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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- LDP: Zeitungen
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- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19100511
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191005117
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1910
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5604 Börsenblatt f. d- Dlschn. Buchhandel. Amtlicher Teil. ^ 106, II. Mai 1S10. Mitgliedcrbeiträge ergaben 20982 M. gegen 20700 im Vorjahre, die Aufnahmegebühren 6690 M. gegen 5400 M. Das Börsenblaltabonnemcnl ist von 48232 aus 50009 M. und die Gesamteinnahme für die Anzeigen im Börsenblatt von 359547 auf 385816 M. gestiegen. Demzufolge ist der Überschuß naturgemäß größer geworden, wie veranschlagt. Außer der fest stehenden Abschreibung von alljährlich 10000 M. auf unser Buchhändlerhaus konnte im Jahre 1909 noch eine weitere Abschreibung von 18000 M. vorgenommen werden. Mit diesen 18000 M. ist der Zuwachs um 38000 M. —, den das Buchhändlerhaus-Konto im Jahre 1907 durch Umbau des Kesselhauses mit Schornstein erfahren hatte — bis auf 20000 M. getilgt. Nach der Abschreibung dieser 28000 M. - bleibt noch ein Überschuß von 7508 M. 61 Pfg. — Da der Beamten- pensionssonds, dem bis zum vorigen Jahre alljährlich 5°/, des Reingewinnübertrages zugeschrieben worden sind, noch erheblicher Zuwendungen bedarf, bevor die Pensionen aus ihm gedeckt werden können, so hat der Vorstand beschlossen, ihm von dem diesjährigen Übertrag 7000 M zuzuwenden. Der Rcchnungsausschuß hat diesem Beschlüsse zugestimmt. Im übrigen verweise ich aus den in Ihren Händen befindlichen Jahresabschluß. Der Rechnungsausschuß hat unter Teilnahme von vier Mitgliedern die satzungsgemäße Prüfung der gesamten Jahresrechnung am 21. März d. I. voll zogen. Jeder einzelne Posten ist mit den Buchungen verglichen worden; die Richtigkeit der Grundbuchungen wurde in zahlreichen Stichproben durch Vergleichung mit den Belegen erwiesen. Die Bestände des eigenen Vermögens, des Beamten pensionsfonds, der Brockhausstiftung, der vr. Pareystiftung, der John Henry Schwerinstiftung und der Kautionen, sowie die Guthaben bei der Bank wurden nachgewiesen. Der Kassenbestand wurde mit dem Abschluß des Kassabuches in Über einstimmung gefunden. Auf Grund dieser Prüfungen stellt der Rechnungsausschuß hiermit den Antrag, dem Vorstand für die Rechnung 1909 Entlastung erteilen zu wollen. Vorsitzender Herr vr. Vollert: Wünscht jemand zu dem Abschluß der Jahresrechnung und zu dem Bericht des Rechnungsausschusses das Wort? — Das ist nicht der Fall, dann stelle ich den Antrag des Rechnungsausschusses, dem Vorstand für die Jahresrechnung 1909 Entlastung zu erteilen, zur Abstimmung. Diejenigen Herren, die dagegen sind, bitte ich die Hände zu erheben. Die Entlastung ist einstimmig erteilt. 3. Bericht des Rechnungsausschusses über den Voranschlag 1910. Ich bitte Herrn Opitz, auch hier zu Bericht zu erstatten. Herr Emil Opitz-Güstrow: Der Rcchnungsausschuß hat am 21. März d. I. in sechsstündiger Sitzung auch den Voranschlag für 1910 der satzungsgemäßen Prüfung unterzogen. Die eingehende Durcharbeitung hat ergeben, daß, ent sprechend den Ergebnissen der vorjährigen Jahresrechnung, der Voranschlag in vorsichtiger und angemessener Weise aus gestellt worden ist. Im Aufträge des Rechnungsausschusses empfehle ich Ihnen daher, diesen Voranschlag zu genehmigen. Vorsitzender Herr Or. Vollert: Ich stelle auch diesen Antrag des Rechnungsausschusses zur Besprechung. Wünscht jemand das Wort dazu? Das ist nicht der Fall, dann bringe ich ihn zur Abstimmung und bitte die jenigen Herren, die den Voranschlag annehmen wollen, sitzen zu bleiben. Der Voranschlag ist einstimmig genehmigt. Ich möchte dem Rechnungsausschuß und besonders seinem Vorsitzenden, Herrn Opitz-Güstrow, den herzlichsten Dank des Börsenvercins und des Vorstandes aussprechen für die außerordentlich gewissenhafte Erfüllung des Auftrages, der ihm durch die Hauptversammlung alljährlich erteilt wird. Die Prüfung dieser umfangreichen Rechnung ist eine mühevolle Arbeit, und wir können den Herren nicht genug dafür danken, daß sie sie aussühren. Gleichzeitig möchte ich dem Nechnungs- ausschusse auch den Dank des Vorstandes aussprechen für das verständnisvolle Entgegenkommen, das er in der Bewilligung von Mitteln für besondere Zwecke uns entgegengebracht hat. Ich möchte an dieser Stelle aber auch in gewohnter Weise der Angestellten des Börsenvereins und der Geschäfts stelle gedenken. Meine Herren, Sie haben aus unserem Geschäftsbericht, und ebenso aus dem Abschlüsse der Jahresrechnung ersehen, welch großen Ümsang die Geschäfte des Börsenvereins gewonnen haben. Dieser Umfang wächst von Jahr zu Jahr, und der Vorstand kann immer wieder nur mit Dank anerkennen, daß die Angestellten der Geschäftsstelle ihrer Aufgabe mit Aufopferung gerecht werden, und daß in der Geschäftsstelle mit größter Gewissenhaftigkeit und Pünktlichkeit gearbeitet wird. Diese Anerkennung hier auszusprechen, ist dem Vorstand Bedürfnis. Ich richte unfern Dank ebenso an unfern Syndikus, Herrn Or. Orth, der dem Vorstand nach jeder Richtung hin zur Seite steht und ihm die Führung der Geschäfte erleichtert, und an die Angestellten der Geschäftsstelle, von denen wir ja hier auch einen Vertreter unter uns haben. Wir kommen zum nächsten Punkte der Tagesordnung: 4. Antrag des Vorstandes: Die Hauptversammlung wolle folgende Änderungen der Satzungen des Börsenvereins der Deutschen Buch händler zu Leipzig beschließen: Es wird vielleicht nicht nötig sein, daß ich die beantragten Änderungen der Satzungen Ihnen im Zusammenhänge verlese; ich werde doch in meinem kurzen Vortrage bei jedem einzelnen Paragraph die Veränderungen Mitteilen müssen, die beantragt sind. Sie wissen, daß der Antrag auf Satzungsänderung eine Folge der Annahme der Verkaussordnung durch die vorige Hauptversammlung ist. Der Vorstand hatte mindestens in bezug auf eine Bestimmung der Verkaufsordnung Bedenken, ob sie durch die bestehenden Satzungen des Börsenvereins gedeckt wird; und um da jeden Zweifel zu beseitigen, hat er auf der vorigen Hauptversammlung den Antrag gestellt: »Die Hauptversammlung wolle gemäß Z 56 der Satzungen die Einsetzung eines außerordentlichen Ausschusses beschließen zur Prüfung, ob Z 11, Ziffer 2 der Verkaufsordnung den Satzungen des Börsenvercins entspricht. Verneint der Ausschuß dies, so hat er entsprechende Vorschläge für Abänderung der Satzungen zu machen. Kommt der Ausschuß zu dem Ergebnis, daß auch andere Bestimmungen der Verkaussordnung sich nicht im Einklang mit den Satzungen befinden, so hat er seine Vorschläge sür Abänderung der Satzungen auch aus diese Fälle aus zudehnen. Die Zusammensetzung des Ausschusses wird gemäß Z 39 Absatz 2 der Satzungen dem Vorstand im Verein mit dem Wahlausschuß überlassen. - Dieser Ausschuß ist dem Beschlüsse der vorigen Hauptversammlung gemäß durch den Vorstand und den Wahl ausschuß eingesetzt worden. Er hat im Lause des vergangenen Vereinsjahres die erforderlichen Abänderungen der Satzungen
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