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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.04.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-04-30
- Erscheinungsdatum
- 30.04.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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98, 30 April 1910, Nichtamtlicher Teil, Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 5167 Herzen liegt, werde doch alles tun, was in seinen Kräften steht, um derartige Angebote von dem Leserkreise seines Blattes fern zuhalten. Gerichtliche Gutachten der Handelskammer in Berlin. — Anzeigen. Im Verkehr zwischen Anzeigenvermittler und Zeitung ist bei einer Vereinbarung »Rabatt wie bisher« immer nur der letzte Auftrag desselben Auftraggebers maßgebend, während Form und Inhalt der Anzeige nicht in Betracht kommen. 2735/10. Nach der Verkehrssitte wird dem Anzeigenden eines Aus- stellungskataloges ein Korrekturabzug seiner Anzeige gesandt und ihm die äußerste Frist angegeben, in der er etwaige Ver änderungen an der Anzeige vornehmen oder Nachträge dazu liefern kann. Ist beispielsweise in dem Korrekturabzug die Nummer des Ausstellungsstandes noch nicht enthalten, so ist es Sache des Anzeigenden, sie einzutragen. Erhält der Heraus geber des Ausstellungskatalogs die fehlenden Angaben nicht rechtzeitig geliefert, so ist er trotzdem berechtigt, mit dem Druck zu beginnen, da das Erscheinen des Katalogs in den meisten Fällen an einen Termin gebunden ist. 2524/10. Zeitungen. Wenn eine Zeitung aus einer andern Zeitung Korrespondenzen, deren Abfassung eine eigene geistige Tätigkeit voraussetzt, entnimmt, und der Verfasser oder das Bureau, von dem diese Korrespondenzen stammen, mit dem Nachweis seiner Urheberschaft ein Nachdruckshonorar fordert, so ist nach der Ver kehrssitte diesem Verlangen Rechnung zu tragen. Für die Höhe des Nachdruckshonorars besteht keine bestimmte Norm, doch er scheint für den Regelfall, von ganz kleinen, wenig leistungsfähigen Provinzblättern abgesehen, etwa die Hälfte des für die Original- Korrespondenz geforderten Honorars angemessen. 2992/10. * Vom Züricher Goethefnnd. (Vgl. Nr. 92, 94 d. Bl.) — Di. Vulpius, in dessen Besitz sich die vor kurzem aufgefundene Urschrift des »Wilhelm Meister« befindet, schreibt in der Weimarischen Zeitung »Deutschland«: »Die zu veranstaltende Volksausgabe des Werkes wird zu billigem Preis bei gediegener Ausstattung erfolgen. Die Weimarer Sophienausgabe der Goetheschen Werke erhält zuerst in Aner kennung ihrer besonderen Bedeutung und als von dem endgültigen Besitzer der Handschrift ausgehend das Veröffentlichungsrecht im Rahmen ihres Unternehmens als Preisgeschenk der Goethe-Erben. Schließlich wird auch anderen Verlegern Goethescher Werke noch vor Ablauf der Schutzfrist die Aufnahme von Wilhelm Meisters theatralischer Sendung ermöglicht werden.« * Verein Deutscher Ingenieure. — Die diesjährige Haupt versammlung des Vereins Deutscher Ingenieure wird in den Tagen vom 26. Juni bis 1. Juli in Danzig abgehalten werden. Kölner Verlags-Anstalt und Druckerei, Aktten-Gesell- schaft in Köln. — Die 21. ordentliche Generalversamm lung unserer Gesellschaft wird am Samstag, den 21. Mai 1910, nachmittags 4 Uhr, Hierselbst im A. Schaaffhausenschen Bankver ein stattfinden, wozu die Herren Aktionäre hierdurch ergebenst eingeladen werden. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht des Vorstands sowie Vorlage der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung. 2. Bericht des Aufsichtsrats über die Prüfung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung und des Vorschlags zur Gewinnverteilung. 3. Genehmigung der Bilanz und Beschluß über die Verteilung des Reingewinns. 4. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 5. Wahlen zum Aufsichtsrat. Nach § 15 des Statuts sind diejenigen Aktionäre in der Generalversammlung stimmberechtigt, die ihre Aktien spätestens 6 Tage vorher (den Tag der Hinterlegung und den der General versammlung nicht mitgerechnet) bei der Gesellschaft selbst oder bei dem A. Schaaffhausenschen Bankverein in Köln, Berlin und Düsseldorf, dem Bankhause I. H. Stein in Köln oder bei der Dresdner Bank in Frankfurt a. M. hinterlegt und bis zum Ver schonen und Erneuerungsscheinen bedarf es nicht. Die Hinter legung eines Depotscheins der Reichsbank oder eines deutschen Notars hat dieselbe Wirkung, wie die der Aktien selbst. Der notarielle Depotschein muß die Nummern der deponierten Stücke ausweisen. Der Geschäftsbericht des Vorstands mit der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung liegt gemäß § 17 des Statuts vom 28. April d. I. ab in dem Geschäftslokale der Gesellschaft, Köln, Stolkgasse 27/29, zur Einsicht der Aktionäre, die sich als solche legitimieren, auf. Köln, den 26. April 1910. (gez.) Der Vorstand. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 98 vom 27. April 1910.) Die »Münchner Neueste Nachrichten« entnehmen dem Ge schäftsbericht für das Jahr 1909 folgendes: Die Besserung der Konjunktur für das Gewerbe der Gesell schaft machte sich erst im letzten Vierteljahr bemerkbar. Der Um satz ging um 68 875 auf 1 152 914 zurück. Der Rein gewinn beträgt 49 781 ^ (i. V. 105 787 es werden 2 Prozent (6 Prozent) Dividende vorgeschlagen. Im neuen Jahre habe die Besserung angehalten, im ersten Quartal 1910 sei die Be schäftigung auf einen lange nicht erreichten Grad gestiegen. Wenn auch die regelmäßige Abnahme der Beschäftigung im Sommer, der sogenannten stillen Zeit, nicht gänzlich ausbleiben könne, so sei man doch vorläufig noch so reichlich mit Aufträgen versehen, daß man, falls nicht unerwartete Dinge eintreten sollten, der Weiterentwicklung des Unternehmens ruhig entgegensehen könne. Kunstdruck- und Berlagsanstalt Wezel L Naumann, A.-G. in Leipzig-Reudnitz. — Das Betriebsjahr 1909 ergab einschließlich 10 327 Vortrag einen Reingewinn von 12 869 (47 712 ^), der nach Überweisung von 127 an den gesetzlichen Reservefonds mit 12 742 ^ auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. Internationale Industrie- und Gewerbe-Ausstellung Turin 1911. — Nachdem die Weltausstellung in Brüssel am 23. April eröffnet ist, beginnt man in der Industrie der von April bis Oktober 1911 in Turin stattfindenden Internationalen Industrie- und Gewerbe-Ausstellung erhöhte Aufmerksamkeit zu zuwenden. Wie wir hören, ist die Beteiligung in Turin erfreu licherweise groß, was auch darauf zurückzuführen sein dürfte, daß zur Unterstützung des Präsidiums des Deutschen Komitees in Berlin nunmehr folgende Landeskomitees gebildet worden sind: Das Bayerische Komitee in München, unter Vorsitz des Herrn Geheimen Kommerzienrat Petri. Das Sächsische Komitee in Dresden, unter Vorsitz des Herrn Kommerzienrat Lehmann. Das Württembergische Komitee in Stuttgart, unter Vorsitz des Herrn Staatsrat von Mo st ha f. Das Südwestdeutsche Komitee für Baden, Hessen und die Rheinlande in Mannheim, unter Vorsitz des Herrn Fabrik direktor Hoff mann. Zur Erlangung günstiger Plätze wende man sich an diese Komitees oder an die Geschäftsstelle des Präsidiums in Berlin NW., Luisenstraße 33. (Papier-Zeitung.) * Deutsche Shakespeare-Gesellschaft. — In Weimar hat am 23. April die diesjährige Jahresversammlung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft getagt. Der Präsident der Gesellschaft Geheimrat Professor vr. Brandl sprach, der «Weimarer Ztg.« zufolge, über die Bedeutung Shakespeares in der Gegenwart. Er ging auf die neuere Shakespeareforschung ein und erwähnte den interessanten Fund, den der Amerikaner Wallace in Nebraska gemacht hat — Prozeßakten aus dem Jahre 1612 mit einer Zeugenaussage William Shakespeares aus Stratford am Avon, 48 Jahre alt, mit eigenhändiger Unterschrift des Dichters. Weiter wies der Redner auf die neuen Übersetzungen von Stefan George und Fr. Gundolf hin. Aus den Angaben über die Entwicklung der Gesellschaft sei erwähnt, daß diese zum 46. Male tagen konnte und 628 Mitglieder zählt. Den wissenschaftlichen Vortrag hielt Professor vr. Vetter-Zürich über das Thema »Shakespeare und das Volk«. Er versuchte es, die Ansicht zu 667*
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