sotheran); — Chesterfields Briefe (engl.), vorzügliche Ausgabe, 5 Bde., 7 Pfund 10 Schilling (Hornstein); — Macaulay, ^Vords, 8 Bde., 4 Pfuvd (Bain); — Gurney und Myers, kbrrntL8M8 ok tds viviu^, 2 Bde., 2 Pfund 2 Schilling (Edwards); — Suarez, Opera, Bd. 1 bis 26, 7 Pfund (Baker); — eine Folge der »^.eta Lanetorum« von Bollandus und Henschen, 63 Bände, 53 Pfund (Baker). — Der Gesamterlös der beiden Tage belief sich auf 1020 Pfund. (Nach: »kudlisders' Oireular.«) * Meggendorfer-Blätter. — Die im Verlage von I. F. Schreiber in Eßlingen und München unter der Redaktion von Ferdinand Schreiber erscheinenden »Meggendorfer-Blätter, Zeitschrift für Humor und Kunst«, die sich ebenso durch glücklichen Humor wie durch vornehme künstlerische Ausstattung auszeichnen und sich seit langen Jahren berechtigter Beliebtheit erfreuen, liegen uns in ihrer 1000. Nummer vor. Der Bedeutung dieses Jubiläums entsprechend, haben Redakteure, Künstler und Verleger sich angelegen sein lassen, sie zur Festnummer zu gestalten. Den Reigen eröffnet ein buntes Titelbild von Leo Kainradl: ein Schalk führt in ovalem Nahmen all die Typen, den Leutnant, den Back fisch, das Liebespaar, den kranken Alkoholiker rc. rc., vor Augen, die in dem trefflichen Witzblatt mit guter Laune und treffsicherem Zeichenstift karikiert werden. Auf der zweiten Seite stellt sich uns die stattliche Künstlerschar des Witzblattes in interessanten Selbstporträten vor. Weiter folgt der Jubiläumsfestzug der lOOOsten Nummer in bildlicher Darstellung von M. Ade und ein Festgedicht von Peter Sirius. Ein originelles Meggendorfer-ABC gewährt Einblick in eine Nedaktionssitzung der Meggendorfer-Blätter. Den Glanzpunkt bildet ein doppelseitiges Vollbild, ein Negiments- ball in meisterhaftem Vierfarbendruck nach einem Original des Meisters Oskar Bluhm. Darauf folgt in bunter Abwechslung eine Reihe humorvoller Illustrationen in Schwarz- und vielfachem Farbendruck, untermischt mit launigem textlichem Inhalt in Poesie und Prosa, und als besondere Überraschung für den Leser eine Vorausschau in die lOOOOste Nummer der Meggendorfer-Blätter. Mit Vergnügen machen wir auf diese Fest-Nummer aufmerksam. In übersprudelnder Laune, in Zeichnungen und besonders in farbigen Bildern leistet sie Vortreffliches. Die älteste Berliner Postmarke. — Mit der Einrichtung der Berliner Stadtpost im Jahre 1827 ist seinerzeit auch eine Postmarke geschaffen worden, die als Vorläufer der heutigen Briefmarken angesehen werden kann, wenn sie auch anders ver wendet wurde. Die mit der Briefsammlung beauftragten Kauf- lcute erhielten Bogen, die in 1000 Quadrate geteilt waren. Die Quadrate enthielten hinter den Buchstaben St. P. R (Stadtpost revier) die Nummer der Sammelstelle, unten die Nummer der Briefabholung und in einem Kreise Tag und Monatsdatum. Außerdem waren die Quadrate fortlaufend von 1—1000 numeriert, und die Briefsammelstelle war verpflichtet, sobald 900 Marken verbraucht waren, ein weiteres Tausend von der Zentrale einzufordern. Die so abgestempelte Marke wurde nun aber nicht auf den aufgegebenen Brief geklebt, sondern dem Briefauflieferer als Quittung über die Einlieferung ausgehändigt, während der gleiche Stempel auf den Brief gedruckt wurde. Die Marken waren mit den Briefsammelstellen, von denen es etwa 25 in Berlin gab, bis zum 1. Mai 1851 in Betrieb; von da ab trat eine neue Stadtposteinrichtung mit 13 Expeditionen und 127 Briefkästen an den Häusern ins Leben. (Vossische Zeitung.) Postscheck - Berkehr. — Das amtliche Verzeichnis der In haber von Konten bei den bayrischen Postscheck-Ämtern ist nach dem Stande vom 10. Januar 1910 neu herausgegeben worden und zum Preise von 60 H (einschließlich der jährlich dreimal er scheinenden Nachträge) von der Materialverwaltung der Ober- Postdirektion in München zu beziehen. Bestellungen nehmen auch alle Postanstalten des Reichspostgebiets entgegen; der Bezug wird von diesen für den angegebenen Preis ohne Ansatz weiterer Gebühren usw. vermittelt. OPAss. Langer. * Postscheckverkehr. — Die Zahl der Kontoinhaber hat sich im Januar d. I. um 1264 vermehrt; sie ist auf 37 691 gestiegen. Von den 9 Postscheckämtern im Reichspostgebiete hatte am 31. Januar 1910 die größte Zahl der Kontoinhaber Berlin mit 7248 (Ende Dezember 6995), dann folgen Köln mit 7185 (6929) und Leipzig mit 6903 (6639). Auf die Postscheckkonten sind im Januar d. I. gebucht 654,42 Millionen Mark. Die Lastschriften betrugen 640,34 Millionen Mark. Das Gesamtguthaben der Kontoinhaber betrug Ende Januar 1910: 74,79 Millionen Mark gegen 63,65 Millionen Ende Dezember 1909. * Del BecchioS Ausstellung für Kunst aller Art und Zeit in Leipzig. — Die Februar-März-Ausstellung bietet eine große Anzahl bedeutender und interessanter Kollektionen und Einzel werke. In erster Linie ist die Sonderausstellung der amerikani schen Bildhauerin Kühne Beveridge zu nennen; besonders ihre lebensgroße Gruppe: »Der Vampyr« erregt Aufsehen. Weiter erwähnen wir die Kollektionen K. Hagemeister (Berlin), Klara Werner (Leipzig), Alfred Helberger (Charlottenburg); die Einzel werke von Peter Bayer (Mannheim), Paul Hey (München), Paul Koken (Hannover), Anton Klamroth (Leipzig), Jda Hacke (München), Joh. Gg. Mohr, Louis Reisfenstein (Salzburg). Mit graphischen Werken sind u. a. vertreten: Max Klinger, Anna Willrich, E. Ritter, Louis Prat, George Bottini, W. Dnbuc, V. Lorrain, I. V. Raffaelli, Müller, Pierre Marin, L. Lorrain, Geo Mareste, Manuel Robbe, F. Luigini, G. Charpentier. * Buchkunst-Ausstellung. (Vgl. Nr. 31 d. Bl.) — Die Atlantic-Buchhandlung in Berlin, Motzstroße 21, sieht sich veranlaßt, die seit dem 5. d. M. in ihrem literarischen Salon statt findende Buchkunst-Ausstellung bis zum 28. Februar zu verlängern. Dritter internationaler Kongres; für Physiotherapie. Vom 29. März bis 2. April d. I. wird in Paris der Dritte internationale Kongreß für Physiotherapie tagen. Gleich zeitig findet eine Ausstellung statt. Diese umfaßt: 1. Bade- und klimatische Kurorte; 2. Elektro-, radio- und mechanothera- peutische Apparate; 3. Nährpräparate; 4. Physiotherapeutische Publikationen und Radiogramme. * E. Mühlthaler's Buch- und Kunftdrnckerei A.-G. in München. — Die 11. ordentliche Generalversammlung der Aktionäre ist auf den Freitag, den 18. März 1910, vormittags 10 Uhr, in den Sitzungssaal der Bayerischen Handelsbank, München, Masfeistraße 6/1l, einberufen. Die Anmeldung zur Teilnahme hat gemäß § 16 der Statuten spätestens drei Tage vor der Generalversammlung bei der Bayerischen Handelsbank München, oder auf dem Kontor der Gesellschaft, Dachauerstraße 15 0, zu geschehen. Vom NeichSgericht. (Nachdruck verboten.) Drohung mit Ausbietung einer Forderung in den Zeitungen. — Vom Landgericht Bonn ist am 26. November v. I. ein Ange klagter wegen versuchter Erpressung zu 50 Geldstrafe verurteilt worden, nachdem ein früheres Urteil, das nur versuchte Nötigung angenommen hatte, vom Reichsgericht aufgehoben worden war. Der Angeklagte hatte eine Forderung von über 160 ^ an eine junge Dame, konnte aber kein Geld erhalten, da sie nichts hatte und den Offenbarungseid geleistet hatte. Darauf schrieb er an 300*
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