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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.02.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-02-24
- Erscheinungsdatum
- 24.02.1910
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- Deutsch
- Sammlungen
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44, 24 Februar 1940, Nichtamtlicher Teil, Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel 2399 * Kunstausstellung. — Eine Kollektiv-Ausstellung von Werken des Stuttgarter Landschaftsmalers Felix Hollenberg (Ölgemälde, Aquarelle, Temperabilder, Zeichnungen) ist im Kunstsalon der Hellers chen Buchhandlung in Wien, Bauernmarkt 3, eröffnet worden. " Internationaler Kälte-Kongrest. — Das Ehrenpräsidium des bekanntlich unter dem Protektorat des Erzherzogs Leopold Salvator stehenden II. Internationalen Kälte-Kongresses, Wien 1910, haben übernommen: Ihre Exzellenzen Ministerpräsident Freiherr von Bienerth, die Minister Freiherr von Haerdtl, Graf Stürgkh, vr. Weiskirchner, vr. Ritt, sowie der Bürgermeister l)r. Lueger. Als Präsidenten des Kongresses fungieren Ex zellenz vr. Wilhelm Exner und vr. Brosche, Sektionschef im Handelsministerium. Das Generalkommissariat (Wien I., Biber straße 22) steht unter der Leitung des kaiserlichen Rates Albert Saborsky und des Ministerial-Vizesekretärs vr. Grünberger. Von den Londoner Bibliotheken. — Über die Zahl und den Umfang der in den einzelnen Bezirken Londons vorhan denen Bibliotheken macht im Februarheft der »^Vestmin^ter Uevien« G. Egremont einige genauere Angaben. Danach gibt es in diesen Bezirken (borou^bs) an öffentlichen Bibliotheken und ihnen gleich zu achtenden Einrichtungen 84 Ausleihbibliothek:n, 74 Nachschlage- (Präsenz-)Bibliotheken, 75 Kinderabteilungen, 26 Lesezimmer für Kinder, 14 allgemeine Lesezimmer. Die Zahl der Personen, die von einer solchen Bibliothek versorgt werden, ist sehr verschieden; in Hampstead kommt eine Bibliothek auf je 14 000, in Stegney eine auf 75 Einwohner; anderseits machten in Hampstead von 1000 Einwohnern 125, in Shoreditch dagegen nur 29 Personen von diesen Einrichtungen Gebrauch. Was die von den einzelnen Boroughs nach dem bekannten Pennysatz 1 Penny für jedes Pfund städtischer Einnahmen) für ihre Bibliotheken auf gebrachten Summen anbetrifft, so stehen an erster Stelle West- minster mit 23 000 Pfund und Kensington mit 9500 Pfund; die niedrigste Rate wird mit 1400 Pfund von Stoke Newington er reicht. In Westminster bringen je 1000 Personen 128 Pfund für Bibliothekzwecke auf, während am entgegengesetzten Ende der Reiye Poglar und Camberwell mit je 20 Pfund und Stegney mit 19 Pfund stehen. Infolgedessen brauchen die reichen Boroughs nicht den Höchstbetrag des Pennysatzes für ihre Bibliotheken aus zugeben, während die ärmeren dies nicht vermeiden können und dabei doch hinter den reicheren Bezirken an tatsächlichem Auf wand für die Bibliotheken erheblich zurückstehen. So kann z. B. Westminster für je 1000 Einwohner durchschnittlich 600 Bände anschaffen, Chelsea 636, Hampstead 498, Poplar aber nur 174, Woolwich 170 und Fulham 147. Zu diesen öffentlichen Biblio theken kommt natürlich noch die sehr erhebliche Anzahl jener Fachbibliotheken an Schulen, zahlreichen staatlichen Ämtern und gelehrten Gesellschaften, die zwar nicht dem breiten Publikum, aber doch dem wissenschaftlich Interessierten ohne Schwierigkeit zugänglich sind. Die Gesamtzahl der in diesen Bibliotheken vor handenen Bände wird von dem Bibliothekar der Londoner Uni versitätsbibliothek Mr. Nyn auf rund 8 Millionen geschätzt, wovon etwa 6 Millionen auf die nicht öffentlichen Bibliotheken entfallen dürften; davon dürften 760 000 Bände auf Naturwissenschaft und Technik, 2/5 000 auf Theologie, 276 000 auf Rechtswissenschaft, 275 000 auf Medizin, 250 000 auf Volkswirtschaft entfallen, während der Nest überwiegend der erzählenden Dichtung, dann der Jugendliteratur, Reisebeschreibung, Geschichte usw. zu geschrieben werden darf. Da die Londoner Bibliotheken nicht nur den Grafschaftsbezirk der Stadt selbst, sondern auch den äußeren Ring—Groß-London — mit rund 7 100 000 Einwohnern mit Lektüre zu versorgen haben, so ergibt sich, daß auf den Kopf der Bevölkerung etwas über ein Band des in diesen Biblio theken befindlichen Lesestoffes trifft. Bastei«, Verein jüngerer Buchhändler in Dresden. — Nach einer Pause von drei Jahren beging die »Bastei« wieder ihr Stiftungsfest in althergebrachter Weise durch einen festlichen Ball. Der Einladung war ein so zahlreiches Publikum gefolgt, daß sich der Saal als kaum genügend erwies. Dem Ball vorauf ging ein Konzert, das durch Käler-Belas Lustspiel-Ouvertüre, von der Kapelle sehr gut gespielt, eröffnet wurde. Hierauf begrüßte der Vorsitzende, Herr Erfurts die (Erschienenen, besonders den Vertreter der Dresdener Prinzipalität Herrn Beschoren, und er wähnte das gute Einvernehmen, das die Herren Chefs und die »Bastei« verbindet. Nunmehr erfreute uns unser Klaviervirtuos Herr Kreher mit zwei Klaviervorträgen (Chopin, Nocturne, und Durand, Walzer L8dur). Nach diesem Vortrag dankte Herr Beschoren namens des Vereins Dresdner Buchhändler für die Einladung und wünschte der »Bastei« im Namen desselben ferneres Blühen, Wachsen und Gedeihen. Hierauf trug Fräulein Pechfelder zwei Lieder (Weingartner, Liebesfeier, und v. Koß, Winterlied) vor. Darauf erfreute uns Herr Scheibe durch zwei Soli für Violine und zwar: Simonetti, Madrigale, und Thoms, Limxlo a-vou. Nach ihm betrat Frau Professor vr. Schmidt das Podium und sang: Grieg, Ein Schwan; Brahms, Auf dem Kirch hof, und Taubert, Der Vogel im Walde. Den Schluß machte Herr Schriftsteller Schulze mit zwei Deklamationsvorträgen. Die Kapelle spielte dann noch Lacombe, Frühlingsständchen, und nun kam der Clou des Abends, das Theaterstück. Aufgeführt wurde das Lustspiel »Wer?« von Jonas. Die Ausführenden waren die Damen: Frl. Hübler, Hammer und Kreher und die Herren Erfurt und Oltmanns. Das sehr flott gespielte Stück ge fiel ungemein, und der Beifall war, wie auch bei allen übrigen Darbietungen, sehr lebhaft. Allen Auftretenden sei auch an dieser Stelle bestens gedankt. In der nun folgenden Pause wurde an kleinen Tischen ge speist, und dann trat der heißersehnte Tanz in seine Rechte, bei dem die zahlreich Erschienenen noch bis in die frühe Morgen stunde beisammen blieben. Im Verlaufe desseben konnten wir durch die Liebenswürdigkeit verschiedener Herren Verleger unseren Gästen durch Überreichung kleiner Bücher- und Postkartengaben eine Freude bereiten. Den freundlichen Spendern danken wir hiermit auf das verbindlichste. Wir Basteier dürfen stolz auf dieses Fest sein, denn die vielen dankenden und anerkennenden Worte lassen uns bestimmt hoffen, daß es auch unseren Gästen noch lange in angenehmer Er innerung bleiben wird. 8. * Neue Bücher. Kataloge usw. für Buchhändler. 4. 8°. 8. 69—88. I§r. 765—996. 3r8A. von der Luoü- unä sinoln Voraeiclmig »Dis 8ooll8oIml6n". 59. daür- §an§ 1910. 4". 232 8. Verlag von 08kar I^oinsr, I^6ix)2l§. KllilArnrrn ILronnei. no rch-iLLl'L neiLin (Bücher-Chronik der Hauptverwaltung in Angelegenheiten der Presse). St. Petersburg, Kontor der Redaktion des »Regierungs boten« (llxasuroLkoiveimLill LLersnni,). (Auch zu beziehen durch A. S. Suworin, die Gesellschaft M. O. Wolfs und die Gesell, schaft N. P. Karbasnikow.) 1910, Nr. 4 (vom 30. Jan. a. St.) Groß-8°. 50 S. Erscheint wöchentlich einmal. 50Mri^6n^0jZ68t6b6N8.^ ^1860—1910. ^4°. 98. 110, 24, 46 8. Nit 1 Orupxonbild (Titelbild), 6 kortrüt-l'at'eln, violsn loxt- Inlialt: Dr8tor Dell: Girmen. ^nnlrtionäro dk8 Vsroinsg der Ö8t6rr.-un^ar. LuobbLndlor. Dio »Luollbä,ndl6r-(!orr68pondon2« 1860—1910, von Oarl dunksi-. 310'
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