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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.03.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-03-04
- Erscheinungsdatum
- 04.03.1910
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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..G 51. 4. März 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 2791 Französische Literatur. Llouä L 6Ls. in karis. Lsr^, 1., 8.-I). I^aooräairs. 130. 3 kr. 60 0. 16^2^/ ' ^ maioliauäs st Iiu86iiptiou koliv, 3., 1e äroit äs l'H^anäa. 8". 8 kr. I^idr. Armand volin in kkri3. Oöaillsz', 1., I/Inäs britaniiiaue. 8". 10 kr. L. ^a^czuslls in karis. kerrio, 1.. Lrooslianäs. 18°. 3 kr. 60 e. k.08tavä, L., (Xiaatselsr. 18°. 3 kr' 60 0. Vollavä, 6., In. üüts ä'Lböns. koä8is8. 18°. 3 kr. 60 0. I«. I'ournis!' ill ?sri8. I^ormanä, k., 1s xa.triot.i8M6 allswavä. 12°. 2 kr. 60 0. Olaid L Lrlörs in karls. äs Oo^uart, 6., 1s8 6u6riv äs Isrioin (1620—1768). 8°. 5 kr. Oirauä, V., ölaiss ka8eal. 16°. 3 kr. 60 0. a 1760. 8°/ ^10^ k^ ^0 ^ ^ ^ ^ ^ 1657 H. Laursnb in karis. vimisr, 1,., I/Lotsl äsn Invaliäs8. 8°. III. 2 kr. kiotor, 1.., IIn olrauüsur. 18°. 3 kr. 60 0. 6aräina1 äs kstir. 18°. 3 kr. 60 e. Val, 0., xstits psrls. 18°. 3 kr. 60 6. 0 1^8°. O3 Lr. 60 e'. 0 ^ ^ 0 p ( p 0 s I ) Vau Lsvsr, Ooutsurs Aalantg äa XVIII« nisels. 18°. 3 kr. 50 0. kaul Ollsudorkk iv karls. I-aursut, 6., Is valst äs Orillov. 18°. 3 kr. 60 e. äs I'ovills, 1., Nros. 16°. 3 kr. 60 e. äournal äs Lämonä 60t. ?ul)lis par IVI. 60t. loms I. 16°. 3 kr. 50 e. Öffentliche Bibliotheken und ihr Einfluß auf den Bücherabsah. (Vgl. Nr. 3t d. Bl.> Mit nicht geringem Erstaunen dürste jeder Sachkundige die Behauptungen in dem gleichlautenden Artikel in Nr. 3 t des »Buchhändlerbörsenblattes- gelesen haben. Bei dem heutigen Stande der Dinge ist mahl kaum jemand in der Lage, die aufgeworfene Frage auf Grund von zahlen mäßigen Unterlagen zu beantworten. Dem Artikel gegen über wird man zunächst fragen müssen' Wie hat der Ver fasser die Zahl der vorhandenen Bibliotheksbücher pro Kopf der Bevölkerung berechnet? Eine Statistik, die auch die Volksbibliotheken und die Schülerbibliotheken, um die es sich hier doch ganz besonders handelt, einbezieht, gibt es nicht. Ehe man darum mit der ganzen Abhandlung etwas an sangen kann, ist die Mitteilung notwendig, welche Bibliotheken in den Ziffern berücksichtigt sind. Man kann aber vorweg sagen, daß das Zahlenmaterial völlig ungenügend ist. Schon wenn man nur die in Schwenkes »Adreßbuch der deutschen Bibliotheken- berücksichtigten öffentlichen Bibliotheken heran zieht. kommen in Preußen auf den Kopf der Bevölkerung weit mehr als 0,26 Bände. Mit den Büchern der Volks und Schüler biblioiheken wird die Zahl um ein Mehrfaches höher, und die in den Tabellen auftrelenden Verschiedenheiten zwischen den einzelnen Landesteilen (z. B. Westfalen (!) OM Bände. Ostpreußen (!) 0.18 Bände. Elsaß-Lothringen (!) 0,73 Bände auf den Kopf der Bevölkerung) haben sicher in der Unzulänglichkeit des Materials mehr als in den tatsäch lichen Verhältnissen ihren Grund. Daß der Absatz eines einzelnen Verlages für die Be urteilung der Frage nicht ausreichend ist. fühlt der Verfasser selbst. Nur wäre zu wünschen gewesen, daß er die Zurück haltung. die er bei der Beantwortung der Frage, ob der Norden oder der Süden mehr Bücher konsumiert, tatsächlich geübt hat. bei der Beantwortung der vorliegenden Frage erst recht beobachtet hätte. Die Beantwortung der elfteren Frage ist viel leichter als die der letzteren. Zur Entscheidung der Frage, welchen Einfluß die öffent lichen Bibliotheken auf den Bücherabsatz haben, hat nach meiner Auffassung der Artikel nichts beigetragen. Es ist ein Versuch, diese Frage statistisch zu beantworten, ohne daß der Leser in die Lage kommt, die Behauptungen und Folgerungen an der Hand des Materials nachzuprüfen. Ehe ihm dazu nicht Gelegenheit gegeben wird, kann man den statistischen Nachweis nicht als erbracht ansehen und wird man sich mit den bisher gegebenen Anhalten begnügen müssen. Aller Wahr- scheinlichkeit nach haben die Bibliotheken den Bücherverkauf erheblich erhöht. Die Dinge dürsten in dieser Beziehung etwa so liegen wie auf dem Gebiete des öffentlichen Ver kehrswesens. Wir haben heute vielleicht weniger Einzelfuhr werks als vor Entstehung der Eisenbahnen. Straßenbahnen. Omnibusse usw., aber gefahren wird heute unendlich viel mehr, so daß das Fuhrwerk als Ganzes jetzt eine unvergleichlich größere Rolle spielt als ehedem. So kann man es auch dahingestellt sein lassen, ob von den Einzelkunden mehr Bücher gekauft werden, wenn viele oder wenn wenige Bibliotheken am Orte sind, aber die Bibliotheken, insbesondere stark benutzte Volksbibliotheken, konsumieren selbst so unge mein viele Bücher, daß sie die etwa wegfallenden Einzelkon sumenten nicht nur ersetzen, sondern weit übertresfen. Am übersichtlichsten sind in dieser Beziehung die Ver hältnisse in kleinen Ortschaften. Die Errichtung einer Volks oder Schulbücherei bewirkt, daß in die Orte alljährlich eine erhebliche Zahl von Büchern verkauft wird, während an der selben Stelle bis dahin aus den betreffenden Literaturgebieten vielleicht nicht ein einziges Buch gekauft wurde. Ein Rück gang in dem bisherigen Absatz dürste zumeist nicht cintreten. 360»
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