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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.04.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-04-25
- Erscheinungsdatum
- 25.04.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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93, 25. April 1S10. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 4911 gewerbehaus in besonders reicher Zahl aufgestellten Maschinen seitens der Aussteller im Betriebe vorgeführt. In den Räumen des Museums (im 2. Stock) findet zurzeit eine Ausstellung alter Buchtitel statt, die aus der kürzlich erworbenen Sammlung des Freiherrn von Weißenbach stammen. Sie sind zum größten Teil Originale und geben einen sehr interessanten Überblick über die Entwickelung des gesetzten und gezeichneten Buchtitels vom 15. bis zum Ende des 18. Jahr hunderts. Außerdem sind im Eckraum eine Anzahl moderner und alter Exlibris, von unseren bedeutendsten Zeichnern auf dem Gebiet entworfen, ausgestellt. * Verein Berliner Zeitnngsverleger. — Der Verein Ber- liner Zeitungsverleger wird am Mittwoch den 11. Mai 11 Uhr vormittags im Papierhause, Berlin, Dessauer Str. 2, zu seiner diesjährigen außerordentlichen Generalversammlung zusammen treten. Einen Hauptgegenstand der Tagesordnung bilden die Beschlüsse der Allgemeinen Zeitungsverleger-Versammlung vom 14. April 1910, betreffend ein Abkommen mit den Annoncen- Expeditionen. * Königliche Akademie für graphische Künste und Buch gewerbe in Leipzig. — Die in den letzten zwei Jahren ge fertigten Arbeiten der Schüler der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, Wächterstraße 11, sind in den Tagen vom 24. April bis (einschließlich) 1. Mai in der Akademie ausgestellt und in den Stunden von 11—1 und 6—7 Uhr der Betrachtung zugänglich. (Vgl. auch Nr. 91 d. Bl., Seite 4801/02.) * Reue Bachgesellschaft. Fünftes deutsches Bachfest. Duisburg 1910. — Für das fünfte deutsche Bachfest der Neuen Bachgesellschaft, das vom 4.-7. Juni 1910 unter Leitung des königl. Musikdirektors Walther Josephson in Duisburg stattfindet, ist das Programm nunmehr festgestellt. Neben Johann Sebastian Bach wird diesmal nur sein ältester Sohn, Friedemann Bach, dessen zweihundertjähriger Geburtstag in dieses Jahr fällt, berück sichtigt werden. Die Programme für die einzelnen Konzerte sind folgende: Sonnabend, den 4. Juni, abends, Chor- und Orchesterkonzert in der städtischen Tonhalle: die Kantaten »Gott führet auf mit Jauchzen« und »Wachet auf, ruft uns die Stimme« von I. S. Bach und »Erzittert und fallet« von Friedemann Bach. Prä ludium und Fuge O-moll für Orgel, Violinkonzert 6-moll. Sonntag, den 5. Juni, vormittags, Festgottesdienst in der Salvatorkirche: Kantate »Der Herr ist mein getreuer Hirte«. — Im Anschluß daran Kammermusik-Konzert: Kantate für Sopran, Streichorchester und Flöte »Non 83. ebs 8ia. ckolore«. Sonate für zwei Violinen und Kontinuo 6-äur. Suite L-ckur für Violine allein. Klavierstücke von I. S. Bach und Friedemann Bach. Sonntag, den 6. Juni, abends, Kirchenkonzert in der Salvator kirche: Kantate »Schauet doch und sehet«. Solokantate »Mein Gott, wie lange«. Motette »Jesu, meine Freude«. Choral »O Jesu Christ«, mit 6 Blasinstrumenten. Orgelstücke von I. S. Bach und Friedemann Bach. Montag, den 6. Juni, Historisches Konzert auf alten Instru menten. — Abends: Chor- und Orchesterkonzert in der städtischen Tonhalle: Kantaten »Schleicht, spielende Wellen« (in einer Um dichtung von W. ^Voigt) und »Phöbus und Pan«. Erstes Brandenburgisches Konzert. Konzert für drei Klaviere in 6-äur. Konzert für Flöte, Violine und Klavier in ^.-moll. Dienstag, den 7. Juni, vormittags: Generalversammlung der Neuen Dachgesellschaft, mit Vorträgen und Diskussionen. — Nachmittags: Festfahrt in den Duisburger Häfen und auf dem Rhein. Königl. Universitätsdruikerei H. Dtürtz, Aktiengesell schaft in Würzburg. — Das erste Geschäftsjahr der Gesellschaft ergab einen Fabrikationsgewinn von 261 464^, wovon für Hand lungsunkosten, Steuern usw. 83 201 für Zinsen 6248 ./l, für Abschreibungen auf Anlagen 67 166 und auf Außenstände 1000 .^! aufzuwenden waren. Aus dem Reingewinn von 104 848 ^ sollen 15 176^ zu Rücklagen und Abschreibungen, 70000 ^ zur Zahlung vom 6 v. H. Dividende, 7600 ./6 zu Tan tiemen und 12173 -6 zum Vortrag auf neue Rechnung Ver wendung finden. Für Neuanschaffungen zur weiteren Ausgestaltung des im Jahre 1907 errichteten Druckerei-Erweiterungsbaues wurden 91581 aufgewendet, wodurch sich die Abschreibungen gegen über den Vorjahren erhöhten. Der Erweiterungsbau erweist sich mit seinen Neueinrichtungen in jeder Richtung den geschäft lichen Interessen als dienlich. Die Abteilung für Buchdruck war im Jahre 1909 voll beschäftigt. Um dem Verlangen der Kunden nach Raschheit der Lieferungen gerecht werden zu können, wurden weitere Setzmaschinen, System »Typograph« und »Lanston-Monotye«, neu angeschafft. Der Steindruck hatte im Jahre 1909 im allgemeinen unter mehrfachen äußeren Störungen zu leiden; doch war auch diese Abteilung gut beschäftigt. Die Bilanz zeigt 127 814 Bargeld, Wechsel, Effekten und Bankguthaben, 396 667 ^ Außenstände und 230 751 ^ Vorräte. Unter den Passiven werden neben 1 400 000 ^ Aktienkapital 38 224 laufende Verpflichtungen und Rückstellungen und 210 000 Darlehen ausgewiesen. Ein Delkrederekonto erscheint mit 20 000 Für das laufende Jahr werden die Aussichten als normal bezeichnet. (Papierzeitung.) * Widnkind«, Vuchharrdlungsgchilfen - Verein in Münster i. W. — Der Verein »Widukind«, die Ortsgruppe Münster der Allgemeinen Vereinigung Deutscher Buchhandlungs- Gehilfen, veranstaltet am 1. Mai 1910 seine erste Maifeier, d. h. eine echte deutsche Frühlingsfeier. Hierzu laden wir alle Kollegen, alle Kolleginnen aus Münster und den umliegenden Städten ein. Die äußerst günstige Lage, die berühmten Sehenswürdigkeiten der Stadt und die reizvolle Umgebung werden sicher dazu bei tragen, daß ein jeder Kollege, eine jede Kollegin sich für diesen Tag freimacht, um im Kollegenkreise eine echte deutsche Frühlings feier zu verleben. Ein reichhaltiges Programm ist aufgestellt, so z. B. vormittags: Besichtigung des Domes, des Rathauses mit dem berühmten Friedenssaal, des Landesmuseums, des Zoologischen Gartens (Eintrittspreis statt 50 L nur 20 H); am Nachmittag findet der Frühlingsausflug mit Kaffeetafel und gesanglichen und dekla matorischen Vorträgen nach Handorf und Sudmühle statt. Am Vormittag wird man das seltene Vergnügen haben, den Aufstieg von 6 Freiballons bewundern zu können. Überraschungen der mannigfaltigsten Art sind vorgesehen. Wer in unsrer schnelllebenden Zeit sich den Sinn und die Empfänglichkeit für die schöne Natur bewahrt hat, wer gern einmal mit Kollegen einige angenehme Stunden verleben will, der komme. Jede weitere Auskunft erteilt gern Koll. Hans Alberti i. H. Franz Coppenrath Verlag, Münster i. W. Personalnachrichten. * Ordens-Auszeichnung. — Der Chefredakteur der »Jllu- strirten Zeitung« (Leipzig, I. I. Weber), Herr Otto Sonne, ist vom Herzog von Sachsen-Koburg und Gotha durch Verleihung des Ritterkreuzes des Herzoglich Sächsischen Ernestinischen Haus ordens ausgezeichnet worden. W. Henckel, München. (Vgl. Nr. 86 d. Bl.) — Zum fünf undachtzigsten Geburtstage Herrn W. Henckels in München am 17. d. M. widmete die russische Buchhändler-Zeitung »Lnibüni^ ^Vj63tni1l« dem Jubilar warme Begrüßungsworte, die wir, im Anschluß an unsere Mitteilung in Nr. 86 d. Bl., nachstehend in Übersetzung wiedergeben. »W. Henckel. (Zur Feier seines 85. Geburtstages.) »Am (4.) 17. April l. I. begeht einer der besten Freunde des russischen Buch- und Verlagshandels, mit dem er den deutschen Buchhandel in dessen Organ, dem.Börsenblatt', seit einer ganzen Reihe von Jahren mit großer Liebe bekanntmacht, seinen fünfund achtzigsten Geburtstag. Dieser ergebene Freund der russischen Buch händler: W. Henckel, ehemals selbst russischer Verleger und Buch händler, siedelte vor ungefähr dreißig Jahren nach München über und lebt zurzeit noch dort. Seine buchhändlerische Laufbahn be gann Henckel in St. Petersburg, wo er im Mai 1840 als Lehrling in die Schmitzdorff'sche Buchhandlung eintrat. 1863 wurde er Mit inhaber der Firma A. Ssmirdin Söhne L Co. und Verleger der Werke von Gretsch, Graf Ssollogub, Gräfin Rostoptschina, des Metropoliten Nikanor, der Gedichte von: Mey, Kurotschkin, Plesch- 634*
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