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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.03.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-03-02
- Erscheinungsdatum
- 02.03.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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49. 2. März 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 2693 kann eine solche Bewegung nicht wiedergegeben werden. Was Kley auch schafft, immer ist es eine Schöpfung, die voll und ganz in der eigenen weiträumigen, durch keine Konvention eingeengten Vorstellungswelt wurzelt und für die die traditionelle Formensprache nicht ausreicht. Die seltene Formenphantasie, über die der Meister verfügt, gestattet ihm die Behandlung auch solcher equilibristischen Motive, wie sie beispielsweise die Blätter des Katalogs schmücken. Neben der Heinrich Kley-Ausstellung erfreut bei Brak! eine Kollektion von 27 Radierungen des Graphikers Paul Bürck, Landschaften, Figürliches und eine Reihe Totentanzbilder. Die Blätter bekunden eine ruhige Naturauffassung, vollendete Meister schaft in der Wiedergabe der menschlichen Körperform und ein ausgesprochenes Empfinden für die grotesken Schönheiten der Gebirgsnatur. Besonders erwähnenswert ist neben einigen land schaftlichen Darstellungen das schöne Blatt »Frühling« mit dem untadelig schönen und prachtvoll durchgearbeiteten Mädchenkörper. Auch auf die Totentanzbilder sei die Aufmerksamkeit hingelenkt. In einem weiteren Saale hat die Kollektion Charles Cottet Raum gefunden, rund 20 Bilder und ebensoviele Radierungen und Lithographien. Die Radierungen sind nicht nur ihres großen Formats wegen bemerkenswert, sondern fesseln auch durch die ungewöhnliche Stimmungskraft der Darstellung und die Groß zügigkeit des Vorwurfs. Besonders zu nennen sind die Blätter »Johannisfeuer«, »Schmerz«, »Fischerbarken« und »Alte Frauen«. Zum Schluß sei noch kurz hingewiesen auf die prachtvollen Reiterstudien von Angelo Jank im Treppenhause, Kavalleristen von einst und jetzt, von köstlichster Frische in der zeichnerischen Auffassung und einfachen Farbbehandlung. vr. E. R. * National Zeitung (Berlin). — Die National-Zeitung schreibt: Die Meldung eines Depeschenbureaus, daß die National zeitung am 1. April d. I. eingehen werde, hat verschiedenen, uns mehr oder weniger freundlich gesinnten Blättern Veranlassung ge geben sich mit dem Schicksal der Nationalzeitung zu beschäftigen. Demgegenüber erklären wir kurz und bündig, daß die Nachricht, die Nationalzeitung werde am 1. April ihr Erscheinen einstellen, unrichtig ist. Fuldaer Aktiendruckerei in Fulda. — Bilanz am 31. Dezember 1009. Aktiva. Kassabestand Immobilien: Bestand v. vor. Jahre Zugang 69 011 17 316 § 40 259 28 2^ Abschrift .... Extraabschrift . . . Sa. ^ 1 726,40 „ 4 600,— 86 326 40 Sa. 6 326 40 80 000 — Maschinen: Bestand v. vor. Jahre Zugang in 1909 . . 1 294 70 10 ^ Abschrift . . . Extraabschrift . . . Sa. . ^ 29,70 . „ 265,— 295 70 Sa. 294 70 1 — Schriften: Bestand v. vor. Jahre Neuanschaffung in 1909 1 410 90 7-/-T Abschr Extraabschreib. . . . Sa. 105,90 „ 1 305,— 1 411 90 Sa. 1 410 90 1 — Mobilien Materialien Papier Drucksachen Diverse Debitoren .... 1- 1 844 25 10 561 — 10 690 — 75 166 43 178 42zl9S Reservekonto: An bar 1600 Passiva. 4 Aktienkapital 12 000 Grundschuldbriefe 65 000 Prioritäten 42 000 Diverse Kreditoren 4 994 63 Dividendenrückstände 183 60 Prioritätenzinsenrückstände 660 4A Dividende pro 1909 480 4^ Prioritätenzinsen pro 1909 1 680 Baureserve rc 25 000 Reserve» aus früherer Rechnung 25 600 Unterstützungen 1 000 Gewinnvortrag 26 93 178 423 96 Soll ^ An Unkostenkonto „ Salär- und Honorarkonto „ Materialienkonto „ Zinsenkonti „ 4A Dividende 2A Abschreibungen von 86 326,40 . Extraabschrift „ Maschinenkonto: 10 L Abschreib, v. 295,70 . . . . Extraabschrift „ Schriftenkonto: 7V2A Abschreib, v. .tl 1411,90 . . . . Extraabschrift . . Baureserve rc Unterstützungen Gewmnvortrag Haben. .il 50131 — 91 768 61 3 490 25 4 305 60 480 — 1 726 40 4 600 — 20 70 265 — 105 90 1 305 25 000 1 000 25 93 184 233 19 „ Kommissionsverlagskonto „ Druckereikonto ^ j-Z 577 74 717 79 182 937 66 184 233 19 Der Vorstand. Der Aufsichtsrat. (gez.) Richard Schmitt. (gez.) vr. Raabe. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 50 vom 28. Februar 1910.) Die Mittel der nordischen Wissenschafts-Akademien. — Viä6N6lrLbk-8gl8lr3.b6t (die Gesellschaft der Wissenschaften) in Kristiania hat um Erhöhung des jährlichen Staatszuschusses nachgesucht für wissenschaftliche Veröffentlichungen usw.; selbst wenn diese bewilligt wird, kann sie nur über etwa 30 000 kr. jährlich verfügen. Eine aus diesem Anlaß angestellte Unter suchung hat ergeben, daß die gleichen Institute in Dänemark und Schweden weit reicher dotiert sind. — »Del, kx). ckausks Vicksnskabsrnss Seitab« in Kopenhagen hat dank den bedeutenden Mitteln des »varlsberzkonä.-t.« für Druck und Heraus gabe ihrer Schriften u. dgl. etwa 100 000 kr. jährlich zur Ver fügung. Dieser Carlsbergfonds, dessen Direktion (ebenso wie der Vorstand des ihm unterstellten »vurlsberx vadorg.toiiuw« für Chemie und Physiologie) von dieser Kgl. dänischen Gesell schaft der Wissenschaften gewählt wird, ist 1876 von -f- Kapitän Brauereibesitzer vr. pbil. b. e. I. C. Jacobsen gestiftet und besitzt heute ein Kapital von über 2 200 000 kr.; seit 1888 gehört ihm außerdem die Brauerei Gamle Carlsberg, seit 1901 auch die Brauerei Ny Carlsberg. Das Gebäude des Fonds, Bester Boule vard 35, gegenüber der Ny Carlsberg.Glyptothek gelegen, ist zu gleich Sitzungshaus der genannten Gesellschaft der Wissen schaften. — In Schweden hat »kull§1. Vitterbets-, Historio- oeb Kritik vitsts - ^.kuägmien« (für schöne Wissenschaften, Geschichte und Altertumskunde) in Stockholm, außer den Zinsen der eigenen, rund 820 000 kr. großen Fonds, einen Jahreszuschuß vom Staate in Höhe von 60—60 000 kr. — Die andre wissenschaftliche Akademie: »kunxl. 8vsn8krl.V6t.6N8kri.ps- ^Kg-äsinisn« (für Mathematik und Naturwissenschaften) in Stock- 348
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