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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.02.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-02-03
- Erscheinungsdatum
- 03.02.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19100203
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191002031
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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^7 27, 3, Fcbiuar 1910, Nichtamtlicher Teil, Börsenblatt f. d. Ttschn. Buchhandel. 1481 Budapest und der schweizerischen Postverwaltung herausgegcbenen Verzeichnisse ihrer Scheckkontoinhaber können durch Vermittlung der deutschen Postscheckämter bezogen werden. Der Preis für das österreichische Verzeichnis (einschl. der Nachträge) beträgt 1 ^ 80 für das ungarische (einschl. der Nachträge) 2 ^ 65 -Z und für das schweizerische 60 ->). Kleine Mitteilungen. Bereinigte Staaten von Amerika. Zollerstattung für wiederausgeführte Waren. — Der Abschnitt 2977 der 17nitock 8tat,68 k,6vi»6ck 8tn.tut.68 lautet folgendermaßen: »Waren, wofür Zölle gezahlt worden sind, können auf Kosten und Gefahr ihrer Eigentümer im Zollgewahrfam verbleiben, und wenn sie unmittelbar aus diesem Gewahrsam innerhalb dreier Jahre nach einem fremden Lande ausgeführt werden, so sollen sie Anspruch auf Erstattung der Zölle haben; jedoch bat der Ein bringer dem Zollkollektor gehörig nachzuweisen, daß die Ware im Ausland gelandet ist, auch ist 1 v. H. der Zölle seitens der Regierung einzubehalten « Dieser Abschnitt bezieht sich in klarer Weise nur auf die im Zollgewahrsam verbliebenen Waren und kann auf andere Waren keine Anwendung finden, wie auch aus Abschnitt 3025 der keviseck 8tg.tut.o3 deutlich hervorgeht, der folgendes bestimmt: »Keine Erstattung der Zölle soll gewährt werden bei der Ausfuhr von Waren, nachdem sie aus dem Gewahrsam und der Kontrolle der Regierung genommen worden sind, außer in den in Abschnitt 3019. 3020, 3022 und 3026 vorgesehenen Fällen.« Die zuletztgenannten Abschnitte der »8tu.tut68« beziehen sich auf die Zollrückvergütung für eingeführte, zur Fabrikation von Waren in den Vereinigten Staaten verwendete Stoffe. Der Anspruch auf Erstattung der Zölle für verzollte und nach dem Übergang in den freien Verkehr wegen Unverkäuflichkeit usw. wiederausgeführte Waren wird auf Grund vorstehender Be stimmungen seitens des Kollegiums der General-Appraiser nicht für berechtigt anerkannt, auch wenn die Ware in unverändertem cu8tom8 sto. 1aw8.) (Aus den im Reichsamt des Innern zusammen gestellten »Nachrichten für Handel und Industrie«.) Zum Prozest gegen Vv. H Licz ä- Co. in Leipzig. (Vgl. 1909, Nr. 198, 209, 219, 294 d. Bl.) — In Sachen vr. H. Liez <L Co. wird die Voruntersuchung in diesen Tagen abgeschlossen und die Akten der Staatsanwaltschaft überwiesen werden. Der Prokurist Friedrich Meißner, der seinerzeit mir verhaftet worden war, ist vor einigen Tagen aus der Unter suchungshaft entlassen worden. (»Leipziger Tageblatt.«) Autographen - Bersteigerung. — Am 10 März findet in der Galerie Helbing in München die Versteigerung der reich- storbenen Kommeizienrats Bally in Säckingen statt. Der so eben erschienene, 300 Nummern umfassende Katalog beginnt mit Briefen und Dokumenten fürstlicher Persönlichkeiten, in erster Linie Deutscher Kaiser, Friedrichs des Großen und des Großen Kurfürsten, Gustav Adolfs, Maria Theresias und Prinz Eugens von Savoyen. Unter den Autographen berühmter Politiker sind ebenfalls manche interessante Stücke aus alter und neuer Zeit zu verzeichnen, unter den be- jährigen Krieges, ferner der alte Derfflinger, Gneisenau, Zriny, Garibaldi. Die Abteilung der »Autographen der Ge lehrten« enthält einen schönen Voltairebrief, einen präch igen Brief von Fichte, ein interessantes Manuskript von Kepler, einen originellen Brief Kants und andere bemerkenswerte Schriftstücke von Größen der Wissenschaft. Die Abteilung der Dichter und Schriftsteller ist reich an Beiträgen von Arndt, Auersperg, Bürger, Chamisso, Dingelstedt, Fouque, Geliert, Goethe, Gutzkow, Heine, Körner, Klopstock, Scheffel, Wieland, Zschokke. Es folgen dann Autographen berühmter Musiker und Bühnenkünstler, sowie eine Sammlung »Badensia«. Sehr interessant ist das an den Schluß gestellte Exemplar eines französischen Werkes über Napoleon, in kostbarem Einband mit dem Kreuz der Ehrenlegion lOriginal), bereichert durch etwa 100 Autographen von französischen und Börsenblatt ftir den Deutschen Buchhandel. 77. Jahrgang. deutschen Berühmtheiten des ersten Kaiserreichs. Der Katalog dieser für alle Autographensammler sehr bemerkenswerten Samm lung ist durch die Firma Hugo Helbing, München, kostenlos zu beziehen. * Internationale Ausstellung für Reise» und Fremden verkehr, Berlin 1911. — In den Gesamträumen der Aus stellungshalle am Zoologischen Garten in Berlin wird die Berliner Zentralstelle für die Interessen des Fremdenverkehrs in den Tagen vom 18. März bis 15. Mai 1911 eine Internationale Ausstellung für Reise- und Fremdenverkehr veranstalten. Das Ausstellungspräsidium bilden Seine Hoheit Adolf Friedrich, Herzog zu Mecklenburg, und die Herren Geheimer Kommerzienrat Emil Jacob und Carl von Kuhlmann. Die Reise- und Verkehrsliteratur ist dem Programm als Gruppe 6 eingegliedert. Ein Katalog der ausgestellten Gegenstände soll ausgegeben werden. Jedem Aussteller stehen in den Spalten »Aussteller« und »Ausstellungsgegenstände« je 6 Zeilen kostenlos, weitere Zeilen gegen Bezahlung zur Ver fügung. Die Platzmiete für den ersten Quadratmeter beträgt 60 .k, für den zweiten 60 für den dritten und alle folgenden 40 Anmeldebogen können von der Ausstellungsleitung (Berlin ^V. 60, Hardenbergstraße, Ausstellungshalle) kostenlos bezogen werden. Alle Zuschriften sind zu richten: »An die Ausstellungsleitung der Internationalen Ausstellung für Reise- und Fremden-Verkehr Berlin 1911«, Berlin >V 60, Ausstellungshalle, Hardenbergstraße. Alle Einfchreibe- und Wertsendungen sind mit dem Zusatz »Herrn Direktor Willner« zu versehen. Telephon: Amt VI 16657. Telegrammadresse: Touristexpos. * Post. Schiffsliste für billige Briefe nach den Ver einigten Staaten von Amerika (10 H für je 20 x). — »Prinzeß Irene« .... ab Bremen 5. Februar »George Washington« . . „ „ 8. „ »Kaiserin Auguste Victoria« „ Hamburg12. „ »Kaiser Wilhelm der Große« „ Bremen 22. „ »Prinz Friedrich Wilhelm« „ „ 26. „ »Amerika« „ Hamburg 5. März »Kronprinzessin Cecilie« . „ Bremen 8. „ »George Washington« . . „ „ 12. »Kaiser Wilhelm 11.« . . . „ „ 22. „ Alle diese Schiffe, außer »Prinzeß Irene«, »George Washington« und »Prinz Friedrich Wilhelm«, sind Schnelldampfer oder solche, die für eine bestimmte Zeit vor dem Abgang die schnellste Beförderungsgelegenheit bieten. Es empfiehlt sich, die Briefe mit einem Leitvermerk, wie »direkter Weg« oder »über Bremen oder Hamburg«, zu versehen. Die Portoermäßigung erstreckt sich nur auf Briefe, nicht auch auf Postkarten, Drucksachen usw. und gilt nur für Briefe nach den Bereinigten Staaten von Amerika, nicht auch nach anderen Gebieten Amerikas, z. B. Kanada. Die Bücher der Königin Viktoria. — Bei Hodgson in London findet jetzt eine interessante Versteigerung statt: ein großer Teil der Bibliothek von Osborne, die die verstorbene Königin Viktoria eifrig zu benutzen pflegte, wird meistbietend ver kauft. Viele der Bücher tragen auf dem Einband das königliche Wappen, die Titelseite zeigt den behördlichen Stemvel »Amtlich verkauft«. Alle Werke waren persönliches Eigentum der britischen Herrscherin; nachdem Osborne-House von König Eduard zu einem Sanatorium umgewandelt und der Nation geschenkt worden ist, wurde die Auflösung der Bibliothek notwendig. Unter anderem kamen Bücher zur Versteigerung, die zeigen, wie eifrig die Königin Viktoria sich mit hindostanischen Studien beschäftigte. Die Sammlung umfaßt auch ein »Jährliches Register« von 143 Bänden, das von 1758 bis zum Tode der Königin lückenlos vorliegt. Auch eine große Weltgeschichte wird ausgeboten, mehrere Bücher, die sich mit geistlichen Dingen beschäftigen Eine Sammlung deutscher Bücher und die Ausgabe von Cibbers dramatischen Werken von 1754 legen Zeugnis ab von der Viel seitigkeit der Interessen der verstorbenen Königin. (»B. Z. am Mittag«) Post schluß Ankunft Frühzüge. 193
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