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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.12.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-12-22
- Erscheinungsdatum
- 22.12.1899
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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297, 22. Dezember 1899. Nichtamtlicher Teil. 9801 Kommission mit der Einzelausgabe von Storms »Pole Poppen- späler" zu einem billigen Preise einen guten Griff gcthan hat, und freuen uns der dadurch ermöglichten weiteren Verbreitung. Wir würden es auch dankbar begrüßen, wenn es ihr gelänge, andere Erzählungen des gleichen Autors, etwa die »Regentrude» und »Unter dem Tannenbaum» in ähnlicher Weise zu populari sieren; cs würde das freilich nur durch ein weitgehendes Ent gegenkommen der Buchhändler zu ermöglichen sein. Wer cinreißt, mutz auch wieder bauen, und dazu genügt auch nicht die Be reicherung der Jugendliteratur durch ein einziges Werk. Es haben ja allerdings eine lange Reihe bedeutender Firmen des deut schen Verlagsbuchhandels den Vorsitzenden des Jugendschriften- Ausschusses ihr Interesse für die Bestrebungen der ham- burgischen Volksschullehrer bekundet und ihre Unterstützung zu gesagt, Jugendschriftcnverleger aber sind wenige dazwischen, und die Unterstützung dieser auswärtigen Mäcenc möchte kaum die Verstimmung der Hamburgischen Buchhändler über die Agitation der Lehrer aufwiegen. Wenn weiter der Bericht besagt, daß man seit 1896 auch außerhalb Hamburgs im großen und ganzen auf seiten der Hamburger Lehrer in dieser Frage stehe, so bleibt er dafür den Beweis schuldig und muß uns gestatten, das zu bezweifeln. (Es folgt hier eine längere Kritik der vom Jugendschriften- Ausschuß beliebten Wahl eines Buches von Rosegger und eines solchen von Detlev von Liliencron, dessen Wahl übrigens auch in den Hamburger Nachrichten — und nach den angeführten Beispielen mit Recht — scharf angefochten wird. Der Artikel schließt dann, wie folgt:) »Die Hamburger Jugendschriften-Kommission kämpft und, wir glauben ihnen, ehrlich in bester Absicht; auch wir führen einen Kampf, wir wollen das Gute, Alte erhalten, wir wollen auch gern das uns gebotene Neue nehmen und dankbar für alles Vollwertige, der sittlichen, intellektuellen und künstlerischen Er ziehung der Jugend Dienende sein. Bloßer Prinzipienreiterei, aller Einseitigkeit aber treten wir energisch entgegen. Die heilige Pflicht gegen die uns anvertrautc Jugend steht uns ebenso hoch wie dem Jugendschriften-Ausschusse.-- Deutscher Buchgewerbeverein. — Der Deutsche Buch- gcmcrbeverein zu Leipzig beruft eine außerordentliche Haupt versammlung auf Montag den 8. Januar 1800, abends 6 Uhr, in den kleinen Saal des deutschen Buchhändlerhauses. Die Tages ordnung betrifft die Erhöhung der Summe für Ausgabe von Anteilscheinen von 450000 Nt auf 550000 Ah da die Ausschmückung der Gutenberghalle und die innere Einrichtung des deutschen Buchgewerbehauses den als Bausumme bewilligten Betrag über schritten hat. Preisausschreiben. — Ein Preisausschreiben für ein deutsches Flottenlied ergeht aus Anregung von Mitgliedern der -Freien Vereinigung für Flottenvorträge- seitens der Firma Breitkopf L Härtel in Leipzig. Der Preis wird in zwei Pokalen oder Geräten in Form eines silbernen Schiffes bestehen, die an zwei Hauptstätten deutschen Kunstgcwerbefleißes hergestellt und zur Ausstellung gebracht werden sollen. Zunächst wird der erste Preis im Werte von 500 ^ für den Text eines Flottenliedes ausge schrieben. Dieses Lied ist an die Firma Breitkopf L Härtel in Leipzig bis zum 18. Januar 1900 einzusenden. Nach Verkündigung des Preisrichterspruchs der Dichter Felix Dahn, Detlev von Lilien cron und Julius Lohmeyer wird am 27.Januar 1900 der zweite Preis im Werte von 500 At für die Komposition des preisgekrönten Textes, der einzeln oder vereint mit anderen beachtenswerten Liedertexten veröffentlicht und von Breitkopf L Härtel in Leipzig unentgeltlich an die Bewerber für die Komposition abgegeben wird, ausgeschrieben, doch steht es den Teilnehmern an diesem zweiten Wettbewerbe frei, auch eine nicht veröffentlichte Komposition eines anderen veröffentlichten oder nicht veröffentlichten Textes einzureichcn. Die Preisbcwerbungen für die Komposition sind bis zum 15. März 1900 gleichfalls an Breit kopf L Härtel in Leipzig einzureichen. Preisrichter für die Musik des Flottenliedes sind dieKomponistenEugend'Albert, Felix Weingartner und Franz Wüllner. Bei beiden Preisbewerbungen sind die Ein sendungen der Texte und der Kompositionen nur mit einem Kenn spruche zu versehen, doch ist ihnen in verschlossenem, kleinerem Umschlag unter dem gleichen Kennspruche der Name des Verfassers beizufügen. Das Verlagsrecht des preisgekrönten Werks, Text wie Komposition, geht an die Firma Breitkopf L Härtel über. Die Verlagshandlung behält sich vor, die Kompositionen sonstiger eingesandter Flottenlieder zu erwerben und, sei es einzeln, sei es in einem Gesamtbande, zu veröffentlichen. Der Reingewinn aus dem Preisliede wird von der Verlagshandlung dem Deutschen Seemannsheim in Kiautschou überwiesen werden. iteue Bücher, Kataloge ic. für Buchhändler. Das litterarische Echo. Halbmonatsschrift für Litteraturfreunde. Hrsg, von vr. Josef Ettlinger. Berlin, Verlag von F. Fontane L Co. 1I.I Jahrgang, Heft 6, 15. Dezember 1899. 4°. Sp. 373 —452 mit Portraits und Abbildungen. Beigabe: Berichte der Deutsch-Oesterreichischen Litteratur-Gesellschaft. II. Jahr gang, Nr. 6. Wien, 15. Dezember. 4". 4 S. Oatalogus wsnsusl äs livrse ä'oooaeiou anoisu8 st moäsrnse äs 1a Uibrairis anoisnns st woäsrns Oorbon ä Laris, rus äs 8sins 6. klr. 192, äauvisr 1900. 8". 68 x. 1048 nos. Usutoobs äuristsn-Aeitung. Hrsg. v. 2r. U. Uabauä, Or. N. 8tsuglsin n. I)r. U. 8taub. IV. äabrg. klr. 24, 15. Üsr. 1899. Nit Uittsraturübsreiobt, mitgstsilt von kroksssor 8otru1r, Libliottrsüar bsi äsm ksieüsgsrioüt. 4°. 8. 490—508. Vorlag von Otto Uisbmanuin Lsrliu. Als IZsilags: 'llitsl unä In- baltsvsrrsiobnis rum IV. äaürgang 1899. 4". 16 8. Illustriertes Verzeichnis von Jagendschriften und Bilderbüchern- Zu beziehen durch (Platz für Aufdruck der Firma)- Herausgegeben vomVerlag Herrn. I.Meidingerin Berlin8V7. Quer-8". 80 S. mit Probeillustration. Anzeigeblatt. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des am 15. April 1899 in Bochum gestorbenen Buch-, Kunst- und Musikalien händlers Hermann Gollücke in Bochum ist zur Prüfung nachträglich angemeldeter Forderungen, zur Abnahme der Schluß rechnung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schluß- rerzeichnis Termin auf den 4. Januar 1900, vormittags 12 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte Hierselbst, Zimmer Nr. 33, bestimmt. Schlußrechnung und Schlußver zeichnis liegen auf der Gerichtsschreiberei IV, Zimmer 23, zur Einsicht der Beteiligten aus. Bochum, den 14. Dezember 1899. Königliches Amtsgericht. Geschäftliche Emrichtungett und Veränderungen. 8Lmpti<;i88iwu8. s58124j lukotgs äsr ststig vaobssuäsu AuUago äs8 „Amplioissimus" unä im lutsrssss äss vsrsln-liobsu 8ortimsnt8buobbanäsl8 babo lob mioll sntsoblosssn, nunmsür auob in IVisn eins Auslisksrungsstslls ru srriobtsn, äis äis Usrrsn Nuäol/ Nec/mer §obn üdsrnominsn traben. Um Vsrrögsruugsn im Lsrugs äse 8imp1ioi8öimu8 äuroü äsn Kommissionär ru vsrmsiäsn, bitte iob, gsk. Lsstsllungsn unä llontinuationsänäsrungsn lsäigliob an äis rustänäigsn Auslisksrungsstsllsn ru riotrtsn, äis naobstsbsnä aukgskübrt rvsräsn: Uoiprig: U. A. LrtKer, 8tornvartsnstra8ss. 6 srlin: är« KmLllerssrmu«, IV., Nausr8tra888 86—88. Hamburg: AuF. Lärm«, Orinäolallos 18. 8tuttgart: Albert N'oc/r cb O'o., Oalvvsrstrasr,«. IVisn: Äaäol/ Aee/mer <L Hob», I. äasomir- gottstrasss 6. Oirsüts Lrsurbanä- unä Uatrstssnäangsn vsräsn naob vis vor nur ab Nünetrsn sx- psäisrt, unä vollen äissbsrüglioüs Lsstslluu gen au88ob1is8s1iob bisrbsr gssanät vsräsu. Nünebsn, Osrsmbsr 1899. Nü11sr-8tra88S 10. Albsrt l-unASU, 8implieissimus-Lonto. Wernigerode a/H., 20. Dezember 1899. s58630j Zur gef. Kenntnisnahme teilen wir ergebenst mit, daß wir eine Buchhandlung unter der untenstehenden Firma eröffnet haben. Unfern Bedarf wählen wir selbst. Herr H. G. Wallmann in Leipzig über nahm unsere Vertretung. " . Hochachtungsvoll Schriftcn-Niederlage A. Müggenburg. krchöimdstchilgsitt Jahrgana. 1296
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