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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.01.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-01-18
- Erscheinungsdatum
- 18.01.1904
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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13, 18. Januar 1904. 9tichlamtircher Teil 561 nutzer des Katalogs die gewünschte Auskunft geben, wo ein ge suchtes Werk zu finden ist. Wie der Katalog der Bibliothek der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin von Geographen, Bibliotheken, Unterrichtsanstalten usw. beifällig ausgenommen werden dürfte, so wird er auch dem Kleine Mitteilungen. Redakteur eines großen Blattes könne unmöglich jede einzelne Anzeige, die zum Abdruck aufgegeben werde, durchlesen und prüfen.. . i i daß er nicht der Täter sei, so könne er damit keine Beachtung finden. Nach ß 20 des Preßgesetzes sei der verantwortliche Redak teur bis zum Beweise des Gegenteils als Täter anzusehen. Der Angeklagte habe aber in der Hauptvcrhandlung gar nicht behauptet, Vom Reichsgericht. Unerlaubte Nachbildung einer Photographie. (Nachdruck verboten). — Wegen gesetzwidriger Nachbildung einer Photographie des Deutschen Kronprinzen und seiner Schwester aus dem Jahre 1901 ist am 13. Mai v. I. vom Landgericht I in Berlin der Kaufmann Friedrich Schüler zu einer Geldstrafe von 200 ^ verurteilt worden. Er hatte eine im Verlag von Scharwächter erschienene geschützte Photographie benutzt, um Ansichtskarten auf lithographischem Wege Herstellen zu lassen. Der Einwand des Angeklagten, er habe nur ein Werk der Industrie, d. h. eine zur Aufnahme brieflicher Mitteilungen bestimmte Post karte, Herstellen lassen wollen, fand keine Beachtung, da die Rück seite der Postkarte außer dem Bild nur einen Rand von 1 ein Breite enthält, der überdies noch mit einem Aufdruck zur Er kannt ist, so kommt es an größern Poste - restante - Schaltern fast täglich zu lebhaften Auseinandersetzungen zwischen Handelsreisen den und Postbeamten. Ein Handelsreisender aus Deutschland z. B., der seit Jahren die Schweiz bereist und sich immer mit der Karte ausweisen konnte, gerät in die größte Verlegenheit, wenn er bei einem kurzen Aufenthalt einen eingeschriebenen Brief oder eine Geldanweisung erheben soll. Die Verfügung der Post direktion macht in Handelskreisen keine Freude. Sie hätte zum mindesten besser bekannt gemacht werden sollen, als es geschah. Statt daß man die alte Vorschrift, daß nur der Heimatschein als vollgiltiger Identitätsausweis anerkannt werde, revidiert und die Ausweiskarten eingcführt hätte, werden diese nun gerade zurückgewiesen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Post mit dem Ausweis durch Heimatspapiere vor Betrug weniger geschützt ist als mit richtigen Ausweiskarten, die mit der Photographie und der Unterschrift des Inhabers sowie einem behördlichen Stempel versehen sind.- herbeigeführt habe. »Im Interesse der deutschen Arbeit, der Wohl fahrt des deutschen Vaterlandes dürfte es liegen«, heißt es dann weiter, -wenn in allen Gewerben an die Stelle des rohen^virt- wie Arbeitnehmer, bei Wahrung ihrer gegenseitigen Rechte besser verstehen lernten. Dazu ist unsers Erachtens aber am besten Gelegenheit gegeben durch die Zusammenarbeit beider Teile auch andre Gewerbe ähnliche Einrichtungen getroffen haben. Hierzu behiflich zu sein, richten wir an die Herren Vertreter des deutschen Volkes aller Parteien die dringende Bitte. Wir wünschen, daß es in möglichst kurzer Zeit der Deutsche Reichs tag als seine Aufgabe betrachten möge, für das werktätige Volk ein Gesetz zu beschließen, dessen Ziel der gänzliche Fortfall bitterer Kämpfe zwischen zwei ^usammengehörenden beruflichen Remittendenfakturen O.-M. 1904. (Vgl. Nr. 2, 10, 12 I. I. Weber, Leipzig, — C. L. Hirschfeld, Leipzig, — I. C. Hin- richssche Buchhandlung, Leipzig. Vom dänischen Buchhandel. — Eine Zeitschrift dänischer Buchhandlungsgehilfen hat der Kopenhagener Buchhandlungs gehilfenverein unter dem Titel »Lo^ormon« (der Bücherwurm) herauszugeben begonnen. Das Blatt soll an die Stelle der seit 1895 veröffentlichten Jahresschriften buchgewerblichen Inhalts treten und in zwanglosen Heften erscheinen. Es will eine Sammelstätte bieten für den Meinungsaustausch von Dänemarks Buch- handlungsgehilsen, das Bindeglied bilden zwischen denen der Leben erwecken und Nachrichten aus dem Auslande bringen. Wirklich ist der Inhalt des ersten Heftes ein sehr vielseitiger und interessanter. Nachdem der Schriftsteller Zakarias Nielsen (deutsch erschien von ihm »Die Möwe«) das Entstehen seiner Dichtung »Eine Begegnung« geschildert hat, berichtet Joh. Hansen Gehilfe über das von der Organisation schwer zu erlangende Recht zur Etablierung, ein schwedischer Gehilfe begrüßt freudig das durch ein Zusammenwirken der Gehilfen in den drei skandi navischen Ländern sich ergebende nordische Buchhandlungsgehilfen nehmer, sondern auch nützlicher wäre, wenn sich die Produktion mehr über das ganze Jahr verteilen würde. Man vermißt die Äußerung eines Verlegers. — Nach einer Reihe von Besprechungen 75
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