75, 4. April 1910. Vrkfsantr., Kaufges.,. Teilhaberges. — Fertige Bücher. Wir beabsichtigen, einen Teil unseres Ver lages zu verkaufen und könnte die dazu benutzte gute alte Firma mit übernommen werden. Der Wert des Objektes ist niedrigst Herrn mit 5—10 000 Kapital eine gute Grundlage für erfolgreiche Weiterarbeit sein würde. Selbstreflektanten wollen unter A 1332 durch die Geschäftsstelle des Börsen- vereins sich mit uns in Verbindung setzen. Fn angenehmer Stadt der sächs. Herzogtümer ift eine LortimentS- bnchhandlung für ca. 120V0.— M. käuflich zu haben. Nähere Auskunft erteilt kostenlos ^ Enderstrabe 3. Schul,. ötamgejuche. Or. Kuxen kolleter M Kim Kei8k Mli llkn UMsizelie^lnre!». 8obu1v68sn in Lpanisn. Nit 2 Karten unä 15 ^.bbildunAen. preis drosckiert III. Z.—. elexsnt xedunden K. ZZ« L oonä. mit 25"/« kabatt, bar mit zz>4"/« kabelt Ein Sortiment, Dresden be vorzugt, zu kaufen gesucht. Z. Zt. verfügbares Kapital ca. 10000 bis 15000 M., eventuell ist mein Auf traggeber auch bereit, als Teil haber einzutreten. Gef. Angebote erbitte unt. 420 an K. F. Kochler in Leipzig. Für einen mir befreundeten, jungen Buchhändler suche ich ein großes Sortiment, am liebsten in der Prov. Sachsen, zu kaufen. Zur sofortigen Verfügung stehen 40—50 000 M. Gef. Angebote erbitte unt. tf 419 an K. F. Kochler, Leipzig. Ich fuqe zu kaufen: I» Oberbaycrn eine gutakkreditierte Gortimentsbuchhandluug, ev. mit Neben- brauchen. Mein Klient ist ein tüchtiger Kollege und verfügt über Mittel bis zu 45»«« „F. Stuttgart. Königstrahe 38. Hermann Wildt. Ich suche zu kaufen: Einen gediegenen Verlag schönwissen- schaftlicher oder handelswisscnschast- licher Richtung; nur große Obfiektc kom men für meinen Auftraggeber, dem über 400000^ zur Verfügung stehen, in Betracht. Stuttgart, Königstr. 38. Hermann Wildt. Tetlhabergefuchc. leiltiaber, 8liU oäer ILlix fsvöltb. UU6Ü Lucßäruelrsrsi) OrÖ88t6 VerbrsitunAZkLliiAlreit, trotr iLurrsQ L68t6Ü6N8 ber6it8 OrZan von ea. 200 VerdLnäen uuä Vereinen. ^-NAsdoto unter Kr. 1306 an äie 6e- 86biäkt88teI1e äe8 Lör8enverein8. p. ?sb8l ia keiprix. Ein Besuch bei Helen Keller In der „Zeitschrift für angewandte Psychologie" berichtet der Breslauer Aniversitätsprofeffor Or. W. Stern über seinen Besuch bei Lelen Keller und über verschiedene Experimente und Beobachtungen, die er dort anstellte, und die ihm alles bestätigten, was Lelen Keller über ihren Verkehr mit der Außenwelt in ihren verschiedenen Schriften aussagt. Es ist dies der erste Fall, daß ein deutscher Psychologe von Beruf in persönlichen Verkehr mit Lelen Keller trat, und des halb von erhöhter Bedeutung, wenn dieser Gelehrte seinen Eindruck dahin zusammenfaßt: „Zugleich sei hervorgehoben, daß dieser Be such nicht nur zu den interessantesten, sondern auch zu den mensch lich schönsten und reinsten Eindrücken gehört, die ich je empfangen. Wer das stille Laus, das harmonische und durchgeistigte Leben seiner Bewohner, die sonnige Persönlichkeit Lelen Kellers und die ideale Freundschaft sah, die sie mit ihrer ehemaligen Lehrerin verbindet, der weiß, Wie unbegründet all die kleinliche Zweifel-und Schmähsucht ist, die sich an diese Persönlichkeit geheftet hat." „Und noch heftet," muß ich leider hinzufügen. Ich bitte die Lerren Sortimenter daher freundlichst, dieses Arteil eines unparteiischen Gelehrten vorkommendenfalls den Zweiflern entgegenzuhalten. Lochachtungsvoll Stuttgart, April 1910 Robert Lutz. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 77. Jahrgang. 617