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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.04.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-04-19
- Erscheinungsdatum
- 19.04.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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und dem Sitze in »Mainz«. Der Gesellschaftsvertrag ist am 7. Oktober 1909 und 30. März 1910 festgestellt. Gegenstand des Unternehmens ist der Fortbetrieb des zu Mainz unter der Firma: »Saarbach's News Exchange« bestehenden, bisher von August Saarbach betriebenen Zeitungs- und Buchhandelsgeschäfts mit allen mit dem Vertrieb von Zeitungen, Zeitschriften und Druck sachen jeder Art sowie der Vermittelung und Herstellung von Annoncen und Reklamen zusammenhängenden Geschäften. Das Stammkapital beträgt 120 000 Zu Geschäftsführern sind bestellt: 1. August Saarbach, Kaufmann in Mainz, 2. Hugo Heinemann, Kaufmann in Cöln. Die Vertretung und Zeichnung der Gesellschaft erfolgt ent weder durch August Saarbach oder durch Hugo Heinemann allein, im übrigen durch zwei Geschäftsführer gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen oder durch zwei Prokuristen. Es kann jedoch auch, wenn mehrere Geschäftsführer vorhanden sind, durch einstimmigen Beschluß des Aufsichtsrats jedem Geschäftsführer die Befugnis beigelegt werden, allein die Gesellschaft zu vertreten. Die öffentlichen Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur im Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger. Zur vollständigen Deckung ihrer Stammeinlagen bringen in die Gesellschaft ein: 1. Der Gesellschafter August Saarbach: Das von ihm unter der Firma »Saarbach's News Exchange« zu Mainz betriebene Geschäft nebst Zubehör, Zweigniederlassungen und dem aus- chließlichen Recht zur Fortführung der Firma, überhaupt allen Aktiven und Passiven, insbesondere seiner sämtlichen Vertretungs rechte, zum Werte von 109 000 II. Der Gesellschafter Hugo Heinemann: Das von ihm unter der Firma »Heinemann L Cie« in Cöln betriebene Geschäft nebst Zubehör und das ausschließliche Recht zur Fortführung der Firma, überhaupt allen Aktiven und Passiven, insbesondere seine sämtlichen Vertretungsrechte usw., zum Werte von 11 000 Mainz, den 11. April 1910. (gez.) Großh. Amtsgericht. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 88 vom 15. April 1910.) Born schwedischen Buchgewerbevereiu. — »löienin^sn kör bokbLncktverk« feierte am 9. April sein zehnjähriges Bestehen durch eine Zusammenkunft (zugleich Hauptversammlung) und ge- Die gründende Sitzung des Vereins hatte am 9. April 1900 statt gefunden. Der Verein hat in diesem Jahrzehnt eine Reihe von Ausstellungen veranstaltet und folgende Veröffentlichungen über Geschichte und Entwicklung des Buchdrucks, der Buchbinderei und verwandter Gewerbe, insbesondere in Schweden, herausgegeben: ü. Leliüek, Liclra^ til 8voriA68 boküistoria. (k. Lonäen ) Oustak II. ^.ckolks brek til Abba. Lrrrbo. (1901. 34 8. m. 2 kortr. u. 2 4°.) . (1^2 ^iolitckruolre in Kol. u. VIII, 96 8. 1905. Kr. 10.—.) 19097 193 8. 4°. Kr. 20.—. ^ ^ ^ Die diesmaligen Jahresgaben des Vereins an seine Mitglieder (Jahresbeitrag: 10 Kronen) sind (vgl. Börsenblatt 1909, Nr. 146): 1) »dillberAKOm nadoIr«, ein Kinderbuch des schwedischen Kupfer stechers Jacob Gillberg, das 1780 von der Gesellschaft »^mkunclet, pro ücko et, ebriktiunismo« herausgegeben und dem damaligen Kronprinzen Gustaf Adolf überreicht wurde. Zu den darin ent haltenen Kupferstichen sind die Originalplatten wiedergefunden worden, und der Verein hat sie als Probe schwedischer Kupfer stecherkunst des 18. Jahrhunderts von neuem abdrucken lassen. 2. »8verij568 rike» Arun(IlLc;ur«, Schwedens Neichsgrundgesetze in einer Prachtausgabe mit Buchschmuck von Arthur Sjögren, bei Bröderna Lagerström, Stockholm, gedruckt. Zu Vorstandsmitgliedern wurden wiedergewählt: Oberkammer junker Freiherr C. C. Bonde, Professor C. Wahlund, Kapitän A. Hasselquist, Erster Bibliothekar vr. I. Collijn, Buchdrucker H. Lagerström, Hofbuchbinder G. Hedberg, und neu gewählt Freiherr Joh. Rudbeck und Major G. Peyron. vr. I. Collijn machte Mitteilung von einer am selben Tage gemachten Entdeckung betreffend das Druckjahr des ersten in Schweden gedruckten Buches, »Vita. Lntbsrinae«. Die Urkunde, worauf man bisher die Annahme stützte, daß der Drucker des Buches Bartholomeus Gothan (oder Ghotan, ein Deutscher, der 1480 in Magdeburg, 1484 und später in Lübeck druckte) 1483 in Stockholm gewesen ist, befindet sich in einer Abschrift aufbewahrt im schwedischen Neichsarchiv; diese ist aber, wie sich bei näherer Untersuchung herausstellte, falsch datiert: 1483 anstatt 1487. Freiherr I. Rudbeck hielt einen durch Lichtbilder erläuterten Vortrag über die Geschichte des Bucheinbandes von den ältesten Zeiten bis Anfang des neunzehnten Jahrhunderts. vr. I. Collijn zeigte ein in Upsala im Jahre 1519 von einem »Bartholomeus bokbindare« eingebundenes Buch vor, wodurch die erste bisher bekannte schwedische Buchbinderwerkstatt außerhalb der Klöster nachgewiesen werden konnte. (Nach: »8v6N8lrrr virSblrrcket«.) * Post. — Post-Paketsendungen ohne Wertangabe nach Serbien können von jetzt ab durch Siegelmarken mit eigenem Gepräge oder Abzeichen des Absenders verschlossen werden. Ein Doppel der Siegelmarke muß sich jedoch auf der Begleitadresse befinden. * Postscheck. (Vgl. Nr. 50, 62, 54, 55, 56, 58, 59, 61, 68, 73 81 d. Bl.) — Weiter gemeldetes Postscheckkonto: ? Firma: Postscheckamt: Konto-Nr.: Wilhelm Borngräber, Verlag Neues Leben Berlin 7791 Dänischer Büchertatalog für 19VL—19V8. — Als Fort setzung des Katalogs für 1893—1900 (und der früheren von F. Fabricius, dann von I. Vahl bearbeiteten Bände) hat jetzt im Verlage von G. E. C. Gad »Va.n3lc VoAkorbs^iiolZs kor ^.rrrsno 1901—1908« zu erscheinen begonnen, wie jener auch wieder von H. Ehrencron-Müller, Bibliothekar an der König lichen Bibliothek in Kopenhagen, bearbeitet. Die Hefte (ä 16 zwei spaltige Seiten, 4°. Preis je 1 Kr.) sollen in schneller Folge er scheinen. 6. * Das Nhlandhaus in Tübingen. — Das den Erben des verstorbenen Professors der Philosopie von Sigwart gehörende Uhlandhaus in Tübingen, in dem der Dichter von seinem fünfzigsten Lebensjahre bis zu seinem Tode gewohnt hat und das bisher pietätvoll in seinem alten Zustande erhalten wurde, steht in Gefahr, durch Verkauf in andere Hände überzugehen und vielleicht zu geschäftlichen Zwecken ausgebaut zu werden. Wie die »Kölnische Zeitung« mitteilt, hat es jedoch den Anschein, als ob diese Gefahr noch rechtzeitig abgewandt werden könnte. Die Tübinger Stadtverwaltung erwägt den Gedanken, das Haus zu erwerben und später ein städtisches Museum daraus zu machen. Auch der Schwäbische Schiller-Verein und der Bund für Heimat schutz haben Schritte getan im Sinne der Erhaltung der denk würdigen Stätte. Das Haus liegt an der Neckarbrücke und hat einen terrassenförmig aufsteigenden aussichtsreichen Garten. Ein russisches Originalwerk über Mozart. — Im Verlag der Hofbuchhandlung M. O. Wolfs in St. Petersburg und Moskau erschien soeben ein großes und umfangreiches russisches Originalwerk über Mozart von Karganosf. Das Buch erschien in 4"., mit Illustrationen, Porträts, Autographen usw. * Ein internationaler Museumsdieb. — Vor der 3. Straf kammer des Landgerichts in Dresden hatte sich am 16. d. M. der Kunstmaler Georg Paul Modrow aus Lodz (Rußland), ein gefährlicher internationaler Museumsdieb, zu verantworten. Die Anklage richtete sich auf Diebstähle aus Dresdener Museen, aus der Kunstgalerie Arnold und aus der Bibliothek der Kunst gewerbeschule in Dresden. Überall hatte er im Jahre 1907 wert volle Kunstwerke (Gemälde, eine kostbare Bronzestatuette, Hand zeichnungen u. a.) entwendet. Das Urteil lautete auf I Jahr 6 Monate Gefängnis und 5 Jahre Ehrverlust. Der Angeklagte 600»
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